Resolve Training Basiskurse/Links

  • 3 Schritte

    1. Wechsel des Farbraums zu Davinci erweitert

    2. Sony LUT+Grading

    3. Wechsel des Farbraums zu 2020

  • Dirk, das hat aber nichts mit der Farbtiefe zu tun. :gruebel:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Wenn er zu Rec.2020 wechselt wird er vermutlich auf die Farbtiefe von 8 auf 10bit geändert haben.


    Eine Frage hätte ich auch dazu, spielst du auch mit Rec.2020 aus und wenn ja, gradest du auf einem entsprechenden Monitor/TV und wo schaust du dir das an.

    Ich frage nur, weil ich da gerade auch viel experimentiere und eigentlich auch recht gute Erfolge erzielt habe (auch Dank der Unterstützung von Peter). Auch YouTube spielt da mit und liefert fantastische HDR-Bilder.

    Möglich ist das für mich aber nur dann, wenn die Hardwarekette stimmig ist.

  • Ich weiß nicht mal, in welcher Farbtiefe Davinci Wide Gamut rechnet. Vermutlich sehr hochwertig.


    Hier geht es vielleicht eher um die Farbsättigung.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Sorry, ich hatte versehentlich Farbtiefe mit Farbsättigung verwechselt.

    Die Farbtiefe köönte Bruno wohl nur erhöhen, wenn er von 8bit 4:2:0 auf eine 10bit Kamera wechselt.

    Dirk

  • Gut, kein Problem.


    Die restliche HLG-Diskussion habe ich hier mal raus genommen. Gehört kaum in eine Resolve Traingskurs Diskussion.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Sorry, ich hatte versehentlich Farbtiefe mit Farbsättigung verwechselt.

    Das war peinlich... :lips:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Die wesentliche Infos des Einsteigertutorials nochmals heraus gezogen:

    Resolve Training Basiskurse/Links

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Soweit ich das sehe, bezieht sich Mostyn auf rec 709 Material, dessen Farbraum er erweitert. Ich arbeite aber mit Slog3 Gamma3 Material, was bereits einen erheblich erweiterten Farbraum hat. Deshalb kann ich bei meinen Aufnahmen keinen Vorteil für die Umwandlung in DavinciWide gamut erkennen.

    Ein anderes Thema ist, das es bisher nur mir bekannte LUTs, die von LOG3 Gamut 3 auf rec 709 transformieren. Ich will aber in Rec2020 ausgeben. Das kann ich natürlich durch eine weitere Transformation von 709 zu 2020 erreichen. Die Frage ist ,ob durch den eingeschränkten Farbraum von 709 Informationsverluste entstehen?

    Dirk

  • Ich habe hier mal einen slog3 Clip einer FS7 genommen - so ausgewählt, dass die Farben den rec2020 Gamut zur Gänze ausfüllen:


    1_Rec2020.png


    Dann habe ich dir mal den Farbraum von SGamut3.Cine eingeblendet. Wie man hier sieht, werden bereits Farbsignale von den Kamerasignalen beschnitten vor allem im Grünbereich. Heißt, diese würden als bereits umgemappt werden müssen, sollen die nicht verloren gehen:

    2_SGamut3.Cine.png


    Wenn man sich hingegen Davinicy Wide Gamut ansieht - na dann passen die Kamerasignale in Summe gut hinein:

    3 Davinic Wide Gamut.png


    Ganz anders, wenn man sich den kleinen Gamut von rec709 anschaut. Da bleibt der Software ja gar nichts anderes übrig, als das Material in diesen kleinen Bereich "zu quetschen".

    4 rec709.png


    Mit diesen Bildern sollte eigentlich klar ersichtlich sein, dass die Berechnungen im kleinen rec709 Farbraum eine signifikante Einschränkung darstellen. Und selbst SGamut3.Cine ist nicht so groß, wie man es sich wünschen würde - verglichen mit DavinciWide Gamut.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Danke Wolfgang, sehr anschaulich. Damit lohnt es sich in Davinci Wide gamut zu transformieren.

    Nun zur 2. Frage: Die LUT hat alles in REc709 transformiert, also gequescht. Dann wäre meine Logik leider, dass die Rücktransformation in rec2020 nicht ohne Verluste abgeht, oder sehe ich das falsch?

    Dirk

  • Der Verwendung von LUTs zu rec709 könnte man dann kritisch gegenüber stehen, wenn man nicht die Frage stellt, an welcher Stelle in der Signalverarbeitung der LUT angewendet wird. Wird er vor den ganzen Umrechnungen angewendet, sprich: reduzierst du gleich vorne auf rec709 - dann kann das eng werden.


    Aber Deine Frage war ja nach der Rücktransformation: und klar, wenn du mal zu rec709 gegangen bist, und dann wieder zu rec2020 hochrechnest, dann ist das wohl verlustbehaftet.


    Aber schau dir mal HIER die gezeigten Projekteinstellungen für Resolve an, und vergleiche die für SDR und HDR. Dort erkennst du, dass die so aufgebaut sind, dass du von SDR zu HDR eigentlich nur den Output-Colorspace umstellst (und die timeline Luminanz). Das ist ideal, denn dann erfolgen alle Transformationen zum kleinen rec709 erst zum Schluss. Da entsteht dann deine Problematik erst gar nicht, und man macht diese Umstellung ja an einer einzigen Stelle.


    Problematischer ist es schon, wenn man im unmanaged Workflog arbeitet (also mit Davinici YRGB statt Davinci YRGB Color management), und die Transformationen über node-Ketten und CST macht. Dann hast nämlich die Umstellung bei JEDEM CLIP in der timeline. Aber vielleicht gibt es da auch einen besseren Werg in Resolve?

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Für mich kristallisiert sich dieser Workflow als geeignet heraus:


    Material S-Log (was auch immer, auf) -> "Eingangs CST -> Davinci Wide Gamut -> mein Grading -> Ausgangs CST, die von Davinci Wide Gamut zu -> Rec 709 oder was auch immer wandelt.


    Damit kann ich Material unterschiedlicher Kameras problemlos auf die Timeline bringen. Und, mit dem Timeline Color Space "Davinci Wide Gamut/Intermediate" habe ich für die Bearbeitung einen weiten Farbraum.


    Per Node-Tree lassen sich alle notwendigen Einstellungen schnell auf die Clips übertragen.


    Beste Grüße, Uli

  • Also mir erscheint der Vergleich zwischen "unmanaged color workflow" (über CST) und dem "managed color workflow" interessant.


    Material S-Log (was auch immer, auf) -> "Eingangs CST -> Davinci Wide Gamut -> mein Grading -> Ausgangs CST, die von Davinci Wide Gamut zu -> Rec 709 oder was auch immer wandelt.

    Das kann man man machen, aber bitte im "unmanagemend workflow" - den du hier nutzt - nicht auf die Eingangs CST zu vergessen. Von alleine passiert das eben nur, wenn der Materialtyp von Resole erkannt wird (etwa bei RAW). Ansonst muss man das individuell auf den jeweiligen Materialtyp anpassen muss, etwa bei ProRes oder slog..


    Damit kann ich Material unterschiedlicher Kameras problemlos auf die Timeline bringen.

    Das ist sowohl im managed wie auch im unmanaged workflow möglich. Bei color managed workflow hat man aber den enormen Vorteil, dass man die unterschiedlichen Clipattribute (also z.B. slog, vlog etc) gar nicht benennen muss, weil man den Input schon so setzten kann dass das passt. Im managed workflow benenne ich den Input generell in den Projektseinstellungen zB zu slog3, und solange ich das nicht durch eine individuelle Clip Zuweisung overrule, gilt das für alle clips.


    Und, mit dem Timeline Color Space "Davinci Wide Gamut/Intermediate" habe ich für die Bearbeitung einen weiten Farbraum.

    Den DW Gamut kann ich in beiden Fällen nutzen. Nur erspare ich mit beim color managed workflow, die Transformation im CST für jeden clip angeben zu müssen. Und auch die Transformation aus dem DW Gamut ins finale Format.


    Per Node-Tree lassen sich alle notwendigen Einstellungen schnell auf die Clips übertragen.

    Ja, aber ich habe bei 300 clips dann locker über 2000 nodes im Projekt. Wehe, ich will die finale Transformation von z.B. SDR zu HDR ändern. Dann darf ich in jede Ausgangsnode einzeln hinein gehen, und die CST manuell ändern. DAS ist ein Hauptnachteil des CST Ansatzes. Oder weißt du hier einen besseren Ansatz?

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • aber bitte im "unmanagemend workflow" - den du hier nutzt - nicht auf die Eingangs CST zu vergessen.

    Die Eingangs- wie Ausgangs CST ist im Node-Tree drin


    Den DW Gamut kann ich in beiden Fällen nutzen. Nur erspare ich mit beim color managed workflow, die Transformation im CST für jeden clip angeben zu müssen.

    Hm, gestern rund 500 Clips mit zwei Klicks angepasst. Die einzige Unannehmlichkeit ist bei zwei Kameras, dass ich zwei Node-Bäume habe, die ich auf die entsprechenden Clips anwenden muss.


    Ja, aber ich habe bei 300 clips dann locker über 2000 nodes im Projekt. Wehe, ich will die finale Transformation von z.B. SDR zu HDR ändern. Dann darf ich in jede Ausgangsnode einzeln hinein gehen, und die CST manuell ändern. DAS ist ein Hauptnachteil des CST Ansatzes. Oder weißt du hier einen besseren Ansatz?

    Das ist in der Tat aufwendig. Wobei das bei mir nicht vorkommt, insofern habe ich mir um eine elegantere Lösung noch keinen Kopf gemacht.


    Der Managed-Worklflow steht auf meiner Liste, wenn ich den jetzigen halbwegs drin habe.


    Beste Grüße, Uli

  • Die Eingangs- wie Ausgangs CST ist im Node-Tree drin

    Ja beim unmanaged color workflow brauchst das, beim managed eben nicht. Und es ist ein Segen und ein Fluch zugleich, dass sich diese Transformationen in nodes befinden. Wehe, es stehen Änderungen an. Wehe, du hast verschiedene Materialien von verschiedenen Kameras im Projekt (dann musst mit dem Standard node-tree schon aufpassen).


    Hm, gestern rund 500 Clips mit zwei Klicks angepasst. Die einzige Unannehmlichkeit ist bei zwei Kameras, dass ich zwei Node-Bäume habe, die ich auf die entsprechenden Clips anwenden muss.

    Solange man viele Clips markiert, und gleichzeitig anpassen kann, ist ja alles gut.


    Das ist in der Tat aufwendig. Wobei das bei mir nicht vorkommt, insofern habe ich mir um eine elegantere Lösung noch keinen Kopf gemacht.


    Der Managed-Worklflow steht auf meiner Liste, wenn ich den jetzigen halbwegs drin habe.

    Ein unmanaged workflow bewährt sich m.E. besonders dann, wenn man genau weiß dass man NIE den Projektoutput ändern will. Also nie von z.B. SDR auf HDR gehen muss.


    In Wirklichkeit ist der color managed workflow viel simpler und einfacher, wenn man den mal erlernt hat. Ich arbeite eigentlich nur noch so. Wobei Kritiker sagen, dass man bei CST mehr Einstellmöglichkeiten hat. Mag sein.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • In Wirklichkeit ist der color managed workflow viel simpler und einfacher, wenn man den mal erlernt hat. Ich arbeite eigentlich nur noch so. Wobei Kritiker sagen, dass man bei CST mehr Einstellmöglichkeiten hat. Mag sein.

    Ich war zunächst auch über den "managed workflow" gegangen.


    Leider lieferte "managed" plötzlich unterschiedliche Ergebnisse, bei dem selben Quellmaterial. Zuerst nahm ich an, dass ich was falsch eingestellt habe.


    Als es dann nochmal auftrat lag es vermutlich daran, dass Davinci die Flags / Metadaten der Clips - kein RAW oder Prores - nicht lesen konnte oder sie falsch interpretierte. Ich hatte teilweise mit Kopien gearbeitet.


    Habe mich deshalb entschlossen, wie oben beschrieben, zunächst alles von Hand einzustellen um zu sehen, wie was wirkt.


    Beste Grüße, Uli

  • Na die Nutzung von Nodes und dem CST Plugin ist technisch absolut gleichwertig mit dem colormanaged work, das hat der Dareen Mostyn irgendwo mal hergezeigt. Aber ja, Resolve ist derart komplex dass da mal leicht was verstellt sein kann. Ist halt ein Lernprozess.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Lieben Gruß,
    Wolfgang


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