• Vorweg gesagt: ich hatte ja mal das DJI MIC 2 Komplettpacket; habe es aber wieder verkauft und mir nur ein einzelnes DJI MIC 2 zur OP3 gekauft. Nun habe ich kürzlich dieses Mikrofon zum ersten mal als Recorder benutzt. Positiv: das Windblubbern ist Dank des weicheren Katzenfells deutlich geringer als bei anderen Kameramikros - aber: die Aufnahmelautstärke (zumindest bei Umgebungston) ist sehr leise. (zur Erklärung: ich habe mit dem Micro ohne Kamera ein paar Audioaufnahmen an windigen Orten im letzten Urlaub gemacht, um diese später nutzen zu können).


    Frage nun an die Nutzer des MIC 2: lässt sich die Aufnahmelautstärke bei der Recorder-Aufnahmefunktion einstellen. Wenn man auch den Empfänger hat geht das vielleicht, aber ohne den Empfänger auch ?


    LG vobe49

  • Hallo,

    Über den Touchscreen des Empfängers können die Aufnahmeeinstellungen reguliert und so beispielsweise den Gain der Sender, die Ausgabe-Lautstärke angepasst werden. In der Sender-Einstellung auch 32-Bit Float-Aufnahmen.


    https://support.dji.com/help/c…rtical&paperDocType=paper


    Hier findest du ein kurzes Video zur Einstellung der Lautstärke bei Verwendung an der Pocket 3.


    Viele Grüße

    Hansi

  • Hallo,

    Über den Touchscreen des Empfängers....


    Problem dabei: Das Mikro wird solo mit der Osmo Pocket 3 benutzt - ohne den Empfänger. Wobei normalerweise an der OP3 ebenfalls die Parameter des Mic2 einstellbar sein sollten.


    Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht.

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  • Problem dabei: Das Mikro wird solo mit der Osmo Pocket 3 benutzt - ohne den Empfänger. Wobei normalerweise an der OP3 ebenfalls die Parameter des Mic2 einstellbar sein sollten.

    Da ich mich aktuell für eine Funkstrecke interessiere, empfehle ich dieses Video zum Thema:


    https://www.youtube.com/watch?v=_EgBAESVx34&t=2251s


    LG, Franz

    "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!" - "Ein Film sagt mehr als tausend Bilder!"

  • Wie oben geschrieben : ich habe nur ein DJI Mikrofon; ohne Funkempfänger.


    Die Lautstärke der Aufnahme kann man im Menü der Osmo Pocket natürlich einstellen. Da die bei meinem MIC 2 aber bereits auf 100 % eingestellt war und die Aufnahme trotzdem sehr leise ist, gehe ich mal davon aus, dass diese Einstellmöglichkeit nicht auf den Recorder wirkt. oder dass das MIC 2 eben nur für eine Nahbesprechung (Stimme) geeignet und für die Aufnahme von Umgebungsgeräuschen zu unempfindlich ist.

    Danke für eure Antworten !

  • ...oder dass das MIC 2 eben nur für eine Nahbesprechung (Stimme) geeignet und für die Aufnahme von Umgebungsgeräuschen zu unempfindlich ist.


    Ansteckmikrofone (Lavalier) sind i.d.R. normalerweise für den Nahbereich konzipiert. Sie sollen die Stimme des Trägers aufnehmen und eben nicht alles an Geräuschen bzw. "Lärm" außenrum.


    Will man ein Ansteck(funk)mikro für Atmo-Aufnahmen nehmen so kann man in den Klinken-Eingang ein normales Kamera(richt)mikrofon stöpseln. Dann sollte das besser gehen - zumindest in der Theorie, praktisch habe ich das noch nicht probiert.

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  • Will man ein Ansteck(funk)mikro für Atmo-Aufnahmen nehmen so kann man in den Klinken-Eingang ein normales Kamera(richt)mikrofon stöpseln.

    Das ist ne topp Idee, MacMedia. Meinen Zoom H2n will ich im Urlaub nicht mit rumschleppen, aber ein kleines zweites Kameramikrofon habe ich noch rumliegen. Die Idee beim MIC 2 mit dem Voice-Recorder finde ich nämlich echt gut.

  • Das ist ne topp Idee, MacMedia. Meinen Zoom H2n will ich im Urlaub nicht mit rumschleppen, aber ein kleines zweites Kameramikrofon habe ich noch rumliegen. Die Idee beim MIC 2 mit dem Voice-Recorder finde ich nämlich echt gut.

    Aber hier musst Du auf alle Fälle ausprobieren, wie diese „zusammenarbeiten“. Im ungünstigen Fall kannst Du es auch verschlimmbessern.

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  • Klar, sowas teste ich vorher zu Hause erst mal aus.


    Ich habe folgendes festgestellt: die Katzenfelle auf meinen beiden Kameramikros (Sennheiser MKE 400 und Sony ECM-G1) sind nicht wirklich gut. Das Fell des Windschutzes ist zu kurz und zu grob. Beim MIC 2 ist dagegen ein extrem weiches Fell dabei was die Windgeräusche deutlich besser mindert, wie ich festgestellt habe.


    Ich habe im Netz schon oft gesucht; ähnlich gute und weiche Windschutz-Felle finde ich dort nicht oder sie passen absolut nicht auf meine Mikros. Selber nähen wäre noch eine Option, aber da findet man auch kein wirklich zu DJI adäquates Material.


    Wenn ich ehrlich bin, stört mich zunehmend das Durchgeklimper von irgendwelcher Musik im Video die man nur deshalb unterlegt, weil der O-Ton nicht zu gebrauchen ist. O-Ton macht auch Urlaubsvideos lebendiger und sparsam und auf den Punkt gesetzte Musikuntermalung weckt mehr Emotionen.

  • die Katzenfelle auf meinen beiden Kameramikros (Sennheiser MKE 400 und Sony ECM-G1) sind nicht wirklich gut

    meine Erfahrung mit Katzenfellen:

    die Windgeräusche sind nicht weg aber "niveliiert", d.h. bei weiterer Bearbeitung in den gängigen Soundbearbeitern lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

  • Nun, die Felle sollen hat die Windgeräusche "brechen".

    Bei den meisten erschwinglichen Mikrofonen sind die mitgelieferten, oder nachrüstbaren Felle halt oft nur für eine "leichte Briese" im Freien ausgelegt, also nicht für wirklichen Wind. Deshalb werden Mikrofone bei komerziellen Aufnahmen oft auch in "Blimps" (zigarrenförmige Behälter) untergebracht, die dann meist auch noch mit Fell bezogen werden.

    Aber auch das hat halt seine Grenzen. Je stärker und ungleichmäßiger der Wind ist, umso problematischer wird es.


    Man kann deshalb nur versuchen die Mikrofone so zu positionieren, dass sie dem Wind möglichst nicht zu stark ausgesetzt sind.

    Das ist aber bei an der Kamera angebrachten Mikrofonen meist nicht, oder nur unzureichend möglich.

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  • Bei den meisten erschwinglichen Mikrofonen sind die mitgelieferten, oder nachrüstbaren Felle halt oft nur für eine "leichte Briese" im Freien ausgelegt, also nicht für wirklichen Wind.


    Es gibt schon richtig gute Windfelle, auch "Dead Cat" genannt, bspw. von Rycote. Nur sind die nicht für'n Appel und'n Ei zu haben.


    Und auch meist nur für eher professionelle Mikrofone und nur sehr selten für die Mikrofone welche wir Amateure an/auf den Kameras verwenden...


    Deshalb werden Mikrofone bei komerziellen Aufnahmen oft auch in "Blimps" (zigarrenförmige Behälter) untergebracht, die dann meist auch noch mit Fell bezogen werden.

    Aber auch das hat halt seine Grenzen. Je stärker und ungleichmäßiger der Wind ist, umso problematischer wird es.


    Selbst ein professioneller Windschutz für mehrere Tausend Euros kommt irgendwann an seine Grenzen....und das sind dann Gebilde welche kein Urlaubsfilmer mitschleppt!


    Am Japaner auf meiner FX30 habe ich aktuell einen professionellen Rycote drauf. Das ist ein Korb um das Mikrofon, danach Schaumstoff und darüber ein entsprechend abgestimmtes Windfell. Damit bekommt man normalen Wind problemlos in den Griff.

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  • Es gibt schon richtig gute Windfelle, auch "Dead Cat" genannt, bspw. von Rycote.

    Ich würde mir auch die Rycote-Felle genauer anschauen. Die verstehen was von der Physik der Nebengeräuschminimierung, was sich eben im Preis niederschlägt.


    Ich hoffe, sie produzieren noch heute so hochwertig wie früher. Habe schon länger nichts mehr von ihnen gekauft.


    Beste Grüße, Uli

  • Selbst ein professioneller Windschutz für mehrere Tausend Euros kommt irgendwann an seine Grenzen....

    Schrieb ich ja auch schon.

    Und der "Blimp" war auch nur als Beispiel gedacht, mit welchem Aufwand da im profesionellen Bereicht teilweise gearbeitet wird.

    Dass das nichts für Urlaubsfilme ist, erklärt sich von selbst.


    Der serienmäßige Windschutz meiner im Freien genutzten Rode-Mikrofone (derzeit NTG-5 und Stereo VideoMic Pro) ist schon sehr gut, aber eben auch angepasst und "mehrlagig". Da darf auch mal eine kleine Windböe kommen, ohne dass es rauscht.


    Und spätestens bei Stärke 12 hat man sowieso andere Probleme, als Windgeräusche...

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