Beiträge von its-magic

    Zitat

    Original von Harry
    Gerade auf älteren TV´s wird man den Unterschied bemerken.
    Auf neueren TV´s wird der Unterschied nur bei (Pixel- :teufel: ) genauem hinsehen zu erkennen sein.


    Auf genaues Hinsehen kommt's hier mal nicht an :) , mir reicht schon, wenn es wieder etwas vernünftig aussieht.
    Besonders in dunklen Bereichen neigt das Pana- Panel ganz arg zu Schlierenbildung, das kann einen wahnsinnig machen.
    Hab z.B. gerade "The Rock" gesehen und in den dunklen Szenen wird man einfach seekrank. Aber es ist eben ein altes Panel.
    Wenn man aber den Fernseher über HDMI mit 1080 oder 720 Material füttert, ist alles gut, weil der interne Scaler umgangen wird, aber das kann unser alter Player nicht.
    Ist hier halt alles etwas in Vergessenheit geraten, was das eigene Heimkino angeht...


    Zitat


    Vllt. hast Du die Möglichkeit bei einem Händler vor Ort den Player zu testen.
    Ansonsten per Internet und wen er nicht taugt, zurückschicken.


    An letzteres habe ich auch schon gedacht, auch wenn ich sowas recht ungern mache, schließlich entstehen dem Händler dabei Kosten.


    Allerdings muss ich auch zugeben, dass Sony bei mir einen ganz kleinen Exptraminuspunkt durch seine aktuelle Vertriebspolitik erhält.
    Es scheint sich zu bestätigen, was ich kürzlich im Netz oder einer Zeitschrift las.
    Leider ist es mit meinem Gedächtnis derzeit noch immer nicht gut bestellt, ich weiß es nicht mehr und finde es auch nicht wieder.
    Jedenfalls stand dort, dass Sony wohl eine reine Fachhändlerstrategie fährt und daher bestimmte Produktgruppen wie das neue xreality Line-Up nicht online zu kaufen sein wird.
    Das scheint tatsächlich so zu sein, denn online bekommt man den 780er derzeit nur direkt im Siony Onlineshop, dort versandkostenfrei und in einem weiteren, aber mit Versandkosten, beide zur UVP von 249.
    Der Pana dagegen hat eine UVP von 299, wird im Netz aber ab 188 Euro angeboten.
    Sony möchte den Preiskampf wohl unter Kontrolle halten.
    Auch wenn das nicht meine ausschlaggebenden Kriterien sind, so spielt sowas doch mit in meine Entscheidung ein, zumal wir hier zwei Geräte in der gleichen Preisklasse haben und eines davon signifikant günster zu bekommen ist.


    Viele Grüße
    Marcus

    Hallo Harry,


    Zitat

    Original von Harry
    Gutes Upscaling? Da fehlen mir die Vergleiche zu anderen Blu ray-Player.


    Das Bild ist aber um einiges besser, als vom DVD-Recorder/Player (Sony RDR HX 725) !


    Das ist mir schon eine Hilfe.
    Ich habe hier noch ein doch inzwischen recht altes Panasonic Panel und da ist der Scaler unter aller Tüte.
    Wenn ich da mit einem analogen SD-Bild reingehe, gibt's gewaltig Augenschmerzen.
    Das sollte zwar auch schon längst erneuert sein, aber darüber ist im Moment nicht nachzudenken.
    Aber der Player muss auf jeden Fall erneuert werden, daher soll da auch gleich was Vernünftiges stehen, sonst kauft man eh' zwei mal.


    Viele Grüße
    Marcus

    Hallo Ihr Lieben,


    ein neuer Player muss her und ich bin ein wenig hin und hergerissen zwischen dem Panasonic DMP-BDT310 und dem neuen Sony BDP-S780.


    An sich war und bin ich eher ein Panasonic-Freund, aber Sony soll ja in letzter Zeit auch einiges richtig gemacht haben.


    Natürlich habe ich über beide Geräte recherchiert und Testberichte etc. gesucht und auch gefunden, aber kaum welche, in denen beide Geräte in direktem Vergleich stehen.


    Vielleicht kennt der ein oder andere hier ja beide Geräte oder eines und kann von Stärken oder Schwächen berichten.


    Vom Pana liest man hin und wieder über etwas langsamere Ladezeiten und lautere Laufwerksgeräusche.
    Da wäre es interessant, wie der Sony dagegen aussieht und wie diese Geräuschkulisse sich in der Praxis tatsächlich als störend auswirkt.
    Bei uns steht der Player ohnehin in einem Rack mit Glastür.


    Wichtig ist vor allem ein gutes Upscaling, denn unsere alten DVD's sollten sind noch lange nicht auf dem Müll, sondern müssen noch ein wenig ausharren.


    Liebe Grüße
    Marcus

    Hallo Ihr Lieben,


    nachdem sie mir lange Zeit die besten Dienste geleistet hat, möchte ich nun meine Canopus DV-Storm 2 Pro gegen Gebot zum Verkauf stellen.
    Dazu gehört die Breakoutbox für die PC-Front, sowie der Hardware Mpeg-Encoder.
    Natürlich ist auch die Software dabei, ich habe davon jetzt nur kein Bild gemacht und kann das alles nicht auflisten.


    [Blockierte Grafik: http://www.magic-movies.de/grafiken/Canopus_Storm_2_pro.jpg]



    Zwei wichtige Hinweise:
    Versand: Ich versende sie als versichertes Paket.
    Innerhalb Deutschlands kostet das € 5,90, die zusätzlich berechnet werden.
    Internationaler Versand ist grundsätzlich möglich, aber, je nach Zielland ungleich teurer.
    Fragt daher bitte im Einzelfall nach.


    Ich verkaufe die Storm, weil ich aus gesundheitlichen Gründen das Filmen weitestgehend aufgegeben habe.
    Aus diesem Grunde werde ich auch keinen Support oder Hilfestellung bei der Installation etc. geben können.


    Selbstverständlich erfolgten Ein- und Ausbau unter ESD-geschützten Bedingungen und das Gerät funktioniert einwandfrei.


    Angebote gerne als PN oder an marcus(at)magic-movies.de


    Liebe Grüße
    Marcus

    Ich würd sagen, dass wir uns doch ziemlich annähern :):beer: :beer:



    Denn auf die richtige Wahl des Messgerätes wollte ich hinaus.
    Nützt ja nüx, wenn ich Liter messen will und das Ding mir Gallons anzeigt.


    Worauf ich mit meinem Haartrocknerbeispiel hinaus wollte ist, dass es im Gerät ja durchaus Verschaltungen geben kann, mit denen ich nicht rechne, die aber ein Messgerät zu einer Fehlmessung bringen können.
    Das hat mich damals so ein bisschen darauf sensibilisiert, nicht dem ersten Eindruck und der vordergründigen Logik zu vertrauen.


    Üblicherweise gerieten meine Azubi's in Verwirrungszustände, wenn sie anfangen mit einem digitalen Voltmeter Spannungen aus bestimmten elektronischen Schaltungen zu messen, wie z.B. Phasenanschnitt- oder noch besser pulsbreitenmodulierte Steuerungen.
    Dann stehen sie da und haben weder definitive, noch effektive noch sonstwelche Werte, sondern (im letzteren Falle) arithmetische Mittelwerte und dann können sie ihre Messgeräte einfach nur noch abschalten, denn die liefern dann keine sauberen Ergebnisse mehr.
    Die Geräte machen ihren Job gut, aber nur innerhalb ihrer Spec's.


    Und gerade bei Schaltnetzteilen mit ihren Hochfrequenztaktungen gehts gerade bei billigeren Messgeräten schnell aus den Specs raus.


    Unterm Strich sind wir wirklich nicht weit von einander entfernt, schrieben nur ein wenig aneinander vorbei :beer: :beer:
    Bin leider kein Meister des Kurzfassens, .... :pfeifen:


    Viele Grüße
    Marcus

    Zitat

    Original von Hans-Jürgen
    Nehmt es mir bitte nicht Übel wenn ich mich hier jetzt ausklinke, aber ich denke einfach eine weiter Diskussion wird nichts bringen, man giftet sich höchstens schadenfroh an, was ich aber vermeiden möchte. :beer:


    Das würde ich sehr schade finden, ich hoffe doch, dass wir es schaffen in aller Freundschaft die Kuh vom Eis zu bekommen und wenn nicht, es dann auch gut sein lassen zu können.


    so wie ich es sehe, liegt Bruno richtig, denn wahrscheinlich meinen wir was anderes.


    Ich glaube, ich sehe das Problem, denn:


    Genau da vermute ich, gehen wir einander vorbei.
    Worauf ich hinaus will ist, dass die Messgeräte nicht die korrekten Werte anzeigen, weil sie von falschen Voraussetzungen ausgehen.
    Beim Spritverbrauch schaue ich in den Tank und messe in Litern nach, wie viel ich verbraucht habe.
    Das funktioniert aber nur, wenn ich auch Liter messe und nicht z.B. Gallonen.
    Das ist es, was ich meine.


    Zitat


    Es ist richtig, bei einem Trafo kommt es zu einer Phasenverschiebung, aber nicht zwischen Strom und Spannung (wie sollte so etwas gehen?),


    Doch, ... ganz genau das ist es, was passiert: eine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung und eben nicht zwischen Ein- und Ausgang.
    Das ist schon vollkommen korrekt so.
    Ich habe hier mal aus meinem alten Lehrbuch auf die Schnelle einen Scan gemacht, im Netz wollte ich jetzt nicht groß rumsuchen, hoffe, dass ich dafür keine Haue bekomme ;)
    [Blockierte Grafik: http://www.magic-movies.de/Zwischenlager/Phasenverschiebung_Induktivitaet.jpg]
    Quelle: Westermann Elektrotechnik Fachbildung Kommunikatonstechnik 1


    Zitat


    Übrigens, Phasenverschiebung bedeutet eine zeitliche Verschiebung, wie soll die aber zwischen Strom und Spannung zustande kommen? :gruebel:


    Korrekt, genau das bedeutet es.
    Kommt zustande sowohl bei Kondensatoren als auch bei Spulen.
    Bei der Spule eilt der Strom nach (bei einer idealen Spule 90°), beim Kondensator eilt der Strom voraus.
    Die Begründung im Falle der Spule liegt darin (sehr frei aus dem Gedächtnis wiedergegeben, bitte korrigieren, wenn ich irre), dass sich beim Aufbau des Magnetfeldes in der Spule zunächst eine Gegeniduktion aufbaut.


    Viele Grüße
    Marcus

    Hi Peter,


    Zitat

    Original von elCutty
    Aber das wird dir its-magic sicher detailliert darstellen wollen ;)


    na ganz so detailliert nun doch nicht, aber ich muss zugeben, dass mir Dein einer Satz wesentlich besser gefällt als meine ellenlangen Erklärungen :rolleyes: :rolleyes: :]


    Viele Grüße
    Marcus

    Zitat

    Original von Hans-Jürgen
    Wenn ich mit einem Amperemeter messen wie viel Strom durch die Zuleitung fließt, ist es völlig egal, ob dahinter ein ohmscher oder induktiver Verbraucher hängt oder was auch immer.


    Es geht hier aber um Leistung und nicht um Strommessung und da macht es einen gewaltigen Unterschied, Stichwort Phasenverschiebung.
    Es gibt einen Grund für die Begriffe Scheinleistung und Wirkleistung ;).


    Zitat


    Es macht auch keinen Unterschied, ob ich den Stecker so oder andersherum hineinstecke.


    Wie gesagt, diesen Unterschied habe ich selbst und mit eigenen Augen gesehen.
    Der Grund lag in einer Diode, die dem Heizelement vorgeschaltet wurde, wenn der Haartrockner auf kleinerer Stufe stand.
    Das würde einem Leistungsfaktor von 0,5 entsprechen, das Gerät zeigte aber statt der eigentlich korrekten 650W lediglich etwas über 100W an und einen Leistungsfaktor von 0,67 ...


    Nochmal zur Sicherheit, denn das ist schon druchaus leicht durcheinanderzubringen:
    Es geht hier um Leistung und nicht um Stromverbrauch.
    Aufgrund der unterschiedlichen Phasenlagen bei induktiven, bzw. komplexen Lasten lässt sich die Leistung nicht direkt durch Multiplikation von Strom und Spannung ermitteln.


    Viele Grüße
    Marcus

    Zitat

    Original von ruessel
    .. lt. Anleitung des Netzteilherstellers "Quiet" ist ab 50% Auslastung der gute Wirkungsgrad von 80% zu erwarten.


    Ja, habe auch ein Be Quiet, ein dark Power Pro mit 850W im Rechner werkeln.
    lt. der Grafik in der Anleitung liegt bei etwas über 50% der Wirkungsgrad nahe 90%, bei 35% aber immer noch bei über 85%.
    damit kann ich Leben.
    Genug Reserve, leiser Betrieb und keine Vollast, wenn der Rechner Gas gibt :)


    Viele Grüße
    Marcus

    Zitat

    Original von ruessel
    Fazit: Warum habe ich eigentlich ein 600Watt Netzteil verbaut??


    Aus diversen Gründen ;)
    1.: Weil Dein Rechner mit Sicherheit mehr Strom zu verbrauchen in der Lage ist.


    2.: Weil Du mit einem Auto ja auch nicht ständig Vollgas fahren willst, wie mit keiner anderen Maschine.
    Wenn das Netzteil im ersten Drittel seiner Leistungsfähgikeit als Dauerlast arbeitet, fährt es ruhig und genüsslich und mit geringem Verschleiß.
    Würde es ständig auf Vollast fahren, wären Erwärmung und andere Probleme (da gibt es so einige) die Folge, welche wiederum die Lebenserwartung des NT's schrumpfen lassen.
    Lautsprecherboxen fahren auch am besten im ersten Drittel ihrer Leistung und klingen dann einfach besser.


    3.: Die Wattzahl auf Deinem Netzteil bezeichnet die "Nennleistung" und damit die gesamte und maximal vom NT abzugebende Leistung.
    Du willst aber auch sicherstellen, dass jede der einzelnen Stromschienen ausreichend Bumms haben, damit auch überall genug Saft ankommt.
    Allein aus dem Grund schon verstehe ich nicht, warum die Leute immer auf die Wattzahl schauen. Vielmehr sollte man sich ansehen, was die einzelnen Schienen abgeben können und ob das zu dem jeweiligen System passt.
    Was nützt es mir, wenn ich beispielsweise eine 20A-12V-Schiene habe, der 3,3V Bereich aber für z.B. einen Quadcore völlig unterdimensioniert ist?
    Dann fliegen den Leuten die NT um die Ohren und sie fragen sich warum, weil sie doch so ein starkes NT eingebaut haben, .....


    4.: Bei Deinem Messgerät besteht die Gefahr eines Messfehlers.
    Schaltnetzteile, wie sie in PC's verbaut sind, gehören nicht zu den ohmschen Lasten, sondern zu den sog. komplexen Lasten, sie sind u.a. getaktet, dazu befinden sich Dioden im Primärkreis etc.
    All das kann bei solchen günstigen Messgeräten zu teilweise gravierenden Messfehlern kommen (soweit, dass mitunter nicht mal 20% der tatsächlichen Leistung angezeigt werden).
    Dreh mal spaßeshalber den Stecker Deines NT am Messgerät um (also einfach nur den Netztstecker umdrehen).
    In manchen Fällen kann sich selbst dann schon ein anderer Wert einstellen, mein Rekord lag bei Wertänderung von 50% (bei einer induktiven Last, einem elektr. Haartrockner)
    Auch sollte bekannt sein, ob das Gerät die Wirkleistung oder die Scheinleistung anzeigt.


    Die sicherste Methode ist ein Einphasenstromzähler, wie er in den Stromkästen der Haus- u. Wohnungsversorgungen zu finden ist.


    Es kann natürlich auch gut sein, dass Dein Gerät korrekt anzeigt und der Wert tatsächlich stimmt.
    Dennoch würde ich meine Bemessung des NT's immer auf den Bedarf der einzelnen Stromschienen ausrichten und dafür sorgen, dass das NT nicht über 50% Last (idealerweise erstes Drittel) auf der entsprechenden Schiene fährt, einfach zu Gunsten der Lebenserwartung (abgesehen davon, dass es dann leiser ist, weil der Lüfter sich zurückhält)


    Wenn Deine Werte stimmen, ist die Wahl doch prima und das NT bleibt auch unter Last im ersten Drittel der Maximalleistung.
    Das kostet ja nur bei der Erstanschaffung Geld, danach nicht, denn Schaltnetzteile haben einen hohen Wirkungsgrad und wenn der Rechner still ist, verbraucht auch das NT entsprechend wenig und es entstehen durch das stärkere NT nicht mehr Kosten als z.B. für ein 300W NT.
    Wenn ich allerdings sehe, dass ich hier die Heizung abdrehe, wenn der Rechner rendert, weil der genug Wärme produziert und meine GTX470 bereits im Leerlauf eine Coretemperatur von 72°C hat, dann würde ich doch eher vermuten, dass es sich um Messfehler handelt.


    Alles in allem also eine möglicherweise etwas komplexere Thematik, als man im ersten Moment vermuten möchte.


    Viele Grüße
    Marcus

    Moin,


    wenn man weiß, wie's geht, ist auch das möglich. :Zwinkern:
    Das ist alles eine Frage der Erfahrung, des Feingefühls und des Zusammenspiels zwischen Piloten und Kameraleuten.
    Bei Helikoptern muss man in erster Linie drauf achten, dass man die Kamera "frei" hält, sich also nicht irgendwo abstützt, die Kisten vibirieren nun mal wie Teufel. Auch darf man nicht vergessen, dass die nicht mit kleinen Cam's unterwegs sind, sondern die Schultercams schon aufgrund ihres Gewichts ganz anderes zu händeln sind.
    Man muss das halt üben und seine Erfahrungen sammeln.
    Es setzt sich ja auch keiner auf ein Fahrrad und fährt sofort los, der's vorher noch nie gemacht hat, man muss alles erst lernen, so ist das nun mal.
    Wenn's jeder könnt, wär's ja nix besonderes oder? :Zwinkern:


    Der Haken hierbei ist leider zudem noch, dass das Üben richtig Geld kostet.
    Sowohl Fläche als auch Heli, nur bei letzterem wird's richtig bös teuer ...
    Viele Sender haben auch Zugriff auf Helis mit kreiselstabilisierten Kameraaufhängungen, das ist dann einfach nur noch die fliegerisch-filmische Geilheit :]


    Viele Grüße
    Marcus

    Zitat

    Original von ruessel
    jetzt noch eine Fachfrage: Warum muss ich auf hoher See eine Zweipropellermaschine mieten, während in der Nähe von Inseln auch diese C172 geht? wegen Motorausfall? Geldschneiderei?


    Jo, Motorausfall.


    Ich bin oft mit einer Einmot über See geflogen und das geht grundsätzlich auch und man darf das auch, aber es fliegt immer so ein mulmiges Gefühl dabei mit.
    Zwar fliegt man über See immer mit angelegten Schwimmwestenm in möglichst großer Höhe (längere Segelstrecke bei stehender Latte) und fliegt nach Möglichkeit entlang bekannter Schiffsrouten um im Falle des Falles zumindest bei einer Notwasserung gesehen und schnell gerettet werden zu können, aber es ist halt in der Tat so, dass der zweite Motor im Normalfall eine Lebensversicherung sein kann.
    Flüge nach Helgoland oder England etc. lassen sich dennoch natürlich auch mit Einmots machen, aber empfohlen wird halt schon eine Zweimot.



    Viele Grüße
    Marcus

    Moin,


    mal ehrlich: zu glauben, dass man sich in ein Flugzeug setzt und mal eben so geile Aufnahmen mit nach Hause bringt ist ein klitze bisschen naiv gedacht oder? ;)
    Und wenn ein Pilot sagt, dass bei blauem Himmel weniger Turbulenzen zu erwarten sind, dann sollte er mal seine Unterlagen über Flugwetterkunde wieder rausholen und ein bisschen lesen.
    Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur ein kleiner Teil der Wahrheit.
    In der Tat ist es unter den Wolken ruppiger als unter freiem Himmel.
    Das interessiert mich aber nicht, wenn die Wolken in 5000 Fuß hängen und ich meinen Flug in 1000 Fuß mache ... da habe ich ganz andere Probleme (siehe weiter unten)


    Genauso ist es Mumpitz, dass ein Heli mit 2 Hauptrotoren so viel ruhiger fliegt.
    Die Kisten vibrieren aus anderen Gründen.
    Gute Ergebnisse hat man bei einem Turbinenheli mit 3 oder 5 Blättern und starrem Rotorkopf zu erwarten, z.B. eine EC 120 oder eine MD 500, was aber immer noch einen Stundenpreis ab mindestens 900 Euronen bedeutet.
    Ein NoGo sind Bell Jet Ranger und diese Robinson's, ... das sind Schüttelshakes, aber mehr auch nicht.
    Immer noch die fliegerische Geilheit, keine Frage, aber nicht zum Filmen geeignet, bzw. eher bedingt (geht schon, aber das erkläre hier jetzt nicht auch noch ;) )


    Zu den Turbulenzen:
    Die entstehen nicht nur durch Wind und Wolken, sondern auch durch die Erwärmung der Erdoberfläche durch die Sonne.
    Die Sonne erwärmt nicht die Luft, das kann sie gar nicht, sondern den Boden.
    Die warme Luft steigt auf und ebendiese vertikalen Luftbewegungen sorgen dafür, dass es Dich durchschüttelt.
    Je wärmer die Tage und je später am Tag, desto schlimmer, denn warme Luft hat eine geringere Dichte und je dichter die Luft, desto stabiler die Mühle. Am besten fliegt sich's im Winter, aber da fehlts leider an schöner Landschafft, .. ein Dilemma ..
    Der Boden, über den man fliegt hat großen Anteil an der Stärke der Turbulenzen.
    Über Wasser kein Problem, gleichmäßig gefärbter und sturkrurierter Boden geht noch, Wald und unterschiedliche Äcker und Städte sind tödlich für gute Bilder.
    Je höher man fliegt, desto ruhiger wird die Luft.
    Ab ca. 3000 Ft kann man wie auf Schienen gleiten.
    Der Haken: Dann ist man verträumte knappe 1000 Meter über dem Boden, .. blöd, wenn da das Motiv steht.
    Je höher, desto ruhiger die Luft, aber desto teliger die Optik und desto schwieriger die Aufnahme.
    Je tiefer, desto weitwinkliger die Optik, aber Turbulenzen.
    Schon wieder so'n das Dilemma :motz: :Zwinkern:.
    Die Mindestflughöhe für Flugzeuge liegt bei 1000 Fuß, also 300m über Grund über dichtbesiedeltem Gebiet und 500 Fuß, also 150 Metern über freiem Land.
    Man stelle sich bitte mal auf einen Acker und visiere einen Punkt in 300 Metern Entfernung an.
    Das ist schon mit einem Stativ nicht ohne und dann glauben die Leut auch noch, dass sie sowas mal eben schnell freihand aus einem Flieger, der sich über alle drei Achsen bewegt hinbekommt?
    Sowas kann man hinkriegen, aber nicht ohne Übung.
    Und ein paar Hundert Stunden gehen dabei drauf, bis das sitzt und selbst dann ist das Drehverhältnis noch unter aller Würde.
    Aber im Vergleich zu den Kosten eines Helikopters mit kreiselstabilisierter Kameraaufhängung ein Schnäppchen, ... wenn man's kann. ;)


    Mit einer Sondergenehmigung kann man tiefer gehen.
    Aber dann geht einem schon der Ar... auf Grundeis als Pilot.
    Meine niedrigste Höhe waren 200 Fuß, also 60 Meter über Flensburgs Förde um einen Schornstein der Stadwerke herum. Da wird einem ganz anders, ....


    Pilot und Kameramann sollten ein eingespieltes Team sein.
    Der Pilot sieht nicht, was der Kameramann sieht, er muss das wissen und die Mühle so hindrehen, dass der Kameramann ein freies Schussfeld hat.
    Zudem muss er sehr langsam und mit gekreuzten Rudern fliegen, damit der Flieger geradeaus fliegt, aber leicht nach rechts geneigt ist, damit man freien Blick nach unten hat.
    Das ist im Langsamflug ein äußerst kritischer Flugzustand und der Pilot sollte sowohl das beherrschen, als auch das Abfangen, falls die Maschine abkippt. Und dafür reicht eine Windboe.


    Kameraflüge macht man frühmorgens, niemals am Tage, wenn die Sonne schon Kraft hat und den Erdboden erwärmt hat.
    Morgens ist die Luft kühl, dicht und ruhig und das Flugzeug liegt stabil.


    Bei einer C 172 kann man das Seitenfenster entriegeln (da muss eine kleine Schraube rausgedreht werden) und während des Fluges das Fenster öffnen.
    Dann hat man keine Scheibe vor der Linse, aber es ist windig und auslaut in der Mühle.
    Dann ist keine verbale Verständigung mehr möglich.
    Der Flug muss vorher geplant und gebrieft werden und das Team muss in der Lage sein, trotzdem über Zeichen oder sonstwie zu kommunizieren.
    Immerhin bedeutet selbst Langsamflug noch bummelig 120 bis 150 Km/h.


    Viele Grüße
    Marcus

    Moin,


    kann ich nur in allen Punkten unterschreiben, besonders da ich das:


    Zitat

    Original von einsiedler
    ... den Bürokratie-Aufwand für eine ordnungsgemäße Lizensierung zu betreiben, von den Kosten ganz zu schweigen,


    nur zu gut kenne, denn das hab ich schon mehrfach von berufs wegen selber durchexerziertund weiß, was für ein Aufwand das ist und welche Summen da zusammenkommen.
    Da können schon mal fünfstellige Dollarsummen anfallen, nur damit man anschließend weiß, wen man alles zu fragen hat, ob man den Titel überhaupt verwenden darf.


    [b]Privat[/i] darf man das natürlich alles machen, aber eben nicht veröffentlichen.
    Wie groß ein "reales Risiko" sein mag, das soll jeder für sich selbst entscheiden.
    Ich würde auch niemandem sagen, er könne in geschlossenen Ortschaften ruhig schneller als 50 fahren, die Chance erwischt zu werden, ist gar nicht so groß ...


    Viele Grüße
    Marcus

    Moin,


    mal ganz und gar unabhängig von einer "realen Gefahr", dass da überhaupt was nachkommt und wirklich nur rein formell betrachtet:


    Zitat

    Original von Revoller
    Also wenn etwas aufgenommen wird wo zwangsweise Musik abgespielt wird und durch "Moderation" übertönt wird ist es unbedenklich da der Betreibe bereits Gema zahlt:


    Ich würd wirklich gerne mal wissen, wo Ihr Eure (Falsch-) Informationen so herbekommt, die Ihr hier zum Besten gebt?
    Das ist nicht richtig.


    Punkt 1: Musik ist ab der ersten Sekunde gemapflichtig.


    Punkt 2: Der Betreiber hat die Gemagebühr für *seine* Veranstaltung gezahlt!
    Die Erstellung einer audiovisuellen Produktion ist NICHT Bestandteil dieser Abgeltung.


    Die Quelle dieser Aussagen ist in beiden Fällen sowohl die Gema selbst, das habe ich von denen schriftlich, als auch ein namhafter Hamburger Fachanwalt für Medienrecht, welchen ich vor schon einiger Zeit dazu befragt hatte, als ich selber einen ähnlichen Fall hatte, da ging es um ein Stadtportrait und Straßenmusiker.


    Wenn ich eine Veranstaltung filme, für die der Veranstalter Gemagebühren gezahlt hat, dann hat er damit NUR die Rechte für seine Veranstaltung abgegolten, nicht aber eine audiovisuelle Produktion.
    Und da ist es unerheblöich, ob man die Musik von einer CD etc. genommen und hinterlegt hat oder ob sie mit dem Bild aufgenommen wurde.
    Einen Unterschied macht das nur in Punkto Leistungsschutzrechte.


    Zitat


    Die Musik gilt also nach wie vor nur als Beiwerk und wird alle paar Sek. übertönt durch die Reko.


    Ich wüsste gerne, wo genau es einen Passus für "Beiwerk" bei Musik gibt.
    Es gibt das Beiwerk im Kunsturhebergesetz (KuG), aber nur in bezug auf das Recht am eigenen Bild.
    Musik ist ab der ersten Sekunde gemapflichtig.
    Es gibt zwar in der Tat in der Beziehung das ein oder andere Schlupfloch, aber ganz so einfach ist es nicht.
    Wenn die Musik allerdings tatsächlich so unkenntlich ist, dann ist das sicher kein Problem, aber ich würde mich hüten, das hier derart als Fakt hinzustellen.
    Denn die klare Bestimmung lautet eben ab der ersten Sekunde.


    Wie gesagt: Das ist der formelle Teil, inwiefern das wirklich überhaupt jemanden interessiert sei mal ganz weit nach hinten gestellt :Zwinkern: :Zwinkern:


    Viele Grüße
    Marcus

    Genau das hatte ich mir gedacht ... :shake:
    Zu Einen ist das bis heute nicht eindeutig geklärt (und die geben auch nach wie vor keine Info über die Regelung der Herstellungs- u. Leistungsschutzrechte) und zum Anderen war im Eingangsposting nicht die Rede von Youtube sondern generell um Veröffentlichung.
    Was also, wenn er seinen Clip auf seiner eigenen Homepage oder woanders einstellen möchte?
    Youtube ist nur EIN Videoportal und in der ganzen Geschichte ein (nicht mal vollständig geklärter) Einzelfall.
    Deine Antwort dagegen war pauschal.

    Zitat

    Original von ruessel
    Bei einer gewerblichen Nutzung, ja.


    FAAAAAALSCH!!!


    Der Gema ist es egal, ob gewerblich oder nicht, Veröffentlichung ist Veröffentlichung!


    Sorry, aber mit so 'nem Halbwissen kann man andere ganz schön reinreißen. :shake:

    Hi Klaus,


    die Hersteller geben immer nur eine Ausgabeauflösung an.
    Bei all den auflösungslimitierenden Faktoren, beim Objektiv angefangen, über Anti-Aliasing-Filter, weitere Filter wie z.B. ND-Filter etc., dann der Imager, also der Sensor oder die Sensoren, das anschließende Processing und und und sorgen dafür, dass man in der von Sunbank genannten Preisklasse in der Tat wohl kaum auf eine echte Full-HD-Auflösung kommen kann.


    Das ist genau wie bei der RED One, welche ja so gerne als 4K-Kamera angepriesen wird, aber auch das ist lediglich eine Ausgabegröße.
    Das mindert nicht die Tatsache, dass es eine geniale Cam ist, aber es ist keine echte 4K Cam, denn dann müssten über jeden der drei Farbkanäle auch 4K vom Imager geliefert werden.
    Und natürlich müssen die Optiken das liefern können.
    Tja, ... so schauts aus.
    Das wir das kaum mitbekommen liegt daran, dass die Hersteller im Gegenzug mit einen meist recht guten Signalprocessing daherkommen, das vieles wieder auffängt.
    Am Ende zählt der Bildeindruck, den man selber gewinnt.



    Linienpaare sind recht einfach erklärt:
    Man nimmt eine weiße und eine schwarze Linie, das ist ein Linienpaar.
    Dann schaut man, wie viele dieser Paare dargestellt werden können, bis die Linien nicht mehr auseinandergehalten werden können.


    Die mit Abstand beste Erklärung zu diesem ganzen Auflösungswirrwarr findest Du in diesem gemeinsamen Vortrag von Panavision und Canon (7 Teile, leider in Englisch, aber das Beste und vor allem allgemeinverständlichste, was ich an Zusammenfassungen zu diesem Thema bislang gesehen habe)


    Viele Grüße
    Marcus

    Nachtrag:
    Der andere Händler war DVTAPE.de
    Und auch dort gibt es das DVM 63 AMQ-Band nicht mehr, stattdessen das HDVM 63 MQ.
    Wohl wirklich ein Nachfolger, wobei die anderen Bandlängen noch die alte Bezeichnung haben.
    Ob die allerdings Unterschiede aufweisen oder die Kasstte nur dem aktuellen Stand der Technik entsprechend umbenannt wurde, weiß ich nicht.
    Vermuten würde ich letzteres.


    Viele Grüße
    Marcus