Laowa 24mm cine probe für welchen Maßstab

Ich würde gerne mit dem Objektiv Modellautos aufnehmen, um sie wie normale Autos aussehen zu lassen.

Welchen Maßstab sollten die Modellautos idealerweise haben?

Ich habe gesehen es gibt 1:43, 1:24, 1:20, 1:10.

Ich schätze 1:24 wäre ein guter Kompromiss zwischen Größe und Detailreichtum. (Türen aufmachen, lesbare Typenschilder usw.)

Welches Objektiv nehme ich für Normalaufnahmen der Straße, um beide Aufnahmen kombinieren zu können? Geht da ein 35mm Objektiv oder besser auch 24mm?

Habt ihr Tipps?

Ich habe mir mal zwei Modelle bestellt:

Lamborgihini Terzo Millennio Coupe Gelb Grün Concept Studie Genfer Autosalon 2018 1/24 Bburago Modell Auto mit individiuellem Wunschkennzeichen

Und

Lamborgihini Gallardo Superleggera Coupe Gelb 2003-2013 Fast & Furious 9 The Fast and The Furious 1/24 Jada Modell Auto

Gibt es bestimmte Modellhersteller, die besonders gute Modelle machen?

Was vielleicht auch ein schönes Motiv sein kann (inspiriert von den Fahrten durch ein Buch) wäre ein weißes Papier, auf dem mit einem Füllfederhalter Calligraphie direkt an der Feder aufgezeichnet wird. Wo man sieht, wie die Tinte ins Papier zieht. Da ist man mit der Probespitze direkt bei der Kunst dabei. (Leider bin ich kein Calligraph.)

Da gibt es ja richtige Künstler und teure Füllfederhalter (MontBlanc, Graf von Faber Castell, ...)

Man könnte auch einfach einen schönen Vorspann oder Abspann mit Calligrapgie machen.

Jetzt habe ich mal ein paar Probeaufnahmen ohne Stativ und ohne Slider (immer noch nicht repariert) gemacht.

https://youtu.be/kodMxlYE3Js

Endlich konnte ich meinen neuen Slider mit dem Laowa 24mm Cine Probe ausprobieren. Das ist schon ein ganz schöner Aufwand mit dem Zeapon E800 einzurichten, weil der Slider schon ein bisschen sperrig ist.

https://youtu.be/SBGddu678aI

https://youtu.be/Ral1aj1AOqs

Wie immer mit eigener Mukke.

Ja Peter da ist das Objektiv an das Modell angestoßen. Ich hatte nur das kleine Hama-Stativ benutzt. Die Justierung mit dem Gewicht von Kamera und Slider ist mit dem leichten Stativ etwas wackeliger. Deshalb auch der starke Wackler als das Objektiv vom Schaubenmaennle abgerutscht ist. Es war leichter eine Rückwärtsfahrt zu machen weil der Stativkopf nach vorne kippte. Auch der Atomos Ninja V machte Probleme. Er hatte kurze Unterbrechungen bei der 4k Aufzeichnung und ein paar Frames in Grün. Entweder hat das Kabel einen Hau oder die 4TB SSD ist zu langsam. (Ist keine Atomos zertifizierte, sondern eine Samsung 4TB QVO, die anscheinend keine stabile Datenrate aufzeichnen kann). Demnach habe ich nur die Rosinen aus den Aufzeichnungen gepickt.

Natürlich war das auch keine Sonne, sondern ein LED-Baustrahler mit schlechter „Sonnenlichtimmitation“, denn Licht braucht das Laowa ja massig. Ich hatte es auf Blende 40 runtergeschraubt, was die Schärfentiefe beim Blick aus dem Fenster bewirkte. Ich hatte versucht alles ein bisschen auf Sonnenlicht zu graden, was mit dem Baustrahler nicht so natürlich wirkt. Das Laowa hat einen leichten Grünstich, wogegen ich schon etwas gegradet habe, aber insgesamt durch die Gesamtkonstellation sind die Farben etwas unnatürlich geworden. Ich habe auch noch Neatvideo5 über die Aufnahmen gejagt, was speziell den Schraubenmaennle gut getan hat, da ich mit ISO 12800 oder höher aufgenommen habe, was bei ProResRAW voll gekörnt war. Hätte mit der A7S3 nativ aufzeichnen sollen. Die bügelt die Körner einfach weg.

Jürgen, die Kamera ist mit einem Kugelkopf auf dem Slider montiert. Du kennst wahrscheinlich die Sicht, wenn ich die Kamera um 90 oder 270 Grad drehe. Dann würde es aussehen als schaute man aus dem Zug- oder Busfenster. Ich schau aber durch die Front- oder Heckscheibe. Perspektivisch gesehen.

Ich verstehe schon was vivavista meint. Das so eine Aufnahme nicht loht. Es kommt ja auch noch Sommer, wo man Getier vor die Linse bekommt.

Man braucht unheimlich viel Platz für ein großes Stativ und damit kommt man wiederum nicht nah an Flächen, die unterbaut sind, weil ein stabiles Stativ ziemlich viel Fläche für die Standbeine benötigt.

Oft ist das Stativ zu hoch oder zu weit weg vom schmalen Sideboard, wie bei den Schraubenmaennle. Man braucht höhenverstellbare Flächen nicht zu knapp. Dazu sollten Videoleuchten mit hohem CRE Faktor kommen. Da merkt man erst, warum Videostudios keine kleinen Abstellkammern sind.