Beiträge von Rod

    Da darf man doch wohl noch sagen das der Vergleich zeimlich unvolständig ist und nicht Praxis gerecht ist.

    Natürlich darfst du sagen.


    Was ich kritisiere, ist die Art und Weise, wie du es tust. Da ist kein Interesse an Zusammenarbeit auch nur im Ansatz herauszulesen.


    Ich habe dir ja den Vorschlag gemacht: "Wer auch stabilisierte Schwenks usw. sehen will, der könnte Paul fragen, ob er es zusätzlich macht, oder selbst zur Kamera greifen."

    hat nichts mit Besserwisserei oder Selbstdarstellung zu tun sondern vielleicht mit Erfahrung in Stabilisieren

    Dann hättest du dein Wissen auch in irgend einer Art und Weise einbringen können und nicht nur darstellen, dass du es besser weißt.


    Beste Grüße, Uli

    Also ich habe mich erst einmal gefreut. Paul hat das getestet, was ihn interessiert hat. Er hat das Video hier eingestellt, damit andere ebenfalls vergleichen können.


    Das ist in diesem Rahmen aussagekräftig. Zudem konnte ich es mit meinen Erfahrungen verbinden. Prima.


    Wer auch stabilisierte Schwenks usw. sehen will, der könnte Paul fragen, ob er es zusätzlich macht, oder selbst zur Kamera greifen.


    Wer umfangreiche Tests sehen will, der könnte auf Paul zugehen und beispielsweise sagen, das ist spannend, lass uns doch noch dies und jenes austesten.


    Das wäre ein kollegiales Vorgehen.


    Eine ganz andere Frage ist, in welchem Ton und auf welche Art man reagiert.


    Wie hier mit: Barsch: "Schlechter Vergleich". Oder von oben herablassend: "ungeeignete Beispiele (...) sehr unvollständig (...) nicht belastbar" reagiert, dem geht es um Selbstdarstellung.


    Das ist unkollegiales Vorgehen.


    Beste Grüße, Uli

    Gut, das kann man natürlich auch für die anderen Stabis sagen.

    Ja, auch nach meiner Erfahrung liegen die guten Stabilisatoren, die das Bild analysieren, meist gleichauf. Wie du sagst, hängt immer vom Material ab. -> Davinci -> Edius -> Premiere usw.


    Unterschiede habe ich bisher nur zu den Gyrostabilisatoren gesehen. Die analysieren nicht den Clip, sondern lesen die Gyrodaten aus ihm aus und stabilisieren nach diesen Informationen.


    Bei ihnen habe ich noch kein Wobbeln gesehen. Prinzipienbedingt beruhigen sie auch bei Weitwinkelobjektiven die Randbereiche eines Bildes recht gut.


    Nur, die Kamera muss Gyrodaten (Bewegungen der Kamera selbst) aufzeichnen und die Programme müssen sie gut verarbeiten.


    Bisher habe ich von Sony Catalyst Browse (kostenlos, gibt aber nur 8-Bit-Daten aus) und Cartalyst Prepare (kostenpflichtig, gibt 10-Bit-Daten aus) benutzt. Beide Programme arbeiten weitgehend automatisch, man hat nur wenig Eingriffsmöglichkeiten. Meine bisherigen Ergebnisse sind gut.


    Erste Tests mit Gyroflow (kostenlos) zeigen bessere Eingriffsmöglichkeiten und etwas bessere Ergebnisse. Aber, man muss viel Einstellarbeit leisten.


    Am besten ist immer das Bild, das nicht stabilisiert werden muss, das wird mir immer deutlicher.


    Beste Grüße, Uli

    Bekommt man in Mercalli durch eine andere Einstellung das Wobbeln noch weg? Das stört sehr.


    Ansonsten liegt Davinci einen Tick ruhiger als Edius. Sind halt bei beiden kleine Stabilisierungs-Artefakte zu sehen. Dürfte aber auf dem Handy oder Tablet nicht auffallen.


    Hattest du bei Davinci "Zoom" und "Camera Lock" angeklickt?


    Wer Gyrodaten in seinen Clips hat, kann es auch mit dem kostenlosen Gyroflow probieren. Das bringt bei einigen Problemen noch bessere Ergebnisse als der Stabi in Davinci. Hängt aber immer von der Aufnahme ab und ist aufwändiger einzustellen.


    Beste Grüße, Uli

    Ich vermute, er bezieht sich auf die nicht so großen Unterschiede zwischen den Sonsorformaten und auch die negative Wirkung von kleinen Blenden (Beugungsunschärfe). Gut, ist auch nicht wirklich überraschend, aber schön in der Vorführung.


    Für Filmer ist nicht die absolute Schärfe sondern der Charakter eines Objektives wichtig. Von kühl, knacke scharf, hoher Kontrast, z. B. die meisten Sigma Linsen, bis zu Charakterlinsen, wie beispielsweise dem Helios 44 mit seinem runden, verwirbelnden Bokeh.


    Da aber hier viele neuerdings mit einem fest eingebauten 20mm Weitwinkel Objektiv (35 Äquivalent) filmen, engt sich die Gestaltungsmöglichkeit auf diesen Blickwinkel ein.


    Beste Grüße, Uli

    Der Griff, womit man auslösen kann, ist ja nicht schlecht. Ich tue mich da immer ein wenig schwer mit dem Auslösen am Display.

    Muss ich mir mal etwas näher anschauen. Preise sind ja doch etwas hoch.

    Wenn du keinen Filter verwendest, dann kommst du mit jedem Schutzgehäuse hin und kannst dir das Geld sparen.


    Ich habe zuerst ohne jegliches Zubehör und nur mit den Apple-APPs aufgenommen. Nachdem ich damit halbwegs klar kam, habe ich die Blackmagic Camera APP genutzt. bei der werde ich auch bleiben.


    Zuerst hatte ich das Smallrig-Gehäuse mit den Seitengriffen im Blick. Im Alltag merkte ich aber, dass ich es klein haben will und einen Filter brauche. Deshalb das Polarpro. Schaun mer mal...


    Beste Grüße, Uli

    Meinst du von Polarpro LiteChaser 15 Case + Defender | iPhone 15 Series das sieht ja recht Handlich aus.

    Ja, ist nicht größer als ein normales Gehäuse. Habe es erst seit kurzem und konnte es noch nicht ausprobieren. Man zahlt halt den Polarpro Aufpreis...


    Nachdem ich eine normale Schutzhülle von Hama hatte, wollte ich in der Praxis doch nichts viel größeres. Ich muss halt schauen, wie ich mit dem wackeln hinkomme.


    Ich suchte zuerst eines, bei dem man die Filter per Magnet anklippen kann -> schneller wechseln. Bin aber wieder davon weggekommen. Bei meiner A7 IV sind mir die Magnetfilter auf Reisen abgesprungen, trotz sehr starker Magnete.


    Beim Litechaser muss man die Filter seitlich aufschieben, geht noch streng und ist fummeliger als ein Magnetverschluss, wird aber mechanisch arretiert. Mehr Sicherheit, dauert aber länger - irgendwas ist immer...


    Beste Grüße, Uli

    Sieht doch sehr gut aus

    Apple ProRes log ist überraschend gut. Schaue ich es auf meinem Monitor an, dann finde ich das Bild leicht unruhig. Doch kaum sehe ich es auf einem Tablet oder Smartphone, ist die Welt wieder in Ordnung. Insofern, bei halbwegs gutem Licht ein tragbarer Kompromiss.


    Dass du keinen ND-Filter nutzt, ist mir nicht aufgefallen.

    Ich finde, dass das Bild bei kurzen Verschlusszeiten etwas stuckerig ist. Sobald die Sonne da ist, werde ich mit ND testen.

    Wenn ich den ganzen Kladderadatsch so sehe in den Videos, dann ist das iPhone nicht mehr Handlich und für die Hosentasche.

    Deshalb habe ich mich für ein Gehäuse von Polarpro entschieden. Nicht größter als ein normales Gehäuse, aber mit Ojektivschutz.


    Dort lassen sich Filter schnell aufklippen, mit Arretierung.


    Momentan habe ich per Adapterring meine großen NDs drauf. Bekomme aber noch den kleinen ND von Polarpro, dann sollte das Ganze recht portabel sein.


    Beste Grüße, Uli

    Ich habe erste Aufnahmen mit dem iPhone 15 Pro Max gemacht. Im dänischen Ringköbing (nahe der Nordsee) rissen die Wolken kurz auf und ich flitzte an einem stürmischen und eiskalten Vormittag eine Stunde durch das beschauliche Städtchen.


    Es sind meine ersten Aufnahmen in Apple ProRes log 422 intern per Blackmagic Camera APP. Leider hatte ich noch keinen ND-Filter, deshalb auch hohe Verschlusszeiten. Alles aus der Hand, ohne Rig.


    Ich wollte einen Eindruck von ProRes bekommen.


    Nach einigem Suchen habe ich mit für das The One Lut (kostenpflichtig) entschieden, um den Transferprozess zu vereinfachen.


    Da ich noch nie mit einem Smartphone gefilmt habe, sind mir einige Fehler passiert. Vor allem viel Wackelei, da ich das Umschalten auf die verschiedenen Stabilisierungsfunktionen vergessen hatte.


    Eine gute Minute:


    "Ringköbing 2024" gegradet


    zum Vergleich:


    "Ringköbing 2024 - nur mit The One Lut" von Apple ProRes log auf Rec.709, ohne weitere Farbkorrektur.


    Beste Grüße, Uli

    Deshalb ist es auch interessant, wenn der Sender den Ton zusätlich zu Übertragung auch selbst speichern kann. Dann hat man immer noch eine Rückfallebene.

    Ja, das ist meist eine andere Qualitäts- und Preisklasse.


    Die Funke hier überträgt den Ton und macht ihren Job. Das reicht für die meisten Amateuraufnahmen völlig aus.


    Bessere Systeme speichern den Ton zusätzlich zur Kamera extern auf, Rückfalloption, wenn was mit dem Kameraton schief geht.


    Noch bessere Systeme nehmen in 32-Bit-Float auf, da muss man sich kaum noch Gedanken über die Aussteuerung machen.


    Professionelle Systeme haben eine sehr guten Ton, funktionieren in frequenzverseuchtchen Umgebungen zuverlässig und alle Geräte können synchronisiert werden. Solche Anwendungsfälle haben Amateure kaum.


    Beste Grüße, Uli

    Wenn das noch nicht drin ist, wäre das ja trotzdem brauchbar um sich einen Überblick zu verschaffen und zu entscheiden.

    Ich kenne keinen solchen Vergleich.


    Du kannst bei Google eingeben: "Hollyland LARK M2" vs "RODE Wireless GO II"


    Dann sucht Google nach Vergleichen dieser beiden Funken. Danach in einer weiteren Suche die Namen austauschen.


    ACHTUNG: Kaum ein Youtuber ist vom Fach. Was nahezu keiner testet: Wie verhalten sich die Funken in einer frequenzverseuchten Umgebung wie Kongressen, Großveranstaltungen usw.


    Dort senden tausende von Handys und hunderte WLans, USB-Funken usw gleichzeitig. Da wird man mit den preiswerten Geräte reichlich Interferenzen haben, die den Ton versauen. Kein Problem, wenn man nur ab und zu mal Freunde aufnehmen will.


    Liste möglicher Kandidaten aus dem oben verlinkten Newsshooter Artikel:


    Hollyland LARK M2 9g / 0.32 oz 1.0 x 0.4″
    PicoGear PicoMic 2 Pro 8g / 0.28 oz 1.7″ x 0.7″ x 0.28″
    RODE Wireless PRO 35g / 1.2 oz 1.8 x 1.7 x 0.8″
    RODE Wireless GO II 30g / 1.1 oz 1.7 x 1.8 x 0.7″
    DJI Mic 2 28g / 0.98 oz 1.8 x 1.22 × 0.8″
    Synco WAir-G1-A2 35g / 1.2 oz 2 x 1.7 x 0.6″
    Hollyland LARK 150 20.5g / 0.7 oz 1.5 x 1.5 x 0.7″
    Ulanzi U-Mic AM18 23g / 0.8 oz 1.4 x 1.8 x 0.6″
    Comica Audio BoomX-D D2 29g / 1 oz 1.5 x 0.9 x 2.2″
    Godox MoveLink Mini UC 12g / 0.4 oz 2.1 x 0.8 x 0.7″
    Comica Audio Vimo C3 Mini 13g / 0.5 oz 0.6 x 0.8 x 2″
    Moza WE10 Pro

    Beste Grüße, Uli

    Für mich ist der relativ kleine und recht unauffällige Sender der richtige Weg. Den kann man schnell anklipsen und er fällt er nicht so auf. Die relativ klobigen anderen Sender ziehen den Blick auf sich: "Die hat da was".


    Ideal zum verstecken sind die winzigen Lavalier-Mikrofone. Die haben einen guten Ton und lenken im Bild nicht ab. Nachteil, man muss sie verkabeln, verstecken und rückt damit dem Interviewten auf die Pelle.


    Ein Vorteil hat die Lösung allerdings. Bei kurzen Gesprächen drücke ich den Menschen meinen Rodelink-Sender meist in die Hand und befestige ihn nicht hinten am Gürtel.


    Einmal fuchtelt er nicht mit den Händen rum. Zum anderen hat er während des Gesprächs was zu festhalten und "durchkneten", das beruhigt. Bei ungeübten Sprechern ist der Sender am Ende oft schweißnass...


    Beste Grüße, Uli

    Audio Funkstrecken überschwemmen den Markt. Und seit meiner relativ großen Rodelink Funkstrecke sind die Geräte kleiner geworden.


    Aber auch bei der jüngsten Generation wie DJI Mic 2 oder Rode Wireless Go II sind die anklipbaren Sender relativ groß geblieben. Sie fallen optisch auf und mit 20-30 Gramm Gewicht ziehen am Hemd oder Pullover.


    Da fällt der 9 Gramm schwere, runde Hollyland-Sender auf, oder eben gerade nicht. Denn er ist sie groß wie ein Zwei-Euro-Stück und sieht wie ein schmuckes Accessoire aus.


    "Ist das neue Hollyland LARK M2 der DJI MIC 2 Killer?" Ausführlicher Test", MichasWelt, Youtube.


    Newsshooter hat ein Review gemacht und vergleicht auch die Daten mit anderen Funkstrecken.


    "Hollyland LARK M2 Review", Webseite Newsshooter.


    Der Hollyland LARK M2 kostet aktuell knapp 200 Euro. Man Kann aber an den Sender kein Lavalier-Mikro anschließen.


    Beste Grüße, Uli

    Ein Beispiel, wo es mir nur so halb gelungen ist, Architektur einzufangen.


    Im dänischen Aarhus steht ein moderner Wohnkomplex namens „Eisberg“ („Isbjerget“). Das Architekturbüro CEBRA hat sich einen schwimmenden Eisberg als Vorbild genommen. Sie haben ein verschachteltes, an verschobene Eisschollen erinnernde Wohnskulptur geschaffen.


    Neben der besonderen Ausstrahlung hat der „Isbjerget“ auch Besonderheiten:

    • Einmal sind die einzelnen angeschrägten Gebäude gegeneinander verschoben. Dadurch können relativ viele Bewohner das Meer sehen. Die Architektur schafft mehr Sichtachsen, als bei herkömmlichen Häusern, siehe Grafik.
    • Zum anderen bewegen sich die Gebäude wie Eisschollen, wenn man mit der Kamera mobil ist. Durch Bewegung der Kamera verschieben sich die nahen Gebäude schneller als die weiter hinten stehenden. Es entsteht der Eindruck eines wogenden Eisberges.

    Damit ist klar, was ich machen muss: Einmal Standpunkt so wählen, dass die Sichtachsen halt sichtbar werden. Zum anderen den Kamerablickwinkel so wählen, dass sich bei einer Seitwärtsbewegung die vorderen, mittleren und hinteren Häuser relativ unterschiedlich zueinander "bewegen".


    Beides habe ich mangels klarem Konzept nicht gut hinbekommen. War auch unsere erste Station, entsprechend erschöpft waren wir noch. Nur, das hilft dem Zuschauer nicht.


    Ich habe den 60 Sekunden Film schon einmal hier eingestellt.


    "Aarhus The Iceberg"


    Konzept der Sichtachsen:

    Eisberg.jpeg


    Beste Grüße, Uli

    Ich mache mal einen konkreten Vorschlag (wichtig: mit Ton!):

    Ja, genau, in die Richtung.


    Da gab es noch weitere Stuben und Lager-/Wohnräume, die interessant sind. Kombiniert mit passender Musik, dein Beispiel, und Voicover kann man ein Stück Atmosphäre über die damaligen Lebensbedingungen rüberbringen.


    Wir sind täglich an Bryggen vorbeigekommen und haben, wenn es aufriss, schnell ein paar Fotos gemacht.


    Doch als wir Videos aufnehmen wollten, schüttete es und wir waren in gefühlt hunderte Kreuzfahrturlauber mit Regenschirmen eingekeilt. In zwei Räume war kein durchkommen, weil die Touri-Führer ihre Gruppen durchschleusten... Und wie gesagt, weil ich genervt war und kein Konzept im Kopf hatte, wurden die Aufnahmen nichts.


    Beste Grüße, Uli

    Daher kann man einige rudimentäre Sachen per Buch oder hier in Foren oder auch per (Lern)Video vermitteln, aber ohne eigene praktische Erfahrung bringt das eher weniger....

    Ich bin nochmal das Material und die damalige Situation durchgegangen. Allein, dass ich es aufgeschrieben habe, brache eine gewisse Klarheit im Kopf: Was mache ich, wenn ich die Bedeutung eines Gebäudes mit der Kamera herausstellen will. Das wird mehr Vorbereitung und etwas mehr Zeit bei der Aufnahme erfordern. Wird nicht sofort alles klappen, aber Übung hilft.


    Bedanke mich für die Beteiligung.


    Beste Grüß, Uli