Der technische Fortschritt in den Aufnahmegeräten als auch in der Nachbearbeitungssoftware ermöglicht eine erheblich leichtere Ausrüstung ohne spürbaren Qualitätsverlust. Das hilft nicht nur uns "Alten" besonders bei "ungeplanten" filmen wie z:B. bei einer Reise. Damit haben aber auch wir "Alten" Zugriff auf den "magischen Moment" der wie aus dem
Nichts auftaucht und schnelles und erfahenes handeln verlangt.
Für uns Alten gibt es eigentlich 3 Möglichkeiten, die vom jeweiligen persönlichen Temperament abhängen
1. Wir filmen wie bisher und freuen uns an dem leichteren Gepäck
2. Wir reduzieren sowohl das Gepäck als auch die technische Perfektion
3. wir werden "altersverrückt" und geniessen eine gewisse Narrenfreiheit
Zum Inhalt der Filme: Wir müssen akzeptieren, das die Flut an welteit verfügbaren videos zu allen möglichen Themen nahezu ins unendliche gewachsen ist. Es wird immer schwerer ein grösseres Publikum für die eigenen Videos zu finden. Was aber im Alter immer wichtiger wird, sind die eigenen Erinnerungen, man selber wird zum dankbaren Zuschauer.
Da auch das Gedächtnis immer mehr Lücken aufweist, können die eigenen videos zu einer Art "Tagebuch" werden, in dem häufig geblättert wird. Immer wieder spannend.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Attraktivität dder jeweiligen Filme dabei nicht von der technischen Qualität abhängt, sondern der besonderen Bedeutung und Darstellung des Inhalts.
Es gibt also genügend Gründe, das Filmen im Alter beizubehalten, aber eben auch anzupassen.
Dirk