Welche Methode in DavinciResolve bevorzugt Ihr, wenn Aufnahmen mit und ohne log auf dem Video sind?
Dirk
Welche Methode in DavinciResolve bevorzugt Ihr, wenn Aufnahmen mit und ohne log auf dem Video sind?
Dirk
Ich vermute, du musst den Clips die unterschiedlichen Eigenschaften manuell zuweisen. Die slog Clips müssen natürlich als slog erkannt oder markiert werden, und die SDR clips als SDR. Und dann hängt es davon ab, ob du zu HDR gradest, oder zu SDR.
Die Idee ist narürlich, alles möglichst in HDR zu erhalten.
Wie soll die Zuweisung der einzelnen Clips erfolgen, meiner Kenntnis gilt die Einstellung des Farbmanagements immer für alle Clips im Projekt.
Dirk
Das Problem ist ja, wie du diese SDR Clips mit dem slog Material mischt, nicht wahr. Es ist definitiv so dass man in Resolve einzelnen Clips einzelne Farbräume etc. zuweisen kann.
Ich vermute, dass es sogar so ist, dass du im Projekt die timeline für slog.Sgamut anlegen kannst - und dann trotzdem den SDR Clip deren Attribute zuweisen kannst.
Ich habe verstanden dass Du zwar diese SDR clips bevorzugt bei dünkleren Szenen genutzt hast - gut so, da ist log nämlich nicht ideal. Aber das bedeutet, dass du die Luminanz dort eh kaum auf mehr als 100 oder 200 nits anheben wirst. Was du aber benötigst, ist die Konversion dieser SDR clips gegebenenfalls zu rec2020 und PQ - wenn du ein HDR PR Projekt ausgeben willst. Und das geht durchaus.
Leider muss ich mir hier erst mal Resolve auf meinem Laptop neu installieren. ich finde deine Fragestellung aber durchaus spannend.
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Wie soll die Zuweisung der einzelnen Clips erfolgen
Mischt man in Resolve SDR-Aufnahmen oder JPG-Bilder in ein HLG-Projekt z.B. dann muss man jeweils den Farbraum mit Color Space Transform auf dem ersten Node anpassen.
Das auf der Notes Ebene zu machen, ist sicherliche eine Möglichkeit. Die Frage wäre für mich eher, ob das Material von Resolve nicht bereits selbst als SDR oder slog erkannt wird - und ob und was man daher wirklich manuell anpassen muss.
Das auf der Notes Ebene zu machen, ist sicherliche eine Möglichkeit. Die Frage wäre für mich eher, ob das Material von Resolve nicht bereits selbst als SDR oder slog erkannt wird - und ob und was man daher wirklich manuell anpassen muss.
Die erste Ebene ist für die Projekteinstellung da. Wenn zwischendurch dann Material wie SDR, S-Log oder Bilder/Grafiken eingefügt werden, dann am besten in den ersten Node halt. Man kann das dann auch in beliebig in den Materialmix kopieren.
Ja klar, die Projekteinstellungen kann man ja an der überwiegenden Menge des Materials orientieren, und das ist hier offenbar slog. Und dann - mit welcher der Methoden auch immer - die SDR Aufnahmen als solche identifizieren.
Ich muss mir doch mal Resolve wieder auf meinem Laptop installieren. Ist ja interessant.
Ich muss mir doch mal Resolve wieder auf meinem Laptop installieren. Ist ja interessant.
In DaVinci Resolve führen "viele Wege nach Rom", bin immer davon ausgegangen Du bist da längst schon "durch" damit.
Ich importiere z.B. in DVR nur noch Videomaterial welches in Mercalle V6 SAL grob vorgeschnitten ist, bestens stabilisiert ist
und nach ProRes 10bit 422 transformiert worden ist.
Aus dem Farbtopf greife ich dann meist erst zum Kurvenwerkzeug, Schwarz- und Weißpunkt-Definition und der Nachschärfung
per "Midtone Details" mit einem Regler und das "Blur-Sharpen" mit den zwei vertikalen Reglern.
In DaVinci Resolve führen "viele Wege nach Rom", bin immer davon ausgegangen Du bist da längst schon "durch" damit.
Wenn du eine persönliche Standortbestimmung von mir haben willst: Ich habe früher einige Projekte mit s-log3 mit Resolve geschnitten, und mir aktuell wie hier berichtet auch die neueste Resolve Version für BRAW angesehen. Ich war in insofern "mit Resolve durch", als ich über die Datenmenge der "optimized Medias" entsetzt war (300 GB für eher wenige BRAW Files in Testprojekten), den mir Resolve auf meine Systemplatte des Laptops gelegt hat. Daher ist Resolve vom Laptop geflogen.
Ok, aktuell habe ich meinen durchaus befriedigenden workflow mit Vegas gefunden - siehe Vegas BRAW Tutorial hier. Das war für mich aber nie ein Grund, nur bei Vegas zu bleiben.
Die hier angesprochene Fragestellung in Resolve -das Mischen von SDR und slog - würde ich in Vegas recht einfach lösen können - weil der grundsätzliche workflow da immer gleich ist: die Input Files werden entweder vom System erkannt, oder man muss dem mitteilen, was es ist - und dann geht es ab in den Schnitt und das Graden - und dann zur Ausgabe.
In Resolve hatte ich früher mir nie gemischtes Material angetan, aber Dirk hat völlig recht, wenn er in Marokko mal mit slog, und in dünkleren Szenen ohne slog geschnitten hat. Das ist in Resolve natürlich einfach lösbar, und es reizt mich schon heraus zu finden wie im Detail.
Ich habe daher auf meinem Hauptsystem Resolve installiert - und werde mir bei Gelegenheit auch am Laptop Resolve wieder installieren. Und werde mir die Verzeichnisse für die "optimized Medias" wohl entweder auf externe Platten legen, oder das überhaupt deaktivieren. Wie schon HIER gesagt. Unter Vegas geht es ja auch ohne diese Zusatzdateien.
Wie Du ja weißt, ist mein Quellmaterial seit einem Jahr schon HDR(HLG3), die Kamera liefert das in BT.2020
mit einem farbig wundershönen Himmelblau und schöner Wolkenzeichnung. Die Vorteile von S-Log3 lasse ich deshalb liegen.
Mein "Farbtopf" z.B.:
Ich nutze auch "Power-Windows" statt den "Qualifier".
Da ich in DVR auch nicht mehr nachstabilisieren muss, ist mein HDR-Workflow äußerst kurz.
Ich lagere diese Diskussion mal von der Kameradiskussion aus, wenns recht ist. Ist ja ein anderes Thema.
Welche Methode in DavinciResolve bevorzugt Ihr, wenn Aufnahmen mit und ohne log auf dem Video sind?
Dirk
Dirk,
hast du für das Thema schon eine Lösung?
Also was ich tun würde, wäre ein Resolve Projekt einzurichten, das Projekt als HDR anlegen - und dann für die SDR clips als Input Color Space (rechter Mausklick auf den Clip im Media Fenster oder den anderen Fenstern) Rec 709 Gamma 2.4 angeben, und für die slog clips etwa S-Gamut3.Cine/S-log3 oder ähnliches angeben.
Das HDR Projekte könnte man mit
Color Science: Davincy YRGB Color Manageed
Color precessing mode: HDR Davinci Wide Gamut Intermediate
Output Color Space: für SDR etwa "Rec.709 Gamma 2.4" oder für HDR "PE-D65 ST2084 1000 nits" einstellen.
Mehrere Clips kann man ja in bins legen - und dort global die Farbraum-Zuweisung machen.
Dann hast alle clips im Projekt. Wirfst die in eine Timeline mit mehreren Spuren - und schneidest und gradest das.
Ich würde hier nodes vermeiden - die würde ich erst bei der Luminanzanpassung (ein Node) und dann für die Farbanpassung (eine zweite Node) machen.
Vielleicht hilft auch das Video ein wenig.
(157) Color Grading in DaVinci Resolve 18? DO THIS FIRST! | Easy Color Management Tutorial - YouTube
Mehrere Clips kann man ja in bins legen - und dort global die Farbraum-Zuweisung machen.
Ich glaube, Darren Mostyn (hauptberuflicher Colorist) könnte Dein neuer Freund werden:
Wenngleich er (sehr) schnell und oft auch undeutlich spricht, ich hatte viel von ihm gelernt:
https://www.youtube.com/watch?v=CtSBVKmHkjU
LG, Franz
Ich kenne inzwischen ein paar seiner Videos - die sind durchaus gut. Das Englisch geht halbwegs, finde ich - halbwegs. Es gibt noch ärgere....
Ansonst liebe ich die Farbraumtransformationen - mache ich jetzt seit ein paar Jahren, sei es in Resolve oder auch in Vegas oder Edius. Funktioniert inzwischen überall ganz gut.
DAs hier war aber primär eine Nachfrage für Dirk, vielleicht hat der sein damaliges Theme eh längst gelöst.
Die Lösung, die Darren hier zeigt, ist natürlich extrem intuitiv erklärt. Super Video für die Frage von Dirk.
Ich hätte angenommen, dass man sich da einfach zwei Presets speichern kann, wie man auch Referenzbilder oder auch Snapshots mit Einstellungen speichern kann. Ist jetzt nur ne intuitive Idee. Hab schon Monate nichts mehr mit Resolve gemacht.
Die "Presets" werden im oberen Video als eine Kette von Notes realisiert.
Nachdem ich mir die Möglichkeiten angesehen habe - denn auch ich stehe vor dem Problem, von meinem Marokko Urlaub sowohl von der Pocket 6K die BRAW clips mit dem iphone Aufnahmen (Fotos und Videos) mischen zu wollen, werde ich nach dem Ausflug in die nodes doch beim Color Management Workflow bleiben. Der ist nämlich a) so wie ich ihn eh schon kenne (etwa aus Vegas), und b) in meinen Augen deutlich einfacher.
(158) Resolve Color Management EASY - BEGINNERS in under 15 minutes. - YouTube