Eine sehr interessante Diskussion, die sich letztlich mit einem immer wichtiger werdenden Thema für Filmer (Amateure, aber wohl bald auch Profis) befasst.
Was den Film von befe angeht, so scheint mir, da ist noch etwas Luft nach oben - besonders, was die Betonung angeht. Das haben ja vor mir auch schon andere hier festgestellt.
Ich möchte aber etwas Grundsätzliches ansprechen. Computergenerierte Kommentare können sehr wohl die Zukunft sein (wenn sie denn qualitativ noch zulegen, was aber nur eine Frage der Zeit ist. Es kann demjenigen eine Hilfe sein, der einfach eine grottenschlechte Stimme hat und deswegen Kommentare besser nicht selbst sprechen sollte.
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob das wünschenswert ist. Nicht zufällig streiken in den USA ja Drehbuchautoren und Schauspieler.
Außerdem wird hierdurch das andere Problem beim Sprechen (und vor allem Schreiben) von Kommentaren nicht behoben: Sinnvolle, geschliffene Texte zu finden, die sich sowohl gut sprechen lassen als auch einen vernünftigen Satzbau haben - vom guten Inhalt gar nicht zu reden. Ich denke, hier haben sehr viele Amateurfilmer, die eben keine Redaktion hinter sich stehen haben, die meisten Probleme.
Lösungsansatz: "ChatGPT, sieh Dir meinen Film an und schreibe einen vernünftigen Kommentar dazu. Wenn fertig, sprich ihn!"
Bis auf Weiteres werde ich wohl meine Kommentare noch selbst sprechen - nachdem ich einen brauchbaren Text geschaffen habe ...