Das Objektiv bestimmt die Bildqualität • 60 Megapixel • 1000 Megapixel Kamera • derschrei

  • Das Objektiv bestimmt die Bildqualität

    Super interessante Darstellung!:yes:

    https://www.youtube.com/watch?v=ioA7uuJO2h4


    LG

    kai

    Immer wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!

  • Das Objektiv bestimmt die Bildqualität

    Super interessante Darstellung!:yes:

    Wichtig zu wissen für alle Pixelpeeper :pfeifen:

    Gruß aus dem Ahrtal! Michael

  • Das Objektiv bestimmt die Bildqualität

    Das sind ja mal ganz neue Erkenntnisse.... :party:

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    Rest ist private Meinung

  • Ich vermute, er bezieht sich auf die nicht so großen Unterschiede zwischen den Sonsorformaten und auch die negative Wirkung von kleinen Blenden (Beugungsunschärfe). Gut, ist auch nicht wirklich überraschend, aber schön in der Vorführung.


    Für Filmer ist nicht die absolute Schärfe sondern der Charakter eines Objektives wichtig. Von kühl, knacke scharf, hoher Kontrast, z. B. die meisten Sigma Linsen, bis zu Charakterlinsen, wie beispielsweise dem Helios 44 mit seinem runden, verwirbelnden Bokeh.


    Da aber hier viele neuerdings mit einem fest eingebauten 20mm Weitwinkel Objektiv (35 Äquivalent) filmen, engt sich die Gestaltungsmöglichkeit auf diesen Blickwinkel ein.


    Beste Grüße, Uli

  • Das Objektiv bestimmt die Bildqualität

    Super interessante Darstellung!:yes:

    https://www.youtube.com/watch?v=ioA7uuJO2h4

    Der liebe Mann bringt in diesem Video einiges durcheinander. Die „Bildqualität“ hängt natürlich auch von der Auflösung ab, allerdings nur zu einem kleinem Teil. Denn auch der Kontrast, der Dynamik-Umfang, die Verzeichnung und die chromatischen Abbildungsfehler eines Bildes bestimmen dessen visuelle Qualität. Und letztlich spielt die Qualität der elektronischen Bildverarbeitung in der Kamera auch eine einflussreiche Rolle für die Bildqualität.
    Kurz gesagt: Ja, das Objektiv ist von Bedeutung, aber ganz sicher nicht alleine.


    Die Auflösung hängt von der optischen Gesamt-Performance des Objektivs ab - Festbrennweiten lösen mehr auf als Zooms, am Rand des Bildkreises ist die Auflösung geringer als in der Bildmitte. Aber natürlich spielt auch die Größe der einzelnen Sensel auf dem Kamerasensor ein große Rolle. Diese sind bei einem aktuellen Smartphone ca 1,9um groß, bei einer APS-C-Kamera um die 4um und bei einer Sony A7S ca die 8um. Allein daraus ergibt sich ein erheblicher Einfluss auf die Bildqualität, die beim „Experten“ völlig unter den Tisch fällt. Nimmt man jetzt noch die Sensorgröße und deren Pixelanzahl hinzu, dürfte wirklich jedem klar sein, dass ein sehr leistungsfähiges Objektiv - zB ein Zeiss Otus - an einer MTF-Spielzeugkamera seine Performance nicht annähernd zeigen kann wie zB an einer Sony A7R5. Umgekehrt spielt ein beliebiges Objektiv an einer A7S3 mit wenigen, aber großen Senseln eine deutlich kleinere Rolle, als an einer A7R5 mit vielen, aber kleinen Senseln.


    Deshalb:

    So einfach wie es der „Experte“ hier versucht weiszumachen, ist es in der Realität bei weitem nicht.

  • Kurz gesagt: Ja, das Objektiv ist von Bedeutung, aber ganz sicher nicht alleine.

    Sicherlich nicht,


    aber auch schon zu analogen Zeiten galt immer "... das Glas machts...".

    Du kannst den hochwertigsten Kamera-Body mit der ausgefeiltesten Technik haben, nur wenn da nichts vernünftiges "ankommt", weil vorn Flaschenglas drauf sitzt, dann hast Du davon nichts.


    Klar hat die Sensorgröße und dessen Auflösung Bedeutung. Aber grade die heutigen Sensoren sind von ihrer Qualität her so, dass da i.d.R. eigentlich keine Probleme bestehen dürften - zumindest nicht wenn wir hier von Video mit UHD/4K-Auflösung sprechen. Denn dafür reichen nunmal rund 9 Megapixel. Weswegen ja auch die heute angebotenen 40 Megapix und mehr Kameras eigentlich für Video Nonsens sind.


    Hingegen sehe ich schon Unterschiede (wenn auch nicht dramatisch) zwischen meinem "normalen" Sigma 17-50mm F2,8 und dem 18-35mm F1,8 aus der hochertigeren Sigma ART-Reihe. Und Cinema Lenses, die ich mir mal zum Testen ausgeborgt hatte, lieferten auch wieder ein ganz anderes Bild.

    Alles natürlich an der gleichen Kamera BMD Pocket 6K.


    Insoweit ist meine Meinung eben weiterhin, der größte Faktor ist wirklich das Objektiv.


    Außerdem scheint es eben halt wirklich nicht ganz selten so zu sein, dass manche sich lieber eine neue Kamera kaufen, nur weil diese hochbeworben neu auf den Markt kommt, und dann bei den Objektiven sparen. Da wäre vielleicht ein besseres Objektiv für die alte Kamera die sinnvollere Wahl gewesen.



    Gruß

    Peter

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