Bereiche des filmischen Schaffens??

  • Es geht ja nicht um Inhalt gegen Grading, sondern um beides.

    Habe auch nicht so verstanden. Aber Du weißt selbst, dass man sich zu gerne auf technische Aspekte konzentriert, wenn es an anderer Stelle hakt. Ich argumentiere aus Zuschauersicht. Ein Film kann bei Bild und/oder Ton technisch ziemlich mies sein, aber wenn der Inhalt interessant ist, sieht/hört der Zuschauer über dieses Manko buchstäblich hinweg.


    Ob ein Bild HDR-Qualität hat oder nicht, ist nachrangig. Es könnte das Sahnehäubchen, aber bestimmt nicht die primäre Eigenschaft eines Films sein.
    Deshalb: Inhalt, Inhalt, Inhalt ist das wesentliche eines Films - genauso wie bei einer Immobilie, wo Lage, Lage, Lage das wichtigste Merkmal ist.


    Deshalb wünsche ich mir, dass es hier in diesem Forum wesentlich weniger Raum für die Technik-Diskussion gibt, sondern viel mehr die Film-Konzepte behandelt werden. Denn davon würden die Filme vieler Mitleser deutlich mehr profitieren als von den üblichen Technik-Themen.

  • Das ist richtig, und sehr verständlich. Leider müssen dann auch die User mehr Themen bezüglich Film Konzepte etc. einbringen, ist ja nicht nur mein Job.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Leider müssen dann auch die User mehr Themen bezüglich Film Konzepte etc. einbringen, ist ja nicht nur mein Job.

    Völlig richtig. Aber man könnte ja von sich aus mehr die inhaltlichen als die technischen Themen aufgreifen.

    Es gab schon von anderen Forumsteilnehmern hier mehrmals den klaren Wunsch nach mehr Diskussionen über inhaltliche Themen. Leider wurde daraus nichts, obwohl gerade mit einem inhaltlichen Schwerpunkt sich dieses Forum positiv von anderen Foren abheben könnte.

  • Zunächst müsste man sich Gedanken machen, welche Teil-Themen zum Gesamt-Thema Film-Konzeption gehören sollen. ZB. Zielgruppe, Recherche, Film-Titel, Treatment, Kommentar, Interviews usw.

  • …oder man konzentriert sich als Amateur anstelle eines bestimmten technischen Looks zunächst mal deutlich mehr um die Inhalte der Filme.

    Zunächst müsste man sich Gedanken machen, welche Teil-Themen zum Gesamt-Thema Film-Konzeption gehören sollen. ZB. Zielgruppe, Recherche, Film-Titel, Treatment, Kommentar, Interviews usw.

    Hi,


    Du hast mit Deinen Gedanken natürlich durchaus recht. Ein Film wird weder durch mehr Pixel, noch mehr "Farbe" (HDR) besser. Entscheidend ist der Inhalt und wie dieser präsentiert wird (Einstellungen/Schnitt/Audio).


    Insoweit würde auch ich mich über solche Themen freuen und könnte da sicherlich auch noch das eine oder andere mitnehmen. Und ich denke, dass auch andere hier im Forum durchaus an solchen Themen interessiert sind.



    Das Problem was ich hierbei aber sehe, eine rein theoretische "Abhandlung" über Konzepte und Vorgehensweisen wird sicherlich gelesen, bleibt aber ohne konkrete Beispiele (= Filmclips) nicht so gut haften. Und diese sollten dann möglicht in Form einer Gegenüberstellung gut/nicht so gut präsentiert werden um da tatsächlich etwas lernen zu können.


    Einiges aus Deiner Aufzählung wurde ja hier im Forum auch schon verschiedentlich angesprochen, bzw. sogar als eine Art generelle "To-Do-Liste" aufgezeigt (insbes. Rubrik Wie und Wo filmen wir? Regie ab!). Meist hat sich daraus aber keine Diskussion ergeben, da hier der direkte Bezug auf die "Arbeiten" der Leser eben eher schwer herstellbar ist, und die dort aufgeführten Anregungen ja auch richtig sind.


    Dies gelingt dann eher in der Rubrik Präsentationen mit Feedbackwunsch, wo eben erkannte "Fehler" (in ganz dicken Anführungsstrichen) aufgezeigt und Verbessungen vorgeschlagen werden. Nur ist es fraglich, ob dies dann von anderen Lesern auch immer auf deren eigenen Filme bezogen wird. Hinzu kommt, dass letztere Tipps dann halt später auch kaum noch auffindbar, weil eben in irgendeinem Thema versteckt.



    Die von Dir bemängelten "technischen" Diskussionen sind da halt leichter zu führen, da es i.d.R. um konkret zu benennende Vergleichswerte geht. Das ist halt bei den eher "verfahrenstechnischen" Fragen in einem solchen Forum nicht so leicht.


    Auch werden in diesen Themenbereichen eher kaum Fragen gestellt, im Sinne von "Wie könnte ich da vorgehen...", aus denen solche Diskussionen entspringen könnten. Eher gibt es da dann Nachfragen zu einem bereits aufgetretenen Problem und der bitte um Vorschläge dieses nachträglich dieses zu beheben. Doch wäre es halt mit etwas mehr Kenntnis und Umsicht oft leichter gewesen das Problem schon im Vorfeld zu vermeiden. Aber auch diese Dinge gehen dann im Wust der Beiträge verloren.



    Du rennst also durchaus offene Türen ein, aber es ist halt nicht so leicht ein derartiges Them zu starten und am Laufenzu halten.



    Gruß

    Peter

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  • Zunächst müsste man sich Gedanken machen, welche Teil-Themen zum Gesamt-Thema Film-Konzeption gehören sollen. ZB. Zielgruppe, Recherche, Film-Titel, Treatment, Kommentar, Interviews usw.

    Dafür gibt es doch hier doch den "Bereich der Filmergruppe". :gruebel:
    Zier Dich nicht, schreibe dort was rein. :yes:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Auch werden in diesen Themenbereichen eher kaum Fragen gestellt, im Sinne von "Wie könnte ich da vorgehen...", aus denen solche Diskussionen entspringen könnten. Eher gibt es da dann Nachfragen zu einem bereits aufgetretenen Problem und der bitte um Vorschläge dieses nachträglich dieses zu beheben. Doch wäre es halt mit etwas mehr Kenntnis und Umsicht oft leichter gewesen das Problem schon im Vorfeld zu vermeiden. Aber auch diese Dinge gehen dann im Wust der Beiträge verloren.



    Du rennst also durchaus offene Türen ein, aber es ist halt nicht so leicht ein derartiges Them zu starten und am Laufenzu halten.

    Ok, einfach kann jeder. Deshalb reizt es mich, das Konzept-Thema zu beleben.


    Deinen Hinweis, praktische Beispiele für gut und schlecht zu benutzen, die es für viele Interessierte nachvollziehbarer machen, finde ich wichtig und größtenteils umsetzbar.


    Damit solche Beiträge aber nicht in irgendwelchen anderen Themen verloren gehen, wäre eine zusätzliche neue allgemein zugängliche Forums-Kategorie sinnvoll.
    Was meint denn die Moderatoren-Truppe dazu?

  • Na ja, das gibt es doch:

    Bereiche des filmischen Schaffens

    was fehlt dort?

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Na ja, das gibt es doch:

    Bereiche des filmischen Schaffens

    So unsortiert wird das nichts.

  • Fazit:

    Für schnelle übersichtliche Sachen benutze ich seit Neuem gerne auch Resolve, für aufwendiges nach wie vor Premiere, FCP ist für mich unbrauchbar.

    Vielen Dank! Ging ja schnell (und auch noch ausführlich).

    kurt

    WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364)

    RESOLVE-18.6.6.0007 Studio; EDIUS-11.10.13903-WG

  • Zunächst müsste man sich Gedanken machen, welche Teil-Themen zum Gesamt-Thema Film-Konzeption gehören sollen. ZB. Zielgruppe, Recherche, Film-Titel, Treatment, Kommentar, Interviews usw.


    Da sagen dann viele Amateure wieder das sie das nicht können. Man wisse ja vorher nicht was passiert wenn man bspw. einen (Urlaubs-)Reisefilm macht, das wisse man ja erst alles nach der Reise.


    Und schon wird drauf los gefilmt, ohne Konzept, ohne roten Faden, ohne Vorbereitung....


    Trotzdem halte ich diese Themen für wichtig - fast wichtiger wie viele Technik-Themen - und (leider) für oftmals unterrepräsentiert.


    Wobei so etwas in einem getrennten Thread diskutiert werden sollte, hier sollte es primär um Farbtreue gehen....

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  • Und genau das mache ich: ich trenne das mal in ein eigenes Thema ab. Nicht, weil ich das für unwichtig halte. Ganz und gar nicht. Sondern, weil es eine wichtige Diskussion ist.


    Ich sage dazu zumindest mal das: es gab ja tatsächlich mal die Initiative der Filmgruppe hier. Die hat - auf eigenen Wunsch - geschlossene Forenräume bekommen, um in Ruhe einen gemeinsamen Film entwickeln zu können. Diese Initiative war gut, ist aber auch im Sand verlaufen.


    Offenbar gibt es für Foren gewisse Grenzen - weil die fördern halt Kreativität nur in engen Grenzen. Wenn hier jemand einen grenzgenialen Einfall hat - dann bitte her damit.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • So unsortiert wird das nichts.

    Wieso?


    Die Rubrik Wie und Wo filmen wir? Regie ab! und die weiteren Rubriken vom filmischen Schaffen sollten doch wirklich reichen. Außerdem gibt es ja auch noch die Themenbereiche Audio und Licht. Insoweit sollte doch so gut wie alles abgedeckt sein.


    Natürlich muss dann der Titel des Themas entsprechend so gewählt werden, dass er mit über Stichworte gefunden werden kann.


    Und man sollte sich dann in jedem Thema auf einen bestimmten Aspekt beschränken und für einen anderen Aspekt dann wieder ein neues Thema aufmachen. Dann kann man dort gezielt antworten/diskutieren.


    Gruß

    Peter

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  • Da sagen dann viele Amateure wieder das sie das nicht können. Man wisse ja vorher nicht was passiert wenn man bspw. einen (Urlaubs-)Reisefilm macht, das wisse man ja erst alles nach der Reise.

    Das ist bei Amateuren die beliebteste Ausrede, um sich vor dem gedanklichen Aufwand einer Planung zu drücken. Gleich danach in der Rangfolge der Ausreden kommt der Einwand, sich in der Kreativität nicht einschränken zu wollen. Beides ist völliger Unfug, weil hier Kreativität bzw. Unwissenheit mit Strukturlosigkeit verwechselt wird.


    Bekanntlich hat jeder Urlaub oder jede Reise ein örtliches Ziel oder mehrere. Dh, dass man ziemlich genau weiß, welche Inhalte/Themen zu erwarten sind - vorausgesetzt man recherchiert ein wenig, was mit Google sehr einfach ist. Natürlich gibt es auch bei Reisen unvorhergesehene und unerwartete Ereignisse.



    Aber das passiert nur selten und ist nicht bestimmend für ein vorher ausgesuchtes Filmthema. ZB wurden wir auf der Rückreise von unserer Norwegen-Tour mit unserem Van von einem entgegenkommenden PKW von der Straße gedrückt und landeten in voller Fahrt in einer großen Schneewehe im Straßengraben. Nach 3 Stunden waren wir wieder flott mit Hilfe eines 20-Tonnen-Schneepflugs, der zufällig vorbeikam und so hilfsbereit war. Diese ganze Aktion war spannend, hat aber mit meinem Filmthema nichts zu tun, und kommt deshalb im Teaser gar nicht vor und wahrscheinlich auch nicht in der Langfassung.


    Mache ich mir vor einer Reise Gedanken über ein bestimmtes Thema, welches vor Ort vorhanden ist, habe ich zwar vorher einen gewissen Planungsaufwand, aber später vor Ort beim Filmen weiß ich ziemlich gut, was ich filmen will und was nicht, und ich habe es später beim Schneiden deutlich einfacher. Mit einer vorher geplanten Struktur ist man wesentlich effizienter im gesamten Entstehungsprozess. Jeder Redakteur bei arte oder 3Sat arbeitet mit einer Planung - mal mehr mal weniger detailliert, aber immer mit einer gewissen Struktur. Fehlt diese, fällt so ein strukturloser Film sofort durch beliebige Szenenfolge auf. Ich behaupte, dass ein fehlendes Konzept das größte Problem sehr vieler Amateurfilme ist.

  • Und genau das mache ich: ich trenne das mal in ein eigenes Thema ab. Nicht, weil ich das für unwichtig halte. Ganz und gar nicht. Sondern, weil es eine wichtige Diskussion ist.

    Sehr gut, vielen Dank.

  • Die Rubrik Wie und Wo filmen wir? Regie ab! und die weiteren Rubriken vom filmischen Schaffen sollten doch wirklich reichen. Außerdem gibt es ja auch noch die Themenbereiche Audio und Licht. Insoweit sollte doch so gut wie alles abgedeckt sein.


    Natürlich muss dann der Titel des Themas entsprechend so gewählt werden, dass er mit über Stichworte gefunden werden kann.


    Und man sollte sich dann in jedem Thema auf einen bestimmten Aspekt beschränken und für einen anderen Aspekt dann wieder ein neues Thema aufmachen. Dann kann man dort gezielt antworten/diskutieren.

    Du hast wichtige Voraussetzungen genannt, ohne die es nicht funktioniert. Nur mit einer gewissen Sortierung mag man sich mit dem einem oder anderen Thema beschäftigen.


    Allerdings halte ich „Audio“ oder „Licht“ in diesem Zusammenhang für ungeeignet, weil es sich dabei wieder um Technik-Themen handelt. Besser wären zB „Recherche“ oder „Planung“. Auch „Kommentar“ sollte ein Unterthema von „Wie und wo Filmen wir?“ sein.

  • Allerdings halte ich „Audio“ oder „Licht“ in diesem Zusammenhang für ungeeignet, weil es sich dabei wieder um Technik-Themen handelt.

    Nicht unbedingt, da es bei beiden Themen durchaus auch um "Arbeitsweisen", bzw. zu beachtende Grundlagen gehen kann.


    Audio -

    da fallen mir auf Anhieb 1.000 Dinge ein, da dies m.E. ein von vielen völlig unterschätzter, bzw. kaum beachteter Bereich ist.

    Beispiele: wie/wo platziere ich ein Mikrofon, worauf sollte ich bei der Austeuerung achten, wie "bastle" ich mir (als Schallschutz) eine einfache "Sprecherkabine" für meinen VoiceOver-Aufnahmen, etc.


    Licht -

    auch hier gibt es beim Einsatz von Leuchten durchaus einiges zu beachten, über dass man Berichten oder Diskutieren könnte, z.B. mit welcher Lichtsetzung erziele ich welchen Eindruck.


    Bei beiden Themen würde ich aber dann eben raten auch die genannten Rubriken zu nutzen und das nicht unbedingt im filmischen Schaffen abzuhandeln.



    Gruß

    Peter

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  • Gleich danach in der Rangfolge der Ausreden kommt der Einwand, sich in der Kreativität nicht einschränken zu wollen.

    In der Tat, so eine Ausrede war ebenfalls oft zu hören.....


    Bekanntlich hat jeder Urlaub oder jede Reise ein örtliches Ziel oder mehrere. Dh, dass man ziemlich genau weiß, welche Inhalte/Themen zu erwarten sind - vorausgesetzt man recherchiert ein wenig, was mit Google sehr einfach ist. Natürlich gibt es auch bei Reisen unvorhergesehene und unerwartete Ereignisse.


    Ich behaupte mal das sich viele vor ihrem Urlaub sowieso intensiv auf das Ziel vorbereiten. Somit ist die Konzepterstellung im Vorfeld nicht sooo viel Mehraufwand an Recherche.


    Das man trotzdem flexibel bleiben sollte um auch auf unvorhergesehene Dinge reagieren zu können sollte aber auch klar sein.



    .....wurden wir auf der Rückreise von unserer Norwegen-Tour mit unserem Van von einem entgegenkommenden PKW von der Straße gedrückt und landeten in voller Fahrt in einer großen Schneewehe im Straßengraben. Nach 3 Stunden waren wir wieder flott mit Hilfe eines 20-Tonnen-Schneepflugs, der zufällig vorbeikam und so hilfsbereit war. Diese ganze Aktion war spannend, hat aber mit meinem Filmthema nichts zu tun, und kommt deshalb im Teaser gar nicht vor und wahrscheinlich auch nicht in der Langfassung.

    Das könnte für einen Roadtrip-Film interedssant sein, zu Deinem Filmthema passt das aber nicht dazu, also auch wenn es noch so Spektakulär war - weg damit!


    Sowas dann in einen Film zwanghaft einzubauen weil es für einen selbst eine aufregende Sache war ist für den Film kontraproduktiv....



    Jeder Redakteur bei arte oder 3Sat arbeitet mit einer Planung - mal mehr mal weniger detailliert, aber immer mit einer gewissen Struktur. Fehlt diese, fällt so ein strukturloser Film sofort durch beliebige Szenenfolge auf.


    Und zwar auch dann wenn er eigentlich gar nicht weiß was ihn detailliert erwartet. Zumindest ein grober Rahmen ist bekannt, bei vielen Themen und TV-Beiträgen wird sogar ein relativ feines Konzept vorher ausgearbeitet.


    Ohne so eine Vorplanung wäre bei den "Profis" auch oftmals der Zeitrahmen nicht zu halten, es muss da ja oft sehr schnell gehen.....

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  • Planung vor den Aufnahmen auf jeden Fall, Konzept am Anfang ist schwierig.


    Die Idee der "Filmgruppe" war, dass man seine Aufnahmen im kleinen, wohlwollenden Kreis besprechen kann. Also nicht mit der Theorie anfangen, sondern mit den eigenen Aufnahmen. Und dann fragen, wie lassen sie sich inhaltlich und technisch verbessern? Hier kommen dann konzepzionelle Überlegungen immer mehr ins Spiel.


    Man hätte von eigenen Filmschnipseln bis zu fertigen Filmen alles zur Besprechung reinstellen können. Und, mit der geschlossenen Gruppe wäre auch die Sorge vor einem öffentlichen Verriss gemindert worden.


    Dennoch ist die "Filmguppe" eingeschlafen. Es fanden sich nicht genügend Teilnehmer, die ihre Aufnahmen zur Diskussion stellen oder sonstwie aktiv mitmachen wollten. Eine "Abstimmung mit den Füßen".


    Beste Grüße, Uli