wolfgang schrieb:
Es macht doch einen gewaltigen Unterschied ob ich mir einen Film von jemand anderen ansehe, der für mich sofort fad ist weil keinerlei Geschichte erzählt wird und für mich nichts Sehenswertes/Neues drinnen ist, oder ob ich selbst eine von mir gewählte und gestaltete Reise unternehme.
Das ist schon klar - ich beziehe mich daher auf die weitere Aussage:
Ich finde, im Lofotenfilm hat der Filmer die richtigen stilistischen Mittel gefunden, um einen nahezu poetischen Film zu machen, der der Landschaft gerecht wird. Die Technik unterstützt die Bildaussage. Er hat die Technik seiner Filmidee untergeordnet.
So etwas empfinde ich nicht als Zeit-Totschlagen! Allerdings benötigt man eine Antenne dafür, solche tiefer gehenden Eindrücke überhaupt entwickeln zu können. Filmsprache ist etwas, was nicht zwangsläufig eine "Story" benötigt.