Beiträge von TomK

    Zumindest bei mir endet hier die Akzeptanz. Ich filme ja auch fallweise mal mit dem iphone - aber wenn es tatsächlich so ist, dass ich die Files dann erst mit Handbrake etc. nachbearbeiten muss - dann frage ich mich, wozu ich das auf mich nehmen sollte. Ist mir dann einfach zu mühsam.

    Eine variable Bildrate muss man ja nicht grundsätzlich immer in eine konstante Bildrate wandeln, sondern nur in bestimmten Fällen.


    Ist eine Wandlung der Bildrate aber erforderlich, bieten Handbrake und Compressor dafür auch eine einfache Batchbearbeitung mehrerer Clips an.

    Variable oder konstante Bildraten bei Smartphones hängen in der Tat stark vom Bildinhalt ab. Das ist nicht nur beim iPhone so, sondern grundsätzlich bei allen Smartphones. Die diversen Apps ändern daran nichts.

    Solange es bei solchen Aufnahmen nicht auf Synchronität von Bild und Ton ankommt, kann man es dem jeweiligen Schnittprogramm überlassen, die passende Bildrate zu wählen. Ist jedoch Synchroniät erforderlich, lassen sich variable Bildraten sehr einfach mittels Handbrake oder Compressor auf die gewünschte konstante Bildrate einstellen.


    Ob es 30/60 fps oder 25/50 fps bei der Aufnahme und/oder auf der Timeline sein sollen, würde ich vom geplanten Wiedergabemedium abhängig machen. YouTube, TikTok, Instagram u.ä. kommen problemlos mit 30/60 fps zurecht. 30fps kann so ziemlich jede aktuelle Kamera in UHD aufnehmen. Gegenüber 25fps hat man bei 30fps deutlich geschmeidigere Bewegungsabläufe, so dass man aus diesem Grund oft auf 50fps verzichten kann. Möchte man Reserven für Zeitlupen haben, sind 60fps eine gute Wahl. Zwingend sind 60fps jedoch nicht. Spielen YouTube u.ä. keine Rolle, sind 25/50fps natürlich auch eine sichere Wahl - insbesondere hinsichtlich diverser Beleuchtungen.

    Rod

    Ich finde es einfach toll, dass Du immer wieder mit Beharrlichkeit und Nachdruck auf das Thema Filmgestaltung zu sprechen kommst. Denn das ist mit Abstand das allergrößte Defizit der hier gezeigten Filme.


    Die verwendete Kamera ist ziemlich nebensächlich, um einen ansprechenden Film zu erstellen - egal, ob Urlaubs-/Reisefilm oder Doku oder Kurzgeschichte. Für einen Film, der die Zielgruppe interessiert, ist es auch völlig unbedeutend, mit welchem Mikrofon, Recorder oder Monitor oder mit welchem Schnittprogramm man arbeitet. Dh, die verwendete oder die zur Verfügung stehende Technik ist heutzutage sehr nachrangig.


    Im Vordergrund steht IMMER die Story, die Geschichte, das Thema, das Anliegen des Films. Nur schöne bewegte Bilder sind kein Film, sondern nur eine animierte Diashow. Der berühmte „Rote Faden“ ist kein Hexenwerk, denn er kann ziemlich einfach sein, aber er muss eben unzweifelhaft erkennbar sein. Dazu braucht es nur etwas Überlegung und Vorbereitung, bevor man die Kamera einschaltet.


    Das ist alles nichts Neues, aber eine Konzeption, ein „Drehbuch“, ein Plan wird immer wieder gerne mit den absurdesten Argumenten abgetan. ZB wird bei Urlaubs-/Reisefilmen immer wieder gerne genommen „Ich weiß ja nicht, was auf mich zukommt!“ Das ist für mich die billigste Ausrede von allen. Denn wenn das richtig wäre, wäre diese Reise eine willkürliche Tour ins Blaue mit einem zufälligen Ziel. Natürlich weiß man ziemlich gut, was auf einen zukommt, denn sonst würde man eine bestimmte Reise garnicht planen und buchen bzw. antreten.


    Aber nicht nur die reine Durchführung einer Reise, sondern auch das Filmen muss man sich überlegen - vorausgesetzt, dass man nicht nur entspannen und nichts tun will. Denn Urlaub machen und einfach so nebenbei filmen, führt eben nur zu den allzubekannten langweiligen bewegten Bildern, obwohl es ohne besonderen Aufwand wesentlich besser ginge.

    Wie immer muss klar sein, für welche Zielgruppe der Film sein soll. Geht es um das Festhalten einzelner Urlaubseindrücke wie „Ehefrau am Brunnen“, „Kinder beim Baden“ oder „Abendessen auf dem Campingplatz“, dann interessiert dies natürlich die Beteiligten - aber sonst niemanden.
    Ist man als Filmer Fan von Natur und Landschaft, dann müssen solche Filme bildtechnisch sehr hohen Ansprüchen genügen, um andere Zuschauer mit den gleichen Interessen neugierig zu machen - aber eben auch nur diese. Bin ich als Filmer begeistert von Technik oder technischen Abläufen, geht es um möglichst detaillierte Aufnahmen und klare Infos zum Thema. Aber es wird weder dem Amateur noch dem Profi gelingen, alle diese Schwerpunkte in einem einzigen Film dem Zuschauer auf interessante Weise zu präsentieren. Und zu meinen, trotzdem jemanden zu interessieren, der nicht zu unmittelbaren Zielgruppe gehört, dürfte sehr schwer bis erfolglos sein.


    Das heißt: Zuerst das Film-Thema formulieren und zwar so konkret wie möglich. „Impressionen aus …“ oder „Urlaub 2024 in …“ sind völlig ungeeignet. „Die Fischer in…“ oder „Vogelzucht in…“ sind wesentlich fokussierter. Denn je konkreter der Filmtitel, umso eher weiß man, welche Bilder man dafür braucht und genauso welche nicht. Außerdem wird damit es deutlich einfacher, die Zielgruppe festzulegen.


    Aber es geht nicht ja nur um Bilder, sondern um die Geschichte. Dazu muss man nur etwas recherchieren. Google ist dafür in der Regel völlig ausreichend. Fachbücher oder spezielle Internet-Seiten zum Thema können weitere Stichwörter liefern, sind aber nicht zwingend. Mit diesen Infos wird schnell deutlich, was im Film gezeigt werden muss. Welche Besonderheiten, welche Probleme, welche zeitlichen oder inhaltlichen Entwicklungen gibt es zum gewählten Thema. Die dabei beteiligten Personen vor Ort sollten auf jeden Fall mit ihren O-Tönen vor der Kamera zu Wort kommen. Entweder mit unterschiedlichen Meinungen oder gleichartigen - je nach Intention des Films. Damit entstehen nicht nur Authentizität, sondern auch Auflockerung und Abwechslung. Wählt man diese O-Töne geschickt aus, kann man oft auf einen zusätzlichen Kommentar verzichten. Voraussetzung dafür ist, dass man sich Gedanken gemacht hat, was man die Personen fragen will und ob die geplante Person dies auch ausdrücken kann.


    Hilfreich kann es sein, dass man die Geschichte rückwärts entwickelt. Dh, man formuliert für sich zuerst das Ergebnis oder die Zusammenfassung der Aussage des Films. Dann ergibt sich, was man braucht, um zu diesem Ergebnis zu gelangen - vom Einstieg über die Entwicklung bis zum Ende.


    Natürlich braucht jede Geschichte auch interessante originelle Bilder bzw. Einstellungen. Aber dazu gibt es hier wohl keine oder nur sehr wenige Defizite. Mit dem Schnitt lässt sich das Erzähltempo variieren, das jeden Film viel interessanter macht als ein gleichförmiger Schnittrhythmus.



    Ich bin sicher, dass es zu diesen Zeilen verschiedenen Meinungen gibt, die alle ihren Hintergrund haben. Aber für einen Film, der für die jeweilige Zielgruppe mehr als nur schöne bewegte Bilder sein soll, sehe ich keine Alternative. Ein Blick auf die Filme in TV oder Netflix, Prime usw bestätigt meine Meinung. Der Spruch „Ich bin Amateur, für mich gilt das nicht.“ ist nur ein Alibi für Nichtstun oder Desinteresse an der eigenen Weiterentwicklung. Selbstverständlich soll jeder seinen Maßstab beliebig orientieren. Aber es macht mehr Spaß, sich stetig zu verbessern.

    Will man möglichst günstig nur ab und zu Bildbearbeitung auch von aktuellen RAW-Formaten machen, funktioniert das mit dem alten Photoshop CS6 sehr gut - vorausgesetzt man wandelt die aktuellen RAW-Dateien zuerst mit dem kostenlosen Adobe DNG-Konverter. Erfordert auch bei einem ganzen RAW-Ordner per Batch-Bearbeitung nur ein paar Maus-Clicks.

    https://helpx.adobe.com/de/cam…/adobe-dng-converter.html


    Die in dng-gewandelten ursprünglichen RAW-Dateien öffnet Photoshop CS6 mit allen Möglichkeiten zur detaillierten Bildbearbeitung wie mit Camera-RAW in aktuellen Photoshop-Versionen.

    Schlechter Vergleich in meine Augen, hier werden nur statistische Aufnahmen stabilisiert, das kann jeder Stabi. Stabilisiere mal einen Kameraschwenk oder eine Aufnahme mit Bewegung (bewegende Personen oder Gegenstände) oder Aufnahmen aus einem Fahrzeug (fahrendes).

    Nicht nur ungeeignete Beispiele, sondern auch sehr unvollständig. Denn es fehlen noch die Stabi-Vergleiche von FCP und Premiere sowie die Tracker von After Effects und Mocha.
    Der bisherige Vergleich ist nicht belastbar.

    ein plugin für Vers.6 gibt es ja noch nicht, oder weiss ich etwas wichtiges nicht ?


    Edit

    Habe gerade gesehen, für Magix gibt es ansch. ein plugin für Vers. 6.

    Du hast mit Deinem After Effects und Mocha Werkzeuge zur Hand, die um Welten besser und flexibler stabilisieren als das prodat-Plugin.

    Das Objektiv bestimmt die Bildqualität

    Super interessante Darstellung!:yes:

    https://www.youtube.com/watch?v=ioA7uuJO2h4

    Der liebe Mann bringt in diesem Video einiges durcheinander. Die „Bildqualität“ hängt natürlich auch von der Auflösung ab, allerdings nur zu einem kleinem Teil. Denn auch der Kontrast, der Dynamik-Umfang, die Verzeichnung und die chromatischen Abbildungsfehler eines Bildes bestimmen dessen visuelle Qualität. Und letztlich spielt die Qualität der elektronischen Bildverarbeitung in der Kamera auch eine einflussreiche Rolle für die Bildqualität.
    Kurz gesagt: Ja, das Objektiv ist von Bedeutung, aber ganz sicher nicht alleine.


    Die Auflösung hängt von der optischen Gesamt-Performance des Objektivs ab - Festbrennweiten lösen mehr auf als Zooms, am Rand des Bildkreises ist die Auflösung geringer als in der Bildmitte. Aber natürlich spielt auch die Größe der einzelnen Sensel auf dem Kamerasensor ein große Rolle. Diese sind bei einem aktuellen Smartphone ca 1,9um groß, bei einer APS-C-Kamera um die 4um und bei einer Sony A7S ca die 8um. Allein daraus ergibt sich ein erheblicher Einfluss auf die Bildqualität, die beim „Experten“ völlig unter den Tisch fällt. Nimmt man jetzt noch die Sensorgröße und deren Pixelanzahl hinzu, dürfte wirklich jedem klar sein, dass ein sehr leistungsfähiges Objektiv - zB ein Zeiss Otus - an einer MTF-Spielzeugkamera seine Performance nicht annähernd zeigen kann wie zB an einer Sony A7R5. Umgekehrt spielt ein beliebiges Objektiv an einer A7S3 mit wenigen, aber großen Senseln eine deutlich kleinere Rolle, als an einer A7R5 mit vielen, aber kleinen Senseln.


    Deshalb:

    So einfach wie es der „Experte“ hier versucht weiszumachen, ist es in der Realität bei weitem nicht.

    Die Frequenzbereiche 470-608 MHz und 614-694 MHz sind nach wie benutzbar und inzwischen auch anmeldefrei. Dh alle alten Sennheiser-Funken im A-, B- und G-Band sind ohne Umbauten problemlos benutzbar.


    Die Umbau-und Kaufkosten für das genannte Set im D-Band von insgesamt ca 430 Euro sind immer noch günstiger als eine Neu-Anschaffung eines G4-Sets einschl. Ansteck-Mikro mit ca 650 Euro.
    Die Spielzeug-Funken im Babyphone-2,4-GHZ-Bereich sind keine ernstzunehmende Alternative zu den amtlichen Audio-Funkstrecken. Die große Störanfälligkeit in diesem intensiv genutzten Frequenzbereich fällt leider ständig unter den Tisch.

    Für mich zeigt diese Diskussion eher, dass halt zunächst mal die technischen Basics passen sollten. Sozusagen als Grundbedürfnis. Und dann kommt darauf aufbauend die Kunst, die Inhalte, der Stil, die Handschrift. Sozusagen als gehobenere Bedürfnisse. Das ist nicht ein entweder-oder, sondern ein sowohl-als auch.

    Das klassische grundfalsche Ansatz der Amateurfilmer!


    Genau umgekehrt macht es Sinn: Die Technik steht mit ihrer Bedeutung weit im Hintergrund, die Story/Aussage ist das entscheidende. Dem Amateurfilmer stehen viele technische Highlights nicht zur Verfügung - entweder aus finanziellen Gründen oder aus Know How Mangel. Deshalb sind gerade für ihn die Machart, die Handschrift, der Charakter seines Film besonders wichtig.

    Bei der Weitergabe privater Videos, die urheberrechtlich geschützte Inhalte anderer Leute beinhalten, gibt es ja auch einige Bestimmungen, die teilweise aber recht schwammig sind wie: Weitergabe des Videos an eine geringe Anzahl Leute möglich wobei gering nicht definiert ist oder keine öffentliche Aufführung, wobei auch hier nicht ganz klar ist, was "öffentlich" bedeutet (z.B. ist eine Party zu Hause mit einigen Leuten schon öffentlich oder nicht).

    Die geltenden Regeln sind sehr einfach und ziemlich eindeutig:

    Die Anzahl der Empfänger oder eine kommerzielle/nicht-kommerzielle Nutzung spielen keine Rolle.

    Entscheidend ist ausschließlich, ob rechtlich geschützte Musik öffentlich oder nicht-öffentlich vorgeführt/wiedergegeben wird.
    Was „nicht-öffentlich“ ist, hat die GEMA sehr einfach definiert: Alle Empfänger/Nutzer eines geschützten Musikstücks müssen in einer besonderen Beziehung zueinander stehen. ZB Vereinsmitglieder oder befreundete Partygäste sind eine „nicht-öffentliche“ Runde. Und alles andere ist eine „öffentliche“ Nutzung. ZB ist eine geschlossene Hochzeitsgesellschaft mit 150 geladenen Gästen eine nicht-öffentliche Veranstaltung, ein Film-Wettbewerb mit Zugang für Jedermann ist eine „öffentliche“ Vorführung, auch wenn dort nur 5 Personen zuschauen.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, durfte vor der EU-Urheberrechtsreform ein urheberrechtlich geschütztes Musikstück in Videos für einige Sekunden laufen (ich glaube es waren 10 sec.), ohne dass eine Verletzung vorlag.

    Es war immer ein Märchen, dass einige Sekunden von rechtlich geschützten Material frei verwendet werden durften. Es wurde dazu auch nichts neu geregelt. Es genügen schon einige Takte, um evtl Leistungsschutz- und/oder Urheberrechte zu verletzen.

    Wer braucht ein Vollformat mit 17-50/4? Sehr kleiner Zoombereich, sehr geringe Lichtstärke. Nur die Baugröße und ein Innenzoom können doch keine Argumente sein, um 800 Euro dafür auszugeben? Vor allem dann nicht, wenn man - wie fast jeder Fotograf und Videofilmer - diesen und größeren Brennweitenbereich bereits als Objektiv besitzt.

    Ein Ton-Mitschnitt ist grundsätzlich eine gute Sache, denn dieser entlastet sehr bei der Aufnahme. Er kann aber auch Probleme bereiten.

    Denn wenn es eine Aufnahme aus einem Mischer ist, entspricht die Mischung immer den Lautstärkeverhältnissen vor Ort. Dh eine im Original laute Tonquelle, zB Bläser oder Schlagzeug wird in der Mischung deutlich leiser eingestellt als zB ein Keyboard. Sollte dies der Fall sein, wirst Du um eine eigene Tonaufnahme, die Du in der Nachbearbeitung hinzumischst, nicht herumkommen.


    Das Synchronisieren einer nicht durchlaufenden Kamera allein per Waveform funktioniert mit etwas Übung ziemlich gut. Die durchlaufenden Kameras kannst Du zu Beginn mit einem Elektronenblitz, den alle Kameras „sehen“, auch optisch sehr gut synchronisieren.

    RAW-Fotos aktueller Handys sind bei gutem Licht in aller Regel ok. Bei schlechtem Licht entsteht aber die typische Wachs-Zeichnung in den Gesichtern. Für Erinnerungen sind diese immer noch ok, für Wiedergaben mit höheren Ansprüchen eher nicht.


    Die Art der Bearbeitung ist natürlich Geschmacksache. Aber moderates Anheben der Schatten mit Absenken der Lichter und leichtem Anheben der Sättigung tun vielen Fotos gut - nicht nur bei Handy-Fotos.


    Bist Du Dir sicher, dass Du mit Deinem Thema nicht besser in einem Forum für Foto-Experten aufgehoben wärst?

    Ein Off-Kommentar hat immer zwei Ebenen: Den Text und das Sprechen.


    Zum Texten gab es schon verschiedene nützliche Hinweise wie kurze Sätze, wenige/keine Zahlen, kein Schriftdeutsch, Verben statt Substative, keine Beschreibung des Bildinhalts, zusätzliche Infos zum Bild usw. Diese Erfordernisse kann jeder Film-Autor mit mehr oder weniger Mühe selbst erfüllen ohne fremde Unterstützung.


    Zum Sprechen gibt es bei Filmamateuren sehr oft den merkwürdigen Ehrgeiz, selbst sprechen zu wollen. In einigen wenigen Fällen gibt es dabei auch gelungene Beispiele. In der Regel klingt es jedoch furchtbar. Entweder wird abgelesener Text ins Mikrofon geleiert, genuschelt, atemlos hektisch gesprochen oder steif gekünstelt falsch betont.


    Dieser Drang der Film-Amateure, selbst sprechen zu wollen, ignoriert völlig, dass auch richtiges Sprechen mit umfangreicher Sprachausbildung jahrelang gelernt sein muss. Zum Haarschneiden geht man in der Regel zum Frisör, zur Zahnbehandlung zum Zahnarzt - eben zu „Spezialisten“, die das jeweiligen Tun aufgrund einer Ausbildung beherrschen.


    Es gibt keinen Grund, beim Sprechen von Off-Kommentaren auf Professionalität zu verzichten. Der Ton ist so genauso wichtig wie das Bild, aber mit einem amateurhaften Kommentar machen viele Filmautoren die beste Story mit den schönsten Bildern schnell zum Ärgernis für den Zuschauer.

    Viele professionelle Sprecher - männliche wie weibliche - bieten ihr Können im Internet günstig und einfach zu handhaben an. Ob ChatGPT eines Tages den Inhalt und die Sprache genauso gut hinbekommen ist fraglich. Aktuell ist es keine Alternative.

    Blödsinnig!


    Die Marketing-Nummer, die BM mit ihrem Beta-Unfug treibt, spottet jeder Beschreibung.

    In seriöser IT-Entwicklung folgt nach jeder Beta-Version, die durchaus ihre Berechtigung haben, eine finale Version und sicher keine neue Beta-Version.
    Mit der 4. Beta-Version ist BM auf dem besten Weg, sich wieder bis auf die Knochen zu blamieren, wie im letzten Jahr, wo es 6 Beta-Versionen in Folge gab, bis eine finale Version erschien.
    Dabei hat bei BM das Wort „final“ eine deutlich andere Bedeutung als bei seriösen Software-Entwicklern. Denn die extrem kurzen Intervalle von Neu-Versionen bei Resolve mit minimalen Funktionsergänzungen aber dafür mit umso mehr Fehlerkorrekturen sind natürlich kein Qualitätsmerkmal oder eine ausgeprägte Kundenorientierung, sondern das genaue Gegenteil: Entweder gibt es bei BM so gut wie keine Qualitätskontrolle vor der Veröffentlichung neuer Resolve-Versionen oder BM will das Veröffentlichen neuer Versionen vor allem als Marketing-Instrument nutzen. Beides hinterlässt einen sehr schlechten Eindruck.

    Sehr wichtig ist zu unterscheiden, ob die Aufnahmen veröffentlicht werden oder nicht. Denn zunächst geht es immer um das Einverständnis zur Aufnahme - völlig unabhängig von einer Veröffentlichung - und erst danach um das Einverständnis zur Veröffentlichung. Letzteres sollte in der Tat schriftlich fixiert sein - ua mit der Ergänzung , dass eine spätere Rücknahme des Einverständnisses ausgeschlossen wird.

    Googeln nach "Fotorecht" hilft da etwas, es gibt spätestens seit der DSGVO ausreichend Infos im Netz.

    Fotorecht ist ein gutes Stichwort zum Suchen.


    Aber die DSGVO spielt dabei absolut keine Rolle. Denn diese mehr als schlampig gemachte Verordnung befasst sich ausschließlich mit der Verarbeitung personenbezogener Daten. Aber hier geht es um Persönlichkeits-, Leistungschutz- und evtl. Urheberrechte.

    Dieses Thema löse ich inzwischen 2x im Jahr mit jeweils verschiedenen Gruppen, von deren Reisen ich jeweils einen Filmbericht im Auftrag des Reiseveranstalters erstelle. Von diesem Filmbericht gibt es keine öffentlichen Vorführungen - und auch keine Veröffentlichung im Internet.


    Gleich zu Beginn der Reise wird die gesamte Gruppe darauf hingewiesen, dass ich so einen Filmbericht mache. Wer dabei nicht widerspricht, hat sein Einverständnis gegeben.

    Diejenigen, die widersprechen (nur sehr sehr wenige Personen), werden informiert, dass ich Aufnahmen von ihnen unterlasse, wenn es möglich ist. Dh zum Beispiel keine Großaufnahmen und Schwenks nur ohne diese Personen. Jedoch werden sie gebeten, sich von der Gruppe fernzuhalten, sobald die Gruppe als Ganzes unterwegs ist. Denn diejenigen, die widersprechen, werden darauf hingewiesen, dass ihr Widerspruch nicht zu einer Majorisierung der gesamten Gruppe und damit zur Behinderung des Filmberichts führen darf.