Insta360 X4 Ostern bestellt, nun gibt es schon die X5

  • Nochmal zu den Einstellmöglichkeiten der Insta: erreichbar durch Wisch von rechts nach links:


    Modus AUTO: manuell einstellbar ist hier nur

    Flat - das sind drei Bildprofile, EV (Unter-/Überbelichtung), eine Funktion zur Verbesserung von Bewegungsaufnahmen und eine Funktion für ausgewogene Belichtung Hoch/Standard/Auto - hat wahrscheinlich die Aufgabe, Belichtungsunterschiede zwischen beiden Kameras zu optimieren.


    Modus MANUELL: manuell einstellbar sind hier:

    Flat, Shutter, ISO und WB - nicht jedoch EV wie unter AUTO


    Wie schon gesagt - die Kamera arbeitet wie Actionkameras, die Osmo Pocket und Handys mit Offenblende. Es fehlt damit eine Regelungsmöglichkeit für die Belichtung - und damit auch für eine bewusst nutzbare Schärfentiefe - wie bei anderen Kameras.


    Die Funktion EV regelt bei normalen Kameras die Belichtung höher oder niedriger über Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert. Wenn der niedrigste ISO-Wert 100 ist, eine Blende fehlt dann bleibt nur die Belichtungszeit um das Bild z.B. dunkler zu machen. Das erklärt auch, weshalb EV nur im AUTO-Modus funktioniert; bei Manuell muss man es über die Belichtungszeit einstellen.


    Übrigens habe ich irgendwo gelesen oder in einem der Videos gesehen, dass bei 360 ° Kameras kürzere Belichtungszeiten besser wären als längere. Habe mir aber leider die Begründung nicht gemerkt.

    Dann filmst Du bei höchsten Sonnenstand mit einer Verschlusszeit von 1/1000-1/5000 sec ?

    ... und mit ISO 100. Das ist tatsächlich so; eine andere Möglichkeit sehe ich hier nicht.

  • ... und mit ISO 100. Das ist tatsächlich so; eine andere Möglichkeit sehe ich hier nicht.


    Da man i.d.R. so eine Kamera nur für einige, wenige Wow-Shots aus besonderen Perspektiven verwenden sollte dürfte das kaum ein Problem darstellen...


    Für mich ist eine 360°-Kamera immer noch nur eine Ergänzung zu anderen Kameras - und für diese gibt es ja i.d.R. entsprechende ND-Filter.


    Es dürfte konstruktiv nicht ganz so einfach sein einen ND-Filter für eine 360°-Kamera zu entwickeln, die Lichtdämpfung muss ja überall genau gleich sein. Wenn wäre eventuell ein eingebauter ND-Filter direkt vor dem Sensor eine Lösung, aber das müsste der Hersteller halt gleich direkt mit vorsehen. Wobei hier vermutlich die Baugröße der Kamera ein Problem darstellt, ewig viel Platz ist in den Dingern ja auch nicht und so ein ND muss ja ein-/ausschwenkbar sein - oder elektronisch anderweitig regelbar wie der Vari-ND den Sony bspw. in der FS7MK2 oder der FS5 bzw. diversen FX-Modellen verbaut hat.

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  • Da man i.d.R. so eine Kamera nur für einige, wenige Wow-Shots aus besonderen Perspektiven verwenden sollte dürfte das kaum ein Problem darstellen...


    Für mich ist eine 360°-Kamera immer noch nur eine Ergänzung zu anderen Kameras -

    Genau so sehe ich das auch. Überhaupt kein Problem.

  • Also ein ND-Filter dürfte wirklich kein Problem sein und wenn es ein durchleuchtendes Quarz-Display ist mit dem man die Dämpfung einstellt, wie es bei Pro-Kameras ist. Das nennt sich bei Sony Electronic Variable ND Filter und ist in FX9, FS7 II, FX6, FS5, FS5 II and PXW-Z190 / Z280 schon drin. Ist nur die Frage, ob sowas zum Preis der Action-Cam noch angemessen ist. Zumal man das dann auch für zwei Sensoren bräuchte. Kritisch fände ich höchstens einen Polfilter, denn der muss ja gerichtet Licht durchlassen. Nur in welche Richtung bei 360 Grad?

  • Kann mir jemand einen brauchbaren 3 m Stab für die Insta empfehlen ?


    Ich hatte bei Amazon einen für 58 Euro gekauft und nach einigen Versuchen gleich wieder zurück geschickt. Die Teile ließen sich durch Drehen - wenn überhaupt nur nach ewiger Fummelei feststellenstellen oder wieder lösen, ein Teil waren nur mit Gewalt überhaupt wieder zu lösen und zwei Teile lösten sich während des Gebrauchs dagegen von selbst. Ich glaube man sagt "Schrott" dazu, auch denn der aus Carbon war.


    LG vobe49

  • Habe zwar keinen Vergleich aber das Original von INSTA 360 funktioniert sehr gut. Er muss nicht verriegelt werden sondern bleibt in jedem "Auszugszustand" stabil.

    vg Ian

  • Also ein ND-Filter dürfte wirklich kein Problem sein und wenn es ein durchleuchtendes Quarz-Display ist mit dem man die Dämpfung einstellt, wie es bei Pro-Kameras ist. Das nennt sich bei Sony Electronic Variable ND Filter und ist in FX9, FS7 II, FX6, FS5, FS5 II and PXW-Z190 / Z280 schon drin. Ist nur die Frage, ob sowas zum Preis der Action-Cam noch angemessen ist. Zumal man das dann auch für zwei Sensoren bräuchte. Kritisch fände ich höchstens einen Polfilter, denn der muss ja gerichtet Licht durchlassen. Nur in welche Richtung bei 360 Grad?


    Ich nehme mal an es dürfte auch ein Platzproblem sein. Sony bietet diesen elekronischen ND nämlich nicht in Verbindung mit einer Sensorstabilisierung an....

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  • Habe zwar keinen Vergleich aber das Original von INSTA 360 funktioniert sehr gut. Er muss nicht verriegelt werden sondern bleibt in jedem "Auszugszustand" stabil.

    Auch meine Meinung. Wer billig kauft, kauft zweimal ...

  • Ich nehme mal an es dürfte auch ein Platzproblem sein. Sony bietet diesen elekronischen ND nämlich nicht in Verbindung mit einer Sensorstabilisierung an....

    Braucht ja auch nicht. Dafür hat man ja 360Grad, um es in Postpro zu stabilisieren.

    Aber dann würde die Kamera mehrere Tausen Euro kosten und einen größeren Akku benötigen. Die ND-Panels brauchen ja auch Strom, allerdings etwas weniger als ein Display. Wahrscheinlich ehr was für Enterprise und Insta360 Pro2.

  • Wer billig kauft, kauft zweimal ...

    Nö, der Billige geht kostenlos mit voller Kostenrückerstattung zurück und das Original habe ich bei Amazon nun auch gefunden. Sehn wir mal wie der funktioniert.

  • Na ja, also kaufst Du doch zweimal. Lediglich bekommst Du die Kosten Deines ersten Kaufs erstattet ...:lips:

  • Aber so kann man doch auch ganz gut testen, oder :-) - und nicht alles was billig ist schlecht und was teuer ist, ist nicht immer gut.


    Übrigens habe ich beim Testen festgestellt, dass Aufnahmen mit Ausrichtung der Linsen nach Rechts/Links zwar dunklere Aufnahmen bringen, zusammen mit dem blassen Farbprofil nach der Bearbeitung aber recht gute/brauchbare Ergebnisse ergeben.

  • Übrigens habe ich beim Testen festgestellt, dass Aufnahmen mit Ausrichtung der Linsen nach Rechts/Links zwar dunklere Aufnahmen bringen, zusammen mit dem blassen Farbprofil nach der Bearbeitung aber recht gute/brauchbare Ergebnisse ergeben.

    Ich richte die Linsen in der Regel so aus, dass eine frontal auf das vermutliche Hauptmotiv gerichtet ist. Klappt natürlich nicht immer, reduziert dann aber Probleme beim Stiching.

  • Ich richte die Linsen in der Regel so aus, dass eine frontal auf das vermutliche Hauptmotiv gerichtet ist. Klappt natürlich nicht immer, reduziert dann aber Probleme beim Stiching.

    Das mache ich auch so.

    vg Ian

  • Winkelt ihr die Insta dann am Stick vorn des Öfteren auch mal an (z.B. mit dem GoPro-Gelenkstück, was zum Stick mitgeliefert wird) damit die Linsen nach vorn und auf den Kameramann gerichtet sind ?

  • Nein, immer direkt am Stick ohne Gelenk.

    vg Ian

  • Ich nicht. Meistens halte ich die Kamera mehr oder weniger senkrecht. Wozu auch nach vorne halten (außer vielleicht beim Gehen)?

    So oder so habe ich eine Aufnahme der kompletten Kugelinnenseite. Boden oder Himmel sind für mich in aller Regel uninteressant.

  • Für den langen Stick habe ich noch einen dreibeinigen Fuß - damit stelle ich die auch manchmal hin und ziehe den Stick auf 1,8m

    Da ist man dann auf Augenhöhe

    Stimmt. Ein kleiner Dreibeinfuß kann gute Dienste leisten, wenn man die Kamera mal hinstellen will - ob auf den Boden oder einen Tisch.

  • Dabei verwende ich ein normales Film/Fotostativ. Das steht sehr stabil und was genau unter der Kamera aufgenommen wird ist größtenteils eh unwichtig. Zu einem kleinen Dreibeinfuß hätte ich bei so einem hohen Auszug kein Vertrauen.

    vg Ian