Beiträge von Roman Schön

    Nochmals: Gewiss ist, dass jede unverschlüsselte E-Mail, die auch ihr alle tagtäglich verschickt, unbefugt gelesen wird. Man weiss sogar, dass teilweise sogar die Adressen klassischer Briefe eingelesen werden und so von Geheimdiensten Beziehnungs- und Korrespondenznetze dokumentiert werden.


    Mit einem Verschlüsselungstool (TrueCrypt, BoxCryptor usw.) gesicherte Daten gelten derzeit auch unter Spezialisten als nicht in sinnvoller Zeit knachkbar. Auch nicht durch Geheimdienste. Selbst Snowden arbeitet ja damit. Da ist die Gefahr wahrscheinlich grösser, dass es durch Verlust des USB-Sticks, durch einen Rechnerdiebstahl nach einem Einbruch zu Hause, das Hacken des Rechners oder Ausfall der Hardware zu unbefugtem Datenzugriff oder Datenverlust kommt. Ich sehe in der Cloudspeicherung darum im Teilen, im ortsunabhängigen Zugriff und in der ortsfremden Aufbewahren sogar eine Möglichkeit dafür, sowohl Datenschutz als auch Datensicherheit zu verbessern. Da ich gewisse Daten mit anderen Nutzern teile, ersetzt mir die kostenlose Cloud gewissermassen sogar ein Netzwerk.


    Aber klar: Sähe ich in der Nutzung der Cloud nicht entscheidende Vorteile für mich, dann würde ich dieses Instrument auch nicht nutzen. Für unverschlüsselte Daten nutze ich die Cloud nur in Ausnahmefällen und Videodaten lagere ich nicht in die Cloud aus (mal abesehen von YouTube & Co.), weil sie für die Cloud schlicht zu gross sind. Das hat ja Andreas ebenfalls erfahren.

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    Original von Wenzi
    Ich sehe, die wohltuenden Werbesprüche haben sich inzwischen durchgesetzt.

    Werbesprüche? Durchgesetzt? Ich schreibe von meinem Nutzerverhalten. Gross beschäftigt habe ich mich nie mit den Clouds. Ich finde das einfach praktisch, zumal ich an verschiedenen geografischen Orten beruflich tätig bin und so immer alles dabei habe. Offenbar haben sich bei dir die Werbesprüche für USB-Sticks besser durchgesetzt. Okay. Kein Problem. Ich sehe darin bloss zwei Alternativen, die sich sehr ähnlich sind.


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    Frage: Warum um alles in der Welt muss das jetzt alles im Internet stattfinden und dieses noch mehr zustopfen, wie es ohnehin schon der Fall ist?

    Gegenfrage: Warum nicht? Ich persönlich merke nichts vom vollgestopften Internet. Ist denn das Internet zugestopft? Bereitet mir das Probleme? Kann auch daran liegen, dass ich diese Nachteile als Schweizer nicht kenne. Mag sein, dass bei uns die Netzqualität anders ist. Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Mein Nutzen und Vorteil gegenüber dem USB-Stick: Ich muss keine Speichermedien mit mir herumtragen und ich habe mit der Cloud ein automatisiertes Backup.


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    Kann man nun plötzlich keine kleine 2-Zoll-USB-Festpatte für seinen Schrott mehr missbrauchen?

    Doch, kann man schon. Wo liegen denn die Vorteile gegenüber der Cloud bzw. die Nachteile der Cloud? (Abgesehen davon: Schrott habe ich nicht und würde ich auch nie - egal in welcher Form - mitnehmen. Wenn du Schrott hast, kann ich deine Argumentation allerdings verstehen.)


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    Ist die zum Mitnehmen etwa zu schwer?

    Nein. Nicht zu schwer. Warum aber nicht praktischer? Mit der "Cloud" muss ich überhaupt nichts mitnehmen. Warum sollte ich auf diesen Vorteil verzichten?


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    Sorry, aber es mag ja irgendwie Gründe geben, die Netze mit so etwas fortwähend mehr zu belasten...

    Schon wieder dieses komische Argument, das ich nicht verstehe: Warum sollte ich mir Gedanken darüber machen, wie stark ich das Netz damit belaste, wenn die Netzlast für mich keine Rolle spielt? Machst du dir beispielsweise Gedanken über die Ökobilanz eines USB-Sticks im Vergleich zur gleichen Menge an Cloud-Speicher? Machst du dir Gedanken über die Backup-Kosten (auch persönliche Zeit) der Cloud im Vergleich zur USB-Lösung? Wo sind die Verlust-Gefahren grösser: In der (gesicherten) Cloud oder auf dem Stick? Und wo ist der Aufwand zum Aktuellhalten der Daten grösser? Ich könnte dir also genausogut die Frage stellen: Warum sollte ich USB-Sticks kaufen, wenn diese schlicht überflüssig sind und ich zum unveränderten Preis (also kostenlos) Cloudspeicher nutzten, diese Daten sogar (sicher) teilen, kann? Warum den USB-Stick immer manuell mit den Rechner-Dateien abgleichen müssen, wenn das automatisch geht? Warum sich um Backups der Daten auf dem eigenen Rechner Gedanken machen müssen, wenn mir das die Cloud telweise abnimmt? Klar: Wenn ich nur einen geografischen Arbeitsplatz hätte, bräuchte ich die Cloud auch nicht. Brauchen tu ich die Cloud sowieso nicht. Aber: Sie ist im Vergleich zum USB-Stick einfach bequemer. Was spricht deiner Meinung nach ernsthaft dagegen? Internet-Belastung ist - zumindest hier in der Schweiz bei meinem ohnehin vorhandenen Abo - sowie deine anderen Aussagen für mich schlicht kein sachliches Argument.

    Speichern in der Cloud ist ebenso unsicher wie das "normale" Verschicken von E-Mails. Wer das eine tut und das andere aus Sicherheitsbedenken lässt, handelt nicht ganz logisch.


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    Original von Sunbank
    Der Sinn der Cloud ist doch, seine Daten mit jemanden zu teilen, sonst brauche ich sie doch nicht hochladen.

    Doch, ich sehe da schon noch weitere Argumente: Backup und eigene Datenverfügbarkeit von jedem Rechner aus, ohne Notebooks, Festplatten oder USB-Sticks mitschleppen zu müssen.


    Zum Verschlüsseln meiner cloudgespeicherten Daten nutze ich übrigens BoxCryptor. Dieses Programm hat gegenüber TrueCrypt, das ich zuvor verwendet hatte, den Vorteil, dass es dateibasiert arbeitet. Für E-Mail-Konversation biete ich meinen Adressaten OpenPGP-Verschlüsselung an. Könnte kaum einfacher sein. Trotzdem will niemand davon Gebrauch machen. So gross sind die Bedenken vor ungebetenen Mitlesenden in der Masse offenbar doch nicht. Dabei hat so manche Mail wahrscheinlich mehr Brisanz als irgendwelche Fotos...

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    Original von Günter1
    diese Frage wäre nur zu beantworten, wenn man mal mit der Stoppuhr den Windows-Start eines über 1/4 Jahr "ungereinigten" zum Vergleich eines dann "gereinigten" vergleichen würde.

    Computerzeitschriften machen solche Tests. Sie zeigen in der Regel keine bis keine signifikante Verschnellerung des Starts. Zum Teil verlangsamt er sich nach Einsatz von Tuning-Tools sogar, weil gewisse Startanalyseprozeduren "dank" der als Müll entsorgten Erfahrungs-Temp-Dateien wieder neu erarbeitet werden müssen.


    Zitat

    Auf dem PC fürs "Tägliche" "ja", auf der Schnittmaschine "nein", und mit Images arbeiten.

    Images waren mir schon oft eine grosse Hilfe. Im Übrigen erschliesst sich mir nicht, warum sich die Systempflege des Alltagsrechners von jener des Schnittsystems unterscheiden sollte. Ich will aber nochmals betonen: Ich bin durchaus für Systempflege. Auf beiden Systemtypen mache ich das aber mit Bordmitteln wie Datenträgerbereinigung und Defragmentierung. Auf dem Alltagsrechner hat diese in der Regel mehr zu bereinigen, weil ich damit auch ins Web gehe. So oder so lasse ich die Finger von der Registry, sei es eine vermeintliche Säuberung oder gar eine Defragmentierung derselben.

    Hallo Andreas


    Bin zwar nicht Wendo. Trotzdem eine Antwort und zwei Gegenfragen:


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    Original von AndreasBloechl
    Wenn du dann ein Programm deinstallierst , warum entfernt dann Windows meist bzw. immer nicht alles an Resten?

    Wahrscheinlich weil nicht Windows sondern der Programmhersteller die Deinstallationsroutine schreibt. Er entscheidet, was zurück bleibt. Das hat durchaus Gründe. So lässt sich beispielsweise bei Magix-Programmen vermeiden, dass man die Programmfreischaltung oder die Mpeg-Lizenzen verliert und bei einer späteren Neuinstallation (kann ja mal vorkommen) oder Weiternutzung (der Mpeg-Linzenz mit einer späteren Programmversion) erneut freischalten muss und so eine weitere Aktivierung verliert. Solche Aktivierungen sind ja in der Regel nur begrenzt vorhanden und an die Hardware gebunden.


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    Da helfen nur solche Tools vor allem wenn man sich die Registry anschaut bleibt viel stehen.

    Was stört dich denn an diesen "Resten"? Wie Wendo oben dargelegt hat, machen sie deinen Rechner nicht langsamer.


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    Ansonsten habe ich da keine negativen Erfahrungen,

    Hast du denn andererseits positive Erfahrungen nach einer Registrysäuberung gehabt? Ich nie. Das bestätigen vermehrt auch Computerzeitschriften und Wendo hat das oben auch erklärt, warum das keine Vorteile bringt.


    Gruss
    Roman

    Auch ich bin Gegner solcher Tools und auch Fachzeitschriften scheinen mir zunehmend zur Erkenntnis zu kommen, dass solche Tools im besten Fall nicht schaden. Ich habe mich hier bloss nicht zu Wort gemeldet, weil Wendo im Prinzip schon alles Wichtige erklärt hat.


    Seit ich auf solche Tools verzichte, habe ich weniger Systemprobleme. Mein System läuft sogar stabiler. Ich verwende zur Systempflege einzig die Bordmittel, namentlich die Datenträgerbereinigung und die Defragmentierung. Letztere freilich nur für HDD bzw. nicht für SSD.


    Einige temporäre Dateien speichern übrigens Infos zum Anwenderverhalten, beispielsweise häufig genutzte Programme. Das macht den Rechner schneller. Löscht man sie, um Platz freizugeben und das System vermeintlich zu entschlacken, macht man seinen Rechner tatsächlich langsamer.


    Mein Business-Notebook, das ich im August 2012 erworben und einmalig aufgesetzt hatte, läuft nach meinem gefühlten Eindruck noch praktisch gleich gut wie am ersten Tag.

    Ja, das ist korrekt. Allerdings habe ich das bisher erst einmal erlebt in eben diesem Fall. Und falls sich nun jemand darüber mokiert: Keine Ahnung, warum das so ist. Ich finde das (auch) unglücklich.

    Das bezweifle ich nicht. Aber ohne den von mir genannten Patch wirst du die Reiseroutenanimation in VDL 17 trotzdem nicht brauchen können. Probier's aus. ;)


    (Vgl. auch HIER.)


    Nachtrag: Auch für VDL soll definitiv noch ein Patch folgen.

    Zitat

    Original von Magnol
    Im Juni 2011 wurde der letzte Patch 10.0.12.2 zur Verfügung gestellt.

    Das stimmt nicht. MAGIX hat - nach meinen Notizen im Februar 2013 - für VDL17 noch ein Update für das Reiseroutenmodul nachgereicht. Du findest es im Downloadcenter allerdings im Unterverzeichnis "Hilfsprogramme, Tools und Treiber":
    [Blockierte Grafik: http://img196.imageshack.us/img196/6913/lpaw.jpg]


    Uploaded with ImageShack.us


    Nachtrag: Auch VPX4 wurde meiner Erinnerung nach noch gepatched, als VPX5 schon auf dem Markt war (Irrtum möglich).

    "Magnol", ich bin da ganz bei dir: Supporttickets mit bestätigten Fehlern bieten durchaus die Grundlage zu einer Mängelrüge (so war es auch damals bei mir). Nur muss man den sich gemäss EULA daraus ableitenden Anspruch im zweiten Schritt auch als solchen gegenüber MAGIX anmelden und einfordern. Das machst du übrigens am besten beim Vertrieb. Du kannst dich ja dabei auf die Tickets beziehen. Würde MAGIX einem berechtigten Anspruch entgegen meiner Erfahrung nicht Folge leisten, würde mich das schon interessieren.


    Gegen ein "Bauchgefühl", einen "Glauben" habe ich nichts einzuwenden. Auch uns Schweizern und insbesondere auch mir geht diese menschliche Eigenart nicht ab. :tongue: Genauso wie auch ich mich schon über Fehler in Schnittprogrammen (inklusive, aber nicht nur VDLX) ärgerte. Auch mache ich keinen Hehl daraus, dass ich inzwischen darauf verzichte, Videoschnittprogramme immer sofort nach deren Erscheinen zu kaufen. Lieber erst ein halbes Jahr später, wenn die hinderlichsten Bugs behoben sind. (Darum kann ich dir, "Duisburger", deine Frage nicht beantworten. Mach dich am besten in http://www.magix.info oder im MX-Cutteroard schlau.) Dass ich dennoch gern mit VDLX arbeite, brauche ich ja eigentlich nicht zu erwähnen. Das erklärt auch, dass ich hier halt Bauchgefühle zu berichtigen versuche, die ich aufgrund von Fakten als falsch erachte. MAGIX hat übrigens schon öfters Patches auch für veraltete Versionen nachgeliefert. Konkret erinnere ich mich daran, dass VDL 17 noch gepatcht wurde, wo VDL 2013 - also die übernächste Version - bereits vor der Tür stand oder sogar schon im Handel war.

    "Magnol", ich weiss, dass demnächst ein Patch für VPX5 folgen wird. Deine Sorge ist also unnötig. Welche Fehler damit behoben werden, weiss ich nicht. Ich habe aber auch Bugreports offen. Betreffend Ansprüche bei Mängeln studiere bitte das EULA. Dort stehen deine Ansprüche im Falle von Programmfehlern drin. MAGIX hält sich auch daran. Das vermute ich nicht, sondern das weiss ich. Alles andere empfinde ich als Unterstellungen. Oder hast du Fakten, die deine kritische Haltung in diesem Fall stützen? Selbstverständlich muss man diese Mängelrüge auch konform einfordern. So wie überall im Vertragsrecht.


    An den von dir genannten Fehler meine ich mich auch zu erinnern. Darum auch die Frage an "Replay" nach seiner Version. Ich meine aber auch, dass dieser Fehler schon längere Zeit behoben sei.

    Danke für die Klarstellung, Hansi. Da auch du diese Probleme mit VDLX nicht hast, dürfte es sich definitiv entweder um eine Eigenart des spezifischen Quellmaterials von "Replay" handeln oder um ein Problem, das in der von "Replay" verwendeten Version noch nicht behoben war.


    Mir sind solche Probleme durchaus bekannt, auch von MAGIX-Programmen. Ein Grund dafür kann sein, dass sich MAGIX selber Stress antut, weil viele unterschiedliche Formate und Streamtypen unterstützt werden. Denken wir doch nur an all die Handy-Videos. Änderungen in solchen Programm-Modulen gründen darum in der Regel in der Anpassungen für ein bestimmtes Subformat. Das wiederum kann ungewollte Auswirkungen auf andere Formate haben und wird trotz umfassender Testprozeduren leider bei MAGIX nicht immer erkannt. Solche Probleme sind für Anwender ärgerlich und müssen behoben werden. MAGIX nimmt diese Aufgabe ernst. So ist in meinem Fall der Fehler behoben worden, obschon erst in der Folgeversion (manchmal ist MAGIX bei Codec-Problemen auf Zulieferer angewiesen). Basierend auf einer Mängelrüge hat mir MAGIX aber anstandslos die Folgeversion im Sinne einer Ersatzlieferung zur Verfügung gestellt. Halt so, wie das in IT-fernen Branchen auch Usanz ist.


    In diesem Sinne bekräftige ich mein Angebot an "Replay", den Fehler zu analysieren und - wenn es gelingt, ihn beschreibbar zu machen - MAGIX damit direkt zu dokumentieren. Vielleicht wäre es aber sinnvoll, dafür ein neues Thema zu eröffnen. Mit VDL 2014 hat das ja vermutlich nichts zu tun. (Oder ist VDL 2014 betroffen?) Am besten würdest du, "Replay", das im MX-Cutterboard tun, wo sich versierte MAGIX-Anwender versammeln, die auch gegentesten können, beispielsweise mit 50p.

    Zitat

    Original von Achilles


    Nein, [...]

    Okay. Anders formuliert: In der Regel trimmen wohl 99 % der Cutter die Clips, bevor sie zum ersten mal exportiert werden. Jene Fälle, in denen du vor dem Trimmen aus VDLX exportierst, würde ich zu den übrigen 1 % aller Cutter rechnen (für dich persönlich mögen es mehr als 1 % sein).


    Zitat


    Da ist es leider schon wieder!

    Erwischt, Bruno! Allerdings handelt es sich dabei um die Ausnahme der Ausnahme der Ausnahme. Und Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.


    1. Ausnahme: Normalerweise editiere ich nicht auf dem Notebook.
    2. Ausnahme: Normalerweise verarbeite ich kein 50p.
    3. Ausnahme: Am wenigen bisher von mir verarbeiteten 50p hatte VDLX nicht derart zu beissen.


    Wir sind also schon zwei, die keine Blackframes oder ähnliche Störungen im Export haben, nicht einmal im Import. "Replay" (und Hansi?), das dürften bei dir/euch Spezialfälle sein, die es von MAGIX zu lösen gilt.

    Zitat

    Original von Replay
    Ich muß z. B. an jedem Szenenende einen kleinen Schnippel wegschneiden, weil sonst die Übergänge zur nächsten Szene abgehackt sind. Dabei ist es egal, ob das ein harter Schnitt oder eine sanfte Überblendung ist (andere Übergänge nutze ich nicht). [...] Die abgehackten Übergänge betreffen AVCHD, genauer 1080p50 (Sony GW55, also normales und sauberes Matrial).

    Ich habe mir einen Clip dieses Camcorders auf der Website von Videoaktiv besorgt. Ich kann nachvollziehen, dass sich VDL MX mit diesem Quellmaterial etwas schwer tut und an den Schnittstellen ins Stocken gerät. Es ist ja aber auch 50p! Schalte ich hingegen auf halbe Vorschauauflösung um, meine ich, dass die Vorschau korrekt ist (bei diesem Democlip lässt sich mangels Bewegung am Ende des Clips der Umschnitt eher schwer beurteilen). Einen eigentlichen Fehler würde ich darin derzeit nicht sehen, zumal das Exportergebnis (nach HD Archiv 1920x1080i PAL) bei mir in jedem Fall einwandfrei ist, selbst wenn der Clip nicht eingekürzt wurde. Da stört nichts an den gerenderten Schnittstellen. Gern nehme ich aber auch dazu eine Schritt-für-Schritt-Beschreibung mit passendem Quellmaterial entgegen.

    Ich habe eben folgende Versuchsreihe mit jeweils 3 Clips, alle hart geschnitten, in VDL MX gemacht:


    1) HDV2 nach Mpeg-2 "HD-Archiv 1440x1080i PAL"
    2) Mpeg-2 SD nach Mpeg-2 SD
    3) Mpeg-2 FHD (JVC *.TOD) nach "HD-Archiv 1920x1080i PAL"


    Alle drei Projekte habe ich einmal mit und einmal ohne Smart Rendering exportiert. Ansonsten habe ich an den Export-Voreinstellungen nichts geändert. Resultat:


    1) Blackframes hatte ich nie, weder beim Import noch beim Export.
    2) Alle Frames waren im exportierten Video da, wo sie sein mussten. Also keine zwei Frames vom Anfang am Schluss oder ähnlich.
    3) Beim JVC *.TOD gab es an einer Schnittstelle mit Smart Rendering ein etwas komisches Einzelbild. Es ist mir aber nicht neu, dass Smart Rendering mit den *.TOD eher Mühe hat. In der Regel verzichte ich ohnehin darauf.


    Kurz: Ich kann eure Probleme bisher nicht reproduzieren. Das scheint mir doch ein Indiz dafür, dass es sich halt wirklich um Spezialfälle bei euch handelt, die ich aber auch nicht verniedlichen will. Gern würde ich das reproduzieren und MAGIX melden. Könnt ihr mir bitte ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen beschreiben und - falls das noch immer nicht reichen sollte - in einem zweiten Schritt evtl. auch Quellmaterial zur Verfügung stellen? Auch interessiert mich, mit welcher Version das bei euch auftritt.


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    Nachtrag:
    Hansi, kennst du dieses Problem denn auch von VDLX oder "nur" von dieser anderen NLE?
    Wolfgang, kannst du das denn auch nachvollziehen?

    Zitat

    Original von Replay
    das ist auch im exportierten Video

    Ungewollte Schwarzbilder im exportierten Video? Ja, das ist tatsächlich schwerwiegend und keine Nebensächlichkeit! In der Vorschau sind also keine Schwarzbilder sichtbar bzw. weggeschnitten, im Exportergebnis sind sie aber da? Ich kenne das aus meiner bisherigen Erfahrung mit VDLX tatsächlich nicht. Darum würde mich interessieren: In welches Format exportierst du (exakter Name des Exportpresets wäre hilfreich) und welche Programmversion (inkl. exakter Patchlevel) verwendest du?

    In der Regel trimme ich ohnehin alle Clips am Ende, und ich denke, dass das auch 99 % der übrigen Cutter tut. Zudem kann man dieses Wegkürzen auch automatisiert erledigen lassen: Dann muss man gar nichts mehr wegschneiden. Wer aber das letzte Frame Ton verfügbar haben will, wird bei MAGIX nicht darum "betrogen". Auch wenn das nicht der Normalfall ist: Ich war schon froh um dieses eine Frame...


    Jeder wie er mag, letztlich aber eine Nebensächlichkeit.

    Zitat

    Original von wolfgang
    Oder ich habe das falsch verstanden und wir reden von einer reinen Vorschauproblematik?

    Genau. Ein Missverständnis. Hier geht es um den Import (Vorschau).


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    Dann wäre aber zutiefst unlogisch warum man am Enden eines Clips dauernd ein paar Frames wegschneiden müsse?

    Eine mögliche Antwort habe ich doch hier beschrieben:

    Zitat

    Original von Roman Schön
    "Replay", die Fälle, wo Blackframes vorkommen, hat MAGIX bereits reduziert. Möglich, dass du davon noch nicht profitieren konntest, denn das ist auch materialabhängig. Ein Grund für solche Blackframes - soweit ich weiss - liegt darin, dass VDLX im Gegensatz zu vielen anderen NLE intern samplebasiert und nicht framebasiert arbeitet. Nun soll es oft vorkommen, dass die Camcorder etwas mehr Ton als Bild aufzeichnen, seien das auch nur wenige Samples. Da VDLX das Quellmaterial vollständig dem Cutter zur Verfügung stellen will, entstehen solche Blackframes. Sie füllen quasi den fehlenden Bildbereich auf. Wenn dich das stört, kannst du seit VPX5 / VDL2013 in den Programmeinstellungen automatisiert eine von dir gewählte Bildanzahl am Clipanfang oder -ende abzwacken lassen.