Vegas und Bildverbesserung - Eure Meinung

  • Ich überlege, ob ich ein Upgrade von Magix Vegas 20 Post auf Vegas Pro 22 machen soll.

    Im Grunde reicht mir ja die jetzige Version, aber wenn man mit der 22er Version mittels KI alte Aufnahmen nennenswert aufbessern kann wäre das ein Grund für ein Upgrade. Ich habe noch alte 360°-Aufnahmen von der Samsung Gear 360, die halt nicht anzuschauen sind, aber wenn da mittels KI was gehen würde, würde ich das nur zu gerne nutzen. Gebraucht werden würde eine deutliche Bildverbesserung (weil leider sehr unscharf) und Bildstabilisierung, weil es das damals halt noch nicht gab.


    Mich würde eure Meinung und eventuell Vorher/Nachher-Vergleiche interessieren.

  • Du kannst die 30 Tage Probierversion von VP22 installieren und selber herausfinden ob die KI auf deinen Aufnahmen was bewirken kann. Ich vermute aber das du enttäuscht sein wirst.

  • Wie liegen denn die alten Aufnahmen vor? In SD oder HD?

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Wie liegen denn die alten Aufnahmen vor? In SD oder HD?

    Sind schon in 4K (auf das gesamte 360°-Bild), aber ist halt leider sehr unscharf. Die Kamera stammt aus 2016 und war eine der ersten die für Privatanwender bezahlbar war.

  • Also bei der Verarbeitung von SD Material zu HD war die Funktion AI Sharpening hilfreich, aber rechenintensiv. Aber wenn es schon UHD Material ist, muss man es wohl wirklich ausprobieren ob du damit hinkommst.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Sind schon in 4K (auf das gesamte 360°-Bild),

    Was keine hohe Auflösung ist, denn die 4K-Auflösung bezieht sich ja auf die 360 Grad. Wählst du einen Ausschnitt davon, dann sinkt die Auflösung drastisch.


    Ein Grund, warum die neueren 360-Grad-Modelle eine 8K Auflösung haben. Je enger du den Bildwinkel wählst, um so schneller bis du bei einer HD oder gar niedrigeren Auflösung.


    Wenn ich es richtig verstehe, dann willst du vor allem die Schärfe und die Bildstabilisierung verbessern. Du wirst kein Programm finden, dass dies auf "Knopfdruck" erledigt.


    Ob die KI-Funktionen von Vegas die Schäre und Bildstabilisierung brauchbar verbessern, müssen andere was sagen, ich kenne es nicht.


    Du kannst das spezielle Programm "Video AI" (nicht die PRO Version) von Topaz Labs testen. Die Videos haben dann ein Wasserzeichen. Mit dem Programm kannst du die Schärfe, die Stabilität des Bildes und das Rauschen optimieren, auch einzeln. Klick: "Video AI"- Topaz Labs.


    Aber, du musst, wie bei allen KI-Modellen prüfen, ob es dein Problem löst. Im Foto-Bereich habe ich gute Ergebnisse mit Topaz Labs Plugins gehabt, aber auch fragwürdige. Wie gesagt, testen.


    Und - auch an die Mitleser - für gute KI-Modelle brauchst du einen leistungsfähigen Rechner. Erfüllt ein Computer nur die Mindestanforderungen, dann kommst du nicht weit. Er braucht für ein paar Sekunden Video-Bearbeitung viele Minuten.


    Beste Grüße, Uli

  • Danke Uli. Probiere ich aus.


    Ja 4K ist schon schlecht aber vor ~9 Jahren war Samsung damit der Konkurrenz sogar schon voraus, die allen Ernstes 1080p bzw. 1440p angeboten haben.

    Wenn man dann noch bedenkt, dass bis vor zwei Jahren auch noch 5,7K Stand der Consumer-Technik war und die neue GoPro Max in 2025 sogar noch mit 5,7K auf den Markt geworfen wurde (mehr als 5 Jahre nach der GoPro Max 1 mit ebenfalls 5,7K :thumbdown:...)


    Ich persönlich finde selbst die 8K, die Insta360 seit letztem Jahr endlich anbietet noch grenzwertig, wäre der Kamera aber trotzdem nicht abgeneigt, weil meine Insta360 One X(1) inzwischen auch schon keinen Spaß mehr macht. Ich denke richtig geil wirds aber erst mit 12K, weil ganz grob gerechnet muss man ja die 360°-Auflösung durch 6 teilen (vorne, hinten, links, rechts, oben unten), womit man bei 8K auf etwas mehr als Full HD für den Bildausschnitt kommt und beim normalen Filmen sind wir da halt schon seit Jahren 4K / mind. 60fps gewohnt. Daneben spielen aber ja auch noch andere Faktoren eine Rolle beispielsweise die Megapixel, Lichtverarbeitung und so weiter.


    360° bzw. die damit verwandte VR-Brillen verlangen auch nochmal andere Anforderungen, weil das Gehirn erwartet ja erst Recht ein anständiges Bild, wenn man sich sowas aufsetzt und nicht etwas, das an +/-5 Dioptrien erinnert. Unter anderem auch deswegen wird manchen Leuten ja auch schlecht. <X. Es macht ja auch nochmal einen Unterschied, ob man sich ein Video am Bildschirm oder mit einer Brille anguckt.


    Sorry, bin etwas vom Thema abgekommen.

  • Die Datenmengen werden damit halt immer mehr, einerseits zum Speichern und andererseits wird das Bearbeiten "unflüssiger". Gerade bei 360° Videos die entzerrt werden müssen und dann wird noch etwas herausgeschnitten. Meine Grafikkarte ist schon ziemlich alt, mit den Insta360 X4 Files kommt mein Rechner unter Resolve damit so halbwegs zurecht. Meistens läuft die Vorschau gut, manchmal aber stottert es.

    vg Ian