Kamera für bevorstehende Familienhochzeit

  • Hallo DoBBy,

    ich will Dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen!

    In meiner Zeit als Filmer (Seit 65 Jahren) habe ich ein Paar Dutzend Hochzeitsfilme gemacht und immer wieder dazu gelernt!

    Vor 4 Wochen stand wieder mal ein Hochzeitvideo an.

    Habe mir vorher die Kirche und Umgebung angeschaut, und auch wo ich mich in der Kirche mit der Hauptkamera bewegen kann.


    Zu meiner Ausrüstung: Ich hatte eine Sony A6500 mit dem 18-105 Zoom, eine GoPro 10, und ein Smartphone zur Verfügung!

    Das Smartphone habe ich auf ein Lampenstativ montiert und dieses in der Nähe des Altars leicht seitlich aufgestellt. Das Smartphone lief während der ganzen Zeremonie, so hatte ich den Ton durchgehend...Und der war trotz Smartphone erstaunlich gut!

    Die GoPro benutzte ich, um "Fahraufnahmen" zu machen. Vor der Kirche, als das Brautpaar die Kirche betrat. Bin denen dann gefolgt.

    Während der Zeremonie habe ich sämtlich Gäste durch langsames vorbeigehen aufgenommen!

    Mit der A 6500 habe ich die Zeremonie gefilmt und natürlich auch Nahaufnahmen der des Brautpaares, der Pfarrers und den Gästen gemacht! Ohne Stativ, denn die A 6500 hat einen sehr guten Staby!


    Fazit: mit nur einer Kamera kann man schwerlich ein ansprechendes Hochzeitsvideo drehen!

    LG Paul


    hier das Video! Ich würde mal ein bisschen durch Scrollen und vielleicht kannst Du das Eine oder Andere als Anregung nutzen!

  • HDR ist beim iPhone gar nicht nötig, finde ich sogar für diesen Zweck als Overkill. Vielleicht hat ollieh sich auch nur verschrieben und meinte HEVC. Mit der Blackmagic App kannst du in 4k/50p aufnehmen mit einer wirklich guten Bildqualität. Je nach Speicherausstattung deines iPhone reicht der interne Speiche raus. ProRes ist genauso ein Overkill. Diese Aufnahmen kannst du dann problemlos mit anderen Aufnahmen der Gäste mischen.


    Probiere es doch einfach mal aus, kostet dich ja nichts und damit hast du dann noch genügend Zeit zu üben.

    Ich hatte früher auch eine professionelle Kamera und bin vor einigen Jahren dazu übergegangen nur noch mit dem iPhone zu filmen und habe es nicht bereut.

    Ich will jetzt damit aber nicht behaupten, dass ein iPhone eine professionelle Kamera ersetzen kann, aber für deinen Anwendungsfall und deiner Erfahrung reicht das bestimmt dicke.

  • HDR ist beim iPhone gar nicht nötig, finde ich sogar für diesen Zweck als Overkill. Vielleicht hat ollieh sich auch nur verschrieben und meinte HEVC. Mit der Blackmagic App kannst du in 4k/50p aufnehmen mit einer wirklich guten Bildqualität.

    Nein, ich denke mal nicht, das ich mich verschrieben habe.

    Einstellungen von der Blackmagic App.


    IMG_5774.PNGIMG_5775.PNG


    ProCamera Einstellungen


    IMG_5776.jpgIMG_5777.jpg

  • Auch würde ich keinen Camcorder mehr nehmen, sondern es so machen, wie es immer häufiger im TV zu sehen ist, wie z.B. beim ZDF Sommerinterview der Fall ist.

    Dort werden DSLM´s auf einen Gimbal gesetzt und gut ist es.

    Das ist zwar Stand heutiger Technik, und insbes. bei Dingen wie Hochzeiten ist ein Gimbal sehr nützlich....

    Aber auch da muss man genau wissen, wie man mit solch einem Gerät umgeht.

    Ohne ausreichende Übung kann und wird auch mit einem Gimbal viel schief gehen. Und dass dann auch noch mit einer unbekannten Kamera.




    Frage, ob:


    1.) ich einfach den bereits vorhandenen, mittlerweile 15-Jahre-alten Panasonic HDC-SD-707 1080p50-Camcorder nutzen soll

    Ja, wenn der denn noch funktioniert.


    Auf dem Standesamt wirst Du halt i.d.R. nur keinen Netzanschluss finden, bzw. nutzen dürfen.

    Also muss da der Akku für die gegeben Zeit ausreichen. Aber es ist ja auch noch genug Zeit um die Akkus zu prüfen.


    Die FHD-Auflösung ist da auch kein Problem, das wurde hier ja schon mehrfach gesagt. Wichtiger ist ebe, die Aufnahmen selbst stimmen.



    Mag sein, dass es mittlerweile sogar ganze Kinofilme gibt, die nur mit einem iPhone gedreht wurden (und entsprechenden anamorphen Aufschraublensen etc), aber irgendwie werde ich mit dieser Vorstellung und Handhabung nicht so recht warm.

    Die heutigen Smartphones liefern technisch gesehen schon gute Aufnahmen.

    Aber auch hier gilt eben wieder, dass man mit dem Gerät vertraut ist. Wobei da ja auch noch genügend Zeit zum Üben ist und Dir das Gerät zur Verfügung steht.


    Die schon genannte Blackmagic Camera App kann ich ebenfalls empfehlen.

    Die ist wirklich sehr gut und besser als die mitgelieferte Apple App. Und auch hier hast ja noch Zeit damit zu üben.


    Nachteilig bei einem einfach nur in der "freien Hand" gehaltenen Smartphone sehe ich bei solchen über einen längeren Zeitraum laufende Aufnahmen (wie gesagt rechne ich da so um mind. 20 Min. am Stück) ist halt diese vernüftig ruhig zu halten.

    Das ist halt etwas ganz anderes, als wenn man im Urlaub mal einie kurze Clips von wenigen Sekunden bis vielleicht mal über eine Minute macht.

    Deshalb wurden die in den besagten Kinofilmen (von ausgebildeten Kameraleuten) verwendeten Smartphones ja auch in einen "Käfig" gespannt und zusätlich ausgerüstet.


    Prinzipiell würde es hier eines Gimbals bedürfen, aber wie gesagt,... Auch damit muss man erstmal umgehen können.


    Ich habe das vorhin mal testweise probiert: richtig flüssige und sanfte Fahrten sind damit nicht möglich. Auch scheint der Zoom da gelegentlich regelrecht zu springen.

    Vergiss das Zoomen.


    Bei einem Smatrphone hast Du ggf. auch noch das Problem, dass hier nur gekroppt wird. Also der Bildbereich mit geringerer Auflösung hochskaliert wird. Das kann im schlimmsten Fall zu völlig verwaschenen Aufnahmen führen.

    Deshalb - wenn Zoom denn unbedingt sein muss - mach das in der Post im NLE. Dort kannst Du das viel besser steuern als vor Ort.



    Auch was das Hervorheben durch Schärfebereiche angeht, kannst Du vieles noch im NLE nachträglich erledigen. Und auch da bist Du dann viel flexibler den gewünschten Bereich und die Wirkung zu bestimmen.

    Einfach eine entsprechende Maske auf den Bereich legen und im Außenbereich abdunkeln, oder/und einen Unschärfefilter verwenden. Das muss halt nur als Verlauf gestaltet werden (z.B. über Rand), also nach außen zunehmend.

    Prinzipiell sollte das jedes NLE können.




    Schlimm genug, dass ich da vermutlich eh schon aus der Reihe tanze, weil ich, um überhaupt das Brautpaar von vorne einfangen zu können, mich vom Gästebereich entfernen und nach vorne neben Brautpaar & Beamter stehen muss,

    Und genau sowas musst Du vorher absprechen...


    In vielen Standesämtern ist es so, dass Du die "gelbe Linie" nicht überschreiten darfst. Dich also nur in einem Bereich hinter dem Brautpaar aufhalten darfst. Wenn Du da auf die Höhe des Brautpaares darfst ist das meist schon gut.

    Aber dann gilt meist vorher hinstellen und da bleiben.


    Irgendwelche "freilaufende" Fotografen sind da während der Zeremonie nicht gern gesehen.

    Oft gibt es dann noch nach der Trauung noch eine kurze Nachstellung der Ringübergabe für Fotos. Aber auch nur sehr kurz.


    Genau deshalb ja auch immer wieder der Hinweis - bitte genau absprechen was im Standesamt erlaubt ist.



    Vielleicht schaue ich, dass ich irgendwo einen von denen ausgeliehen bekomme für den 1 Tag...

    Fraglich, ob jemand sowas als Leigerät anbietet.


    Außerdem haben diese meist schon (zumindest vom Entwicklungsdatum) älteren Geräte i.d.R. erhebliche Einschränkungen was Aufnahmeformate und Codecs betrifft. 4K können die meist max. bis 30p, darüber hinaus nur FHD.

    Würde ich eher von abraten...



    Anderer Gedanke, der mir noch kam, hast Du jemand in Deinem Bekanntenkreis, der Dir vielleicht eine Kamera borgen würde, oder vielleicht sogar bereit wäre selbst Aufnahmen damit zu machen?




    Gruß

    Peter

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  • Wir drehen uns im Kreis. Schon in Beitrag Nr.3 hat Peter darauf hingewiesen, wie wichtig die Absprache auf dem Standesamt und der Kirche ist.


    Dein Job ist es, diese Fragen im Vorfeld zu klären. Ruf an und gehe hin und rede mit den Standesbeamten und dem Pfarrer. Ein freundliches Gespräch hilft da meist enorm. Wenn du dort bist siehst du auch, wie das Licht und der Raum (Akustik) ist.


    Ich würde mit dem filmen, was du hast (auch kein neuer Ratschlag). Mach deinen Camcorder fit und lerne mit deinem iPhone 16 umzugehen. Dann hast du rechtzeitig zwei Kameras. Du musst nichts leihen und kurzfristig völlig neu lernen. Um den Ton muss du dich noch kümmern.


    Wenn du diesen Weg gehst, gibt dir das auch mehr Sicherheit, wenn du die Trauung filmst. Du weißt, auf welche Knöpfe du drücken und wo du stehen musst und auch kannst.


    Beste Grüße, Uli

  • Bezüglich der Gegebenheiten versuche ich, da noch an Infos zu kommen. Erfahrungsgemäß war das Standesamt hier in der Vergangenheit nicht sehr gut für zusätzliche bzw. tiefergehende Informationen zu erreichen. Aber mal sehen, was sich machen lässt. Eventuell ist eine Vorabbesichtigung nicht möglich, dann muss es halt auf Anhieb klappen vor Ort.


    Dann hast du rechtzeitig zwei Kameras


    Eine, die dann halt nur in 1080p50 filmt, das iPhone dann in 4K 60 fps. Ich könnte zwar auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter und das iPhone auch nur in 1080p filmen lassen, aber das wäre ja verschwendete Qualität.


    Ggf. lassen sich die 1080p50-Aufnahmen mittels KI (Topaz Video Enhance) nachträglich auch noch in 4K hochrechnen, mal schauen.


    Ton fehlt noch.. Entweder kommt der dann direkt von der SD-707 als Teil des atmosphärischen Raumklangs, oder ich muss mir eben noch so ein unauffälliges Tonaufnahmegerät besorgen, was möglichst nah vor Brautpaar und Beamter auf den Tisch kommt. Ein kleiner WAV-Rekorder oder ein zweites Smartphone als "Diktiergerät".


    Vielleicht reichen ggf. auch Ton von der SD-707 und vom iPhone.

  • as iPhone dann in 4K 60 fps

    Das ist doch richtig Blödsinn! Mit der gratis BlackMagic Cam App kannst alles einstellen, natürlich auch 50p, somit ist das Problem 50/60p vom Tisch. Ausserdem besser einen Film in FHD als einen UHD Film die nicht alle abspielen können.

    Und die Idee einer Proficam kann mann vergessen. Ich habe mir jetzt vor einige Wochen einen BMPCC4K zugelegt und bin tagenang am üben um da richtig blindlings alle Knöpfe einzustellen. Welcher ISO, Belichtungszeit, Tint, Dynamik mit max. Weiss, Schwarz und Rauschverhälten etc.etc. Um das in einem Tag unter Stress zu lernen und anzuwenden, vergiss es nach meiner Meinung.

    Trotzdem viel Erfolg

  • Das ist doch richtig Blödsinn! Mit der gratis BlackMagic Cam App kannst alles einstellen, natürlich auch 50p, somit ist das Problem 50/60p vom Tisch.


    Die Framezahl war ja eigentlich auch nicht das Problem. Das Problem ist die Auflösung. Die SD-707 kann nur 1080p. Und warum sollte ich dann mit dem iPhone auch "nur" in 1080p filmen, wenn es 4K kann. In 20 Jahren ist man sicherlich froh, wenn man heute in 4K gefilmt hat.


    Dann lieber die Aufnahmen der SD-707 irgendwie hochskalieren auf 4K, wobei sowas natürlich auch immer suboptimal ist... Das kommt dann halt bei raus, wenn man alles mögliche, was grade so daheim rumfährt, zusammenwurstelt. Teils Technik von vor 15 Jahren.

  • Überleg bitte auch, ob du deine innere Einstellung zu dem Projekt etwas nachjustierst.


    Du beschreibst oft, dass irgendwas vermutlich sowieso nicht gehen wird, dass es schwierig wird, dass es kaum möglich ist, dass du nicht aus der Reihe tanzen willst...usw.


    Wenn du so an den Film rangehst, nimmst du dir allen Schwung, wenn es mal schwieriger wird.


    Beispiel: Wenn du der Standesbeamtin sagst, dass du weißt, dass es anstrengend ist, dir extra das Zimmer zu zeigen, du sie eigentlich auch nicht stören willst, dann motiviert sie das kaum, dir zu helfen.


    Bittest du sie dagegen, bei einem liebevollen kleinen Videoprojekt für deinen Bruder / Schwester zu helfen, dann strahlt das Begeisterung für die Sache aus. Sage ihr, wie emotional wichtig der Film ist. Du strahlst was positives aus, da hilft jeder gern. Ein kleiner Blumenstrauß als Dankeschön hat da im wahrsten Sinne des Wortes schon manche Türen geöffnet.


    Beste Grüße, Uli

  • DoBBy Qualität ist nicht nur Pixelmenge. SD hochskalieren nach 4k kostet viel Geld (Topaz 299€) und sehr viel Zeit vorallem wenn dein PC nicht gerade eine Monster ist. Ein bisschen SD nachschärfen bringt auch schon einiges. Wichtiger ist das alle Kameras die gleiche Bildrate nutzen.

    LG Theo Houben

  • SD hochskalieren nach 4k kostet viel Geld


    Keiner filmt oder hat vor, in SD zu filmen. Aber, um den sich ohnehin schon auftuenden Formaten-Eintopf noch perfekt zu machen, hätte ich zur Not auch noch eine alte MiniDV- und sogar noch Digitial8-Cam rumfahren. Dann wären alle gängigen, digitalen Formate vertreten ;)

  • DoBBy Schreibfehler, meinte nicht SD sondern das FHD aus deine alte Kamera.

    LG Theo Houben

  • Ich könnte zwar auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter und das iPhone auch nur in 1080p filmen lassen, aber das wäre ja verschwendete Qualität.

    Mach das nicht.

    Von 4K auf FHD herunterskalieren ergibt eine bessere Qualität als gleich in 4K aufzunehmen. Wirde aber auch schon gesagt.



    Ton fehlt noch.. Entweder kommt der dann direkt von der SD-707 als Teil des atmosphärischen Raumklangs, oder ich muss mir eben noch so ein unauffälliges Tonaufnahmegerät besorgen, was möglichst nah vor Brautpaar und Beamter auf den Tisch kommt.

    Selbst bei einem kleinen Raum dürfte da das Kamera-Mic nur schlecht ausreichen.

    Hier könnte ein externes Mikrofon mit Richtcharakter helfen. Ist dann zwar Mono, doch das ist weniger schlimm.


    Ansonsten gäbe es eben als Recorder das Zoom H1 Essential schon für unter 100€.

    Vorteil dabei ist, dass das 32 bit float aufnimmt, was die Aussteuerung sehr vereinfacht.

    Das Gerät ist relativ klein und kann sicherlich irgendwo in der Nähe hingestellt werden.


    Seit Jahren habe ich das ältere und größere Zoom H5 regelmäßig im Einsatz.

    Meist steht es auf einem kleinen (Hama) Ministativ, was eine gute Ausrichtung der internen Mics erlaubt.

    Wenn Du das z.B. so 1 m vom Brautpaar auf den Boden stellst, Mic in Richtung der Gesichter, sollte das auch gehen.


    Oder eben die Rode Go Funkstrecke, da reicht ja auch ein Sender.

    Ist zwar teurer, aber wird halt irgendwie ans Revers geklipt und fertig.



    Aber auch hier wieder, bitte vorher mit den Geräten vertraut machen....

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  • Zumindest auf dem Osnabrücker Standesamt darf man überhaupt nicht filmen, sondern nur fotografieren.

    Ich sag ja, manche Standesämter sind schlimmer als die Pfarrer in den Kirchen.

    Schon deshalb muss man sich vorher erkundigen was geht


    Ist ja schließlich blöd, wenn Du dann mit dem angeschleppten Gelumpe nicht in das Trauzimmer darfst.

    Selbst hier in Berlin ist das von Amt zu Amt unterschiedlich.

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  • Selbst bei einem kleinen Raum dürfte da das Kamera-Mic nur schlecht ausreichen.

    Hier könnte ein externes Mikrofon mit Richtcharakter helfen. Ist dann zwar Mono, doch das ist weniger schlimm.


    Ansonsten gäbe es eben als Recorder das Zoom H1 Essential schon für unter 100€.

    Vorteil dabei ist, dass das 32 bit float aufnimmt, was die Aussteuerung sehr vereinfacht.

    Das Gerät ist relativ klein und kann sicherlich irgendwo in der Nähe hingestellt werden.

    Mach an das Brautpaar ein paar Hollyland Lark M2S ran, und schon hast du einen sehr guten Ton von den beiden.

    Die Dinger sind so klein, die sieht keiner. Für den Rest irgendwas anderes. Keine Ahnung, was man da so nehmen kann.

    In den Kirchen ist auch sehr viel Hall, sollte man auch beachten. Da könnte das Hollyland Lark M2S ganz gut helfen.

  • Danke für die Inputs. Ich schau mal, dass ich vom Standesamt eine Info kriegen kann, ob die prinzipiell einverstanden wären mit Filmaufnahmen und ob man die ggf. auch mit Ansteckmikros "belästigen" dürfte. Ansonten scheint mir das Zoom H1 auch möglich zu sein.


    Fürs iPhone kommen jetzt aber auch noch einige Ausgaben dazu: allein eine 1TB SSD-USB-Platte kostet schon knapp 100€. Dazu vielleicht noch eine Powerbank, um ausreichend Akku zu haben im Notfall, ein dementsprechendes Stativ / Gimbal etc. muss dann auch noch her, Ton-Mikro muss her...


    ND-Filter bzw. anamorphe 21:9-Widescreen-Linsen gibt's auch für's iPhone.. Oder sogar 35mm-Linsen, die dann auch mit Bokeh daherkommen.



    Da wäre ich bald wieder im Bereich eines Mittelklasse-standalone 4k-Camcorders

  • Mach an das Brautpaar ein paar Hollyland Lark M2S ran, und schon hast du einen sehr guten Ton von den beiden.

    Die Dinger sind so klein, die sieht keiner.

    Jain, kann man machen.


    Du kennst das Brautpaar ja, sind sie eher ruhige Typen oder an diesem Tag vermutlich sehr aufgeregt. Wenn sie dann umarmt werden, Küsschen, Küsschen, dann werden die kleinen Mikrofone gerubbelt, das ergibt einen fürchterlichen Krach auf der Tonspur.


    Viel schlimmer, die Mikros verrutschen und dein Ton wird unbrauchbar. Mikros direkt am Körper der Brautleute ist ne kitzelige Sache. Eher nicht.


    Beste Grüße, Uli

  • Da wäre ich bald wieder im Bereich eines Mittelklasse-standalone 4k-Camcorders

    Ruhig mit die Pferde.


    Einmal hast du ja schon ein iPhone 16 irgendwas, musst du also nicht mehr kaufen.


    Bevor du das iPhone mit Zubehör wie SSD, ND-Filter und Powerbank behängst und katastrophenmäßig beim Preis eines Mittelklasse 4K-Camcorders landest, mach dich mal schlau.


    Wenn du mit dem iPhone mit der Blackmagic APP mit einem HEVC (h.265) Codec aufnimmst, dann brauchst du selbst mit Apple log , 10 Bit in 4:2:2 keine SSD. Der Codec komprimiert sehr stark bei guter Qualität. Gut, wie lange du aufnehmen kannst hängt von deinem A-Speicher ab.


    Zudem gibt es mit Kino Pro eine APP (9,99 Euro), die den Nachteil, wenn du ohne ND-Filter mit hohen Verschlusszeiten aufnimmt, elektronisch etwas ausgleicht. Das funktioniert relativ zufriedenstellend.


    Kino Pro liegt so in der Mitte zwischen der Apple APP und der Blackmagic APP. Überschärft nicht, stellt keine Kontraste hoch, ist aber, anders als die Blackmagic APP, für schnelles Filmen gemacht.


    Auch hier, unbedingt ausgiebig testen!


    Beste Grüße, Uli