KI zur Filmgestaltung / preiswert „Standard“- Videos produzieren mit Hilfe von KI

  • Peter: Also der Ausgangspunkt war Christians eigene filmische Handschrift. Seinen Ansatz finde ich gut, weil er sich potentiell von 08/15 Kost, die durch KI gestärkt werden wird, abhebt. Das war alles, was ich geschrieben habe.


    Zusätzlich habe ich angeboten, nicht nur über KI zu reden, sondern zumindest anhand eines Beispielprojektes mal real zu sehen, was ein Amateur damit machen könnte. Rein zu schnuppern. Ich habe auch keine genaue Vorstellung, was dabei rauskommt.


    Das löst generelle Abwehrreflexe aus.


    Beste Grüße, Uli

  • An KI wird auf lange Sicht vermutlich vermutlich kein Weg vorbeiführen.

    Und wenn es nur die Schnittsysteme sind, die uns die Arbeit erleichtern, oder den Hintergrundton separieren.

    Für den Sprecherberuf wird es kein leichtes Unterfangen in der Branche, wobei ich schon der Meinung bin, dass das Schauspielerische die KI noch lange nicht so perfekt machen kann, wie ein echter Schauspieler. Gefühle übertragen ist doch noch was menschliches.

    Ich bin jetzt auch kein großer Freund der KI, aber ich stelle mich jetzt auch nicht komplett dagegen und werde weiterhin versuchen meinen eigenen Stil zu optimieren.

  • An KI wird auf lange Sicht vermutlich vermutlich kein Weg vorbeiführen.

    Und wenn es nur die Schnittsysteme sind, die uns die Arbeit erleichtern, oder den Hintergrundton separieren.

    Ja,


    das Problem liegt halt nur in der unterschiedlichen Verwendung des Begriffs KI, der halt auch inzwischen sehr inflationär genutz wird. "Sex sells" - und da wo KI draufsteht greifen die Leute halt zu. Wundert mich, dass noch kein KI-Klopapier im Angebot ist.



    Eine KI im eigentlichen Sinne ist eine selbstlernende und sich eigentlich auch ständig von selbst weiterentwickelnde "Maschine".

    Das trifft also auf Programme wie Chat GPT u.ä. zu, die auf Großrechnern, oder im Rechnerverbund laufen und bei denen Du "Anfragen" stellen kannst und die dann davon abhängige Ergebisse liefern. Also das, auf was sich ja Uli hier auch bezieht.



    Das was in den NLEs und anderen Bearbeitungsprogrammen "eingebaut" wurde, sind KI-basierende Werkzeuge.

    Diese können also nicht "selbsständig" denken oder sich weiterentwickeln, sondern verwenden nur durch eine KI erstellte Algorithmen, die auf bestimmte "erlernte" Indikatoren in vorgegebener Weise reagieren. Das ist also keine KI im wirklichen Sinne,



    Aber diese KI-basierten Anwendungen sind natürlich sehr hilfreich und ermöglichen Dinge, die so noch vor einigen Jahren nicht möglich gewesen sind.


    Diese Tools nutze ich ja auch selbst sehr stark, grade was den Audio-Bereich betrifft.

    Und in diesem Sinne wird sicherlich jeder hier im Forum künftig auf die eine oder ander Art große Vorteile aus "KI" ziehen.


    Doch ist das ein völlig anderes Kapitel und hat eben nichts mit der Erstellung von Drehbüchern, oder "Aufgabenlisten" für zu erstellende Aufnahmen zu tun.


    Wir müssen bitte immer ganz klar unterscheinden, was denn eigentlich genau gemeint ist.

    Sonst reden wir hier (nochmehr) aneinader vorbei.



    Gruß

    Peter

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  • Einfach nur blind, also ganz ohne weitere Überlegungen und Sinn oder Verstand (verstehen warum das da gemacht wurde und funktioniert hat) etwas nachzumachen (nachzuahmen), hat noch nie funktioniert.

    Dass sehe ich ganz genauso. Je einfacher die Arbeit mit Zuhilfenahme einer KI wird, umso mehr "gute" Arbeiten wird man zwar möglicherweise sehen, aber dann kommt irgendwann der Effekt, dass alles ziemlich "gleich" aussieht, eben weil die persönliche Note durch die KI ersetzt wird, die sich bei Filmer X auch nichts anderes aus ihrer Datenbank holt, als bei Filmer Y.

  • Ki als Werkzeug ist eine Selbstverständlichkeit in modernen Schnittprogrammen, sie ermöglichen einfach neue Funktionen oder zumindest erleichtern sie diese.

    Ki als Helfer bei der Filmgestaltung ist dagegen zweischneidig und daher umstritten.

    Zurecht wird bei der Anforderung eines Drehbuchentwurf oft eine standarlösung herauskommen, zumal, wenn man die eingegebenen prompts auch immer ähnlich wählt, man hat ja so seinen Stil.

    Aber ist es nicht so, dass wir auch ohne KI immer ein bisschen ähnliche Filme machen, manche nennen das den "prsönlichen Stil". Und wer hat nicht schon grügeln vor dem nächsten Projekt gesessen und sich gefragt, was er denn noch für neue Ideen hätte und ist daran gescheitert.

    Da kann man nun KI als helfer und sparringspartner einsetzen, indem man ih verschiedene Aufgaben oder auch Vorgaben gibt oder seine Entwurf kritisch unter vorgegeben Kriterien untersuchen lässt. Man kann eben auch KI als intelligenten und vor allem erfahrenen Ideengeber oder Kritiker benutzen wie einen menschlichen Freund.

    Ich habe es auf jedenfall bei meinem nächsten Projekt vor.

    Dirk