Beiträge von MacMedia

    Ich kann jedem Video-Anfänger nur raten nicht sofort mit Log-Profilen loszulegen. Das Risiko das da was schief geht ist höher wie die Chanche durch Log-Aufzeichnung an Qualität zu gewinnen....


    Und wenn mit Log dann immer immer immer erst probieren! Keine "wichtigen" Projekte wo erwartet wird das man "liefert" direkt am Anfang, das ergibt Stress und ggf. schlaflose Nächte wenn eben was daneben geht.


    Beherrscht man dann den Umgang mit dem Log-Material, kann richtig belichten, hat seinen Nachbearbeitngs-Workflow gefunden - dann kann man das nutzen ohne das man schweißnasse Hände beim Schnitt bekommt!


    Aber es ist ja alles zum Glück noch mal gut gegangen, das Material hat sich ja wohl retten lassen....

    Die "universelle" Darstellungsmethode a la Kochbuch (man nehme....) gibt es nicht. Es hängt immer davon ab was für eine Aussage diese Traumszene im Film haben soll.


    Oben sind ja schon viele Beispiele gegeben worden.


    Was eine weitere Möglichkeit ist wäre die Aufnahmen mit einer relativ geringen Bildfrequenz und langen Belichtungszeiten zu machen so das die Bilder quasi stark verwischen. Ein weiteres Stilmittel kann eine stark bewegte Kamera sein.


    Die Beleuchtung bzw. auch Belichtung kann ein weiteres Stilmittel sein - bspw. stark überbelichtet im Highkey-Stil. Oder andersrum das alles im dunklen absäuft mit harten Kontrasten und sehr hartem (Gegen-)Licht.


    Natürlich kann man auch etliches an Stilmitteln kombinieren....ausprobieren was passt ist die Devise.

    Gekauft haben sie seinerzeit, weil sie so schön klein waren, doch das hat sich überholt, da anderen Firmen genau so kleine Kameras auf dem Markt haben, eben mit größerem Sensor, sei es APSC oder Vollformat.


    Das Problem ist nicht unbedingt die Größe des Kamerabodies, sondern die der Objektive. Wer bspw. ein 100-400 an mFT nutzt und will das gleiche, also 200-800 an APS-C oder Vollformat der schleppt da einen richtigen Prügel rum....


    Okay, das ist jetzt ein Extrembeispiel, aber sinngemäß gilt das auch für andere Objektive.

    Einerseits würde mich so ein Gerät quasi als „Kamerakran“ schon interessieren. Aber grade in einer Großstadt wie Berlin sind deren (rechtlich abgesicherte) Einsatzmöglichkeiten doch sehr gering.


    Die Einsatzmöglichkeiten sind eher beschränkt wenn man sich an alle Regularien halten möchte, gerade innerhalb von Großstädten.

    Ich befürchte außerdem, dass diese günstigen Werbeaktionen eher dazu führen werden, dass sich irgendwelche Leute so ein Fluggerät kaufen werden, die sich einen Sch…. um Vorschriften oder Vernunft kümmern. Teilweise ist das ja jetzt schon zu sehen. Und das dürfte dann evtl. zu noch schärferen Einschränkungen führen, obwohl diese natürlich bei solchen Leuten dann auch keine Wirkung haben, sondern nur die belasten, die sich korrekt verhalten.


    So ist es. Gerade in Deutschland wird dann ganz schnell überreagiert und die Regularien nochmals verschärft. Nur weil ein paar Idioten meinen alle Regeln ignorieren zu müssen.


    Und auf den "gesunden Menschenverstand" kann man sowieso nicht bauen, bspw. verbietet es sich ja von alleine über Personengruppen zu fliegen - so eine Drohne bleibt ja nur aufgrund Hitech am Himmel und fällt auch mal ganz schnell aus diesem - und 250g aus 30m Höhe am Kopf ergibt i.d.R. die Notwendigkeit eines Leichenwagens.....


    Ich empfand im Urlaub das Drohne fliegen in Österreich ziemlich entspannt. DA gibt es auch Verbotszonen bspw. rund um Flugplätze oder auch ausgewiesenen Gleitschirmlandeplätzen, aber größtenteils darf man fliegen ohne das um fast alles eine 100m-Schutzzone liegt.

    Gerade ist eine Werbemail ins Haus geflattert mit einer Sonderaktion von DJI - die normale Mini 3 mit dem normalen Controller kostet dort im Sonderpreis jetzt 379€.....


    Diesen Preis gibt es wohl bei mehreren Händlern, es "lohnt" also kaum auf ein neues Modell zu warten.


    Wobei ich persönlich jedem empfehlen kann das Bundle mit der "großen" Fersteuerung mit eingebautem Monitor zu kaufen, da erspart man sich die Fummelei mit dem Smartphone. Die 120€ mehr sind gut angelegt, gerade wenn manb spw. im Urlaub immer wieder mal schnell zwischendrin ein paar kurze Aufnahmen aus der Luft machen will ein unheimlicher Zeit- und Komfortgewinn!

    Die kommen bei dieser Pana auch auf ihre Kosten.:yes:


    Wer nicht auf seine Kosten kommt ist der gemeine Großsensorfanatiker. Für den ist alles unterhalb Vollformat nur Schrott - und ein Sensor mit Cropfaktor 2 völlig untragbar....:teufel:


    Aber ja, mFT ist nicht tot und schon gar kein Schrott - viele meiner besten Fotos habe ich mit einer für heutigen Verhältnisse uralten GH4 gemacht und selbst als A3-Ausdruck an der Wand sehen die Bilder top aus - und an den Bildern welche mit meiner G9 der ersten Serie entstanden sind muss man schon ziemlich intensiv Pixel zählen bis man in der Praxis da Fehler entdeckt.

    Ist nur die Frage ob das "Volk" das Ding auch kauft.....


    In Deutschland ist Drohne fliegen durch die bekannten gesetzlichen Beschränkungen bzw. Regularien ja relativ kompliziert, zudem entstehen i.d.R. laufende Kosten durch eine Versicherung.


    Das könnte den Aufstieg zur "Volksdrohne" dann doch ein bisschen einbremsen und etliche potentielle Käufer auch abschrecken....


    Wenn das Ding in Deutschland zu einem günstigen Preis (300 bis 350€) erhältlich sein wird könnte sie für Gelegenheitsflieger interessant werden. Aber als "Massenspielzeug" dürfte sie immer noch zu teuer sein - was ggf. auch ganz gut ist, nicht das uns irgendwann Drohnen umschwirren wie die Fliegen :teufel:

    Nachfragen beim Support von DJI werden freundlich angenommen. Ebenso von Insta360. Man vermutet den Grund des Problems jeweils beim anderen.

    Das ist für den "Kunden" natürlich unbefriedigend wenn er so zwischen zwei Herstellern quasi "zerrieben" wird....


    Krolop&Gerst ist hauptsächlich Fotograf und kein Tonspezialist. Seine Vorstellung des Vorgängers DJI Mic war nicht fehlerlos.


    Krolop&Gerst betreibt wohl auch eine Videoproduktion, ist also nicht primär nur Fotograf. Wobei ich vermute das er wenn er Funkstrecken bei seinen (profesionellen) Videoproduktionen verwendet das keine 350€-Strecken sind sonder schon professionelles Equipment - da kostet dann nur der Anstecker, also das Mikro schnell 350€.....ohne Sender.


    Ich selbst habe keine Erfahrung mit der DJI-Strecke und werde sie vermutlich auch nicht kaufen, einfach weil ich für anspruchsvolle Aufgaben eine Sennheiser-Funkstrecke hier liegen habe und in der kleinen Fototasche mit der A6700 eine billige kleine Funkstrecke habe um im Urlaub nicht völlig "ohne" da zu stehen wenn Bedarf ist - mit der wissentlichen Einschränkung das deren Qualität nicht berauschend ist.


    Ich finde halt die reine Idee des Adapters zum direkten Aufstecken auf die Kamera gut, ich mag Klinkenkabel (welche man ja sonst verwendet) nicht sonderlich, einfach weil diese sich bei mir über die Jahrzehnte immer und immer wieder als Störfaktor herausgestellt haben und mir solide XLR-Stecker einfach lieber sind.


    Wie Martin Krolop allerdings auch betont hat dieser Adapter einen Schwachpunkt - nämlich das der Empfänger eher schlecht festsitzt. Wer seine Kamera da ggf. einfach am Schultergurt umhängt oder so wie ich mit einem Kameragurtsystem seitlich am Körper trägt der könnte ggf. den Empfänger schnell verlieren eben weil er nicht bombenfest sitzt.



    Schaun wir mal, wie die Erfahrungen im Forum ausfallen.


    Bisher war es recht ruhig hier im Forum zu dieser Funkstrecke.....

    Insofern sind teure parfokale Zoomobjektive nicht nötig. Und selbst wenn, bei so einem Film in der Natur würde es kaum auffallen, wenn ein Objektiv nicht parfokal ist.


    Würde ich so nicht zu 100% unterschreiben.


    Gerade im Run&Gun-Bereich und ohne Autofokus muss man sich oft die Schärfe durch Heranzoomen holen. Ist bewährte Praxis.


    Das ganze relativiert sich zwischenzeitlich durch den immer besser werdenden Autofokus, Gesichtserkennung, Touch-AF usw.


    Früher hätte ich ein Interview niemals mit AF gedreht, immer manuell fokussiert. Inzwischen mit Gesichtserkennung muss ich keine Angst haben das der AF quasi "weg springt" und auf einmal den Hintergrund scharf stellt. Heute "klebt" der AF dann am Gesicht bzw. den Augen - und das auch wenn der Protagonist sich bewegt.


    Insofern ist ein parfocales Objektiv in vielen Fällen nicht (mehr) nötig. Wo es aber immer noch nötig ist, das ist wenn bei Brennweitenänderung und eben manuellen Fokus der Schärfepunkt nicht wandern soll. Aber das ist dann eher was für geplante Drehsituationen bspw. im Spielfilm - und dann werden eben teure Cine-Zooms verwendet.


    Das Tamron 17-70/2.8 für E-Mount soll angeblich zumindest annähernd parfocal sein, eigene Tests haben bei mir in der Praxis keine Auffälligkeiten ergeben. Ich nehme es gerne zum Filmen mit der FX30 und der A6700, muss aber sagen das ich nur selten noch manuell fokusiere. Der gute AF ist da schon eine feine Sache....

    Meine Begeisterung für offene Blenden und FF hält sich mittlerweile in Grenzen, weil selbst einfache Objekte nicht mehr durchgängig scharf sind. Wenn man dann noch eine etwas längere Brennweite nimmt, ist es für mich oft nur noch Frust...


    Ich nehme an Du meinst mit "nicht durchgängig scharf" die Parfocalität bei Zoomobjektiven. Das ist bei Filmaufnahmen tatsächlich ein großes Problem.


    Bei einem nicht parfocalen Objektiv verlagert sich die Schärfeebene beim Brennweitenwechsel. Stellt man beim fotografieren direkt vor dem Auslösen scharf so stört das nicht weiter - bei Filmaufnahmen kann das aber durchaus störend sein weil man sich eben keine Schärfe durch Heranzoomen einfach "holen" kann....


    Da eben die Parfocalität zum fotografieren nicht nötig ist - und dieser Konstruktionsweise Objektive teurer machen würde so sind eben viele Zooms nicht parfocal.


    Schärfentiefe ernsthaft einzusetzen, das geht eigentlich nur bei inszenierten Filmen, wo man alles genau planen und wiederholen kann.


    Als Hilfe für die Schauspieler werden auf dem Boden dann T-, X- oder L-Markierungen geklebt, damit sie genau wissen, wo ihre Füße stehen müssen, um perfekt im Fokus zu sein.


    Oder man filmt halt eben Blumenkohl und verlagert die Schärfe dann auf die Karotten - die sind wie der Blumenkohl fix eingepflanzt..... :teufel:


    Aber selbst bei vermeindlich "fixen" Objekten hat man tlw. Probleme, bspw. wenn man eine Blüte an einem Baum scharf haben will und es geht etwas mehr Wind - übertreibt man es mit dem geringen Schärfebereich so rutscht die Blüte ggf. aus dem Focus.


    Und ja, mit Schauspielern geht das (....wenn diese die Markierungen dann auch berücksichtigen), aber für dokumentarische Zwecke sollte man tierisch aufpassen bzw. sich den Stress ersparen das die Protagonisten andauernd aus der Schärfeebene fallen.


    Ich setze auf Reisen kaum Schärfentiefe ein. Das macht bei meinen spontanen Aufnahmen unterwegs keinen großen Sinn. Insofern reicht mir F2.8 beim 28mm-70mm Objektiv völlig aus.


    Ich bin jetzt mal "böse" und behaupte das Blende 4 für 90% völlig ausreichend ist!


    Ausnahme sind vielleicht Nachtaufnahmen wenn es wirklich ziemlich finster ist - wenn man das Glas Wein bei Kerzenlicht filmen will beispielsweise - aber normalerweise hat man ja auch bei nächtlichen Motiven genügend Lichtquellen im Bild.


    Und mit f2,8 hat man ausreichend Reserven - und muss nicht offenblendig filmen....und f2,8 bei 60 oder 70mm ergibt eine i.d.R. völlig ausreichende Freistellung sollte man diese tatsächlich mal benötigen....

    Oft wird geringe Schärfentiefe beim dokumentarischen Filmen eingesetzt um bspw. bei einem Interview den Protagonisten vom Hintergrund hervorzuheben. Wie bei einem Portraitfoto.


    Mit kleiner Blende wie f1.8 und längerer Brenweite an einem "großen" Sensor kann man da den Hintergrund zum quasi unkenntlichen "Bokehmatsch" machen, sprich der Hintergrund ist maximal noch schemenhaft (wenn überhaupt) erkennbar. Kennt man ja aus der Portraitfotografie wo so ein Bild tlw. ja auch gewünscht ist, eben weil es nur rein um die Person geht.


    Im Zusammenhang mit einem Film, einer gewissen Geschichte zu oder um diese Person möchte man aber oft den Hintergrund bzw. die Umgebung wo dieses Interview gemacht wurde noch erkennen können. Zwar nicht "knackscharf" sondern unscharf aber eben erkennbar.


    Und dazu reicht oftmals ein Objektiv mit f4.0 oder maximal f2.8 völligst aus. Und mit ein paar Kniffen und Tricks bekommt man fast den gleichen Bildlook mit einem 3/4" oder 1"-Camcorder hin (Blende ganz auf und im Telebereich arbeiten).


    Das sind so meine Erfahrungen aus inzwischen mehreren Jahren Arbeit mit Camcordern mit großem Sensor - im Normalfall reichen mir da Objektive mit f4.0 oder maximal f2.8 völlig aus.....

    Ich denke das Canon damit erst mal auf einem richtigen Weg ist. Allerdings muss da meiner Meinung nach zwingend auch was fürs Vollformat folgen...


    Der Weg ist auf jeden Fall man richtig, aber wenn es nur ein Trampelpfad bleibt (nur APS-C) bringt auch das nichts für Canon um Marktanteile zu gewinnen. Na wir werden sehen!

    Die "jungen Wilden" lernen durch Strg+C, sprich durch kopieren. Sie sehen eine "coole" Szene in einem Film bzw. anderen Video und versuchen das dann ggf. auch unter Zuhilfenahme von Tutorials in den eigenen Projekten umzusetzen.


    Warum eine Szene so oder so "wirkt" und was da an Theorie dahinter steckt ist uninteressant.


    Problem bei dieser Methode ist das die Reproduzierbarkeit nicht immer vorhanden ist, vieles sozusagen Glückstreffer sind.


    So meine Erfahrung aus etlichen Workshops und Seminaren mit Schülern...

    Allerdings - diese Werbung ist so diffiziel (und gut) gemacht, dass ich das auch nicht unbedingt als Werbung sehen würde. Es ist halt eher eine ein wenig diffiziele Stimmungsmache, für eine bestimmte Sony Kamera - aber klar, das ist vorhanden.



    Der "Werbeblock" für das Lernportal ist für mich mehr Werbung wie die Werbung für die A7....und ja, die Werbung für die A7 oder generell Sony ist sehr subtil, geht eher in Richtung Stimmungsmache, das stimmt...


    Trotzdem - auch ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass die Sony A7 IV unbedingt die beste Kamera ist. Sonst hätte ich die ja vielleicht. Die Ausführungen zum dynamik range sind am Anfang des Videos (als alleiniges Kriterien) natürlich so nicht haltbar, werden dann ja auch ein wenig relativiert - denn mir etwa reichen den zirka 12 Stops auch.



    Sehe ich genauso. Dieser "Wahn" nach immer mehr Dynamikumfang ist wohl auch dem geschuldet das viele gerade Hobbyfilmer so viel als möglich "Qualität" wollen und den Dynamikbereich als ein Merkmal dieser maximalen "Qualität" definieren.


    Die Filmaussage ist, nehmt ne alte Kamera und macht gute Filme. Letztere trägt höchsten 20 Prozent zum guten Film bei.


    Kümmert euch um die 80 Prozent. Darüber, so hatte ich es erwartet, sollten wir intensiv diskutieren.


    Das ist ja auch so, Story, Einstellungsgrößen, Kadrierung, Kameraposition, Licht usw. machen viel mehr aus wie die Kamera ansich.

    Du meinst so etwas?


    Ja, genau so eine Szenerie.


    Problem beim Licht setzen ist das man halt wissen sollte was man tut. Es braucht da ein kleinwenig Know-How um sauber Licht setzen zu können, denn Filmlicht ist nicht nur "Hell" machen!


    Wobei es da etliche Anleitungen im Netz gibt, gerade die Dreipunktausleuchtung wie in dem Beispiel von Dir ist eine der Basics der Lichtsetzung und wird erschöpfend behandelt. Wenn man dann noch ein paar Mal probiert und erste praktische Erfahrungen sammelt ist so ein Lichtsetup auch schnell aufgebaut.


    Zumal man heute keine Stromleitungen mehr "verlegen" muss, dank Akkus in den Leuchten....


    Lieber die paar hunderte Euros welche ein "Rig" für ein iPhone kostet in eine Grundausstattung Licht investiert, ist manchmal die sinnvollere Alternative. Wobei man auch ganz klar sagen muss das jemand der nur in der freien Natur filmt mit Licht eher wenig anfangen kann.

    In den vergangenen 20 Jahren hat man zu den immer besser werdenden Kameras keinen parallelen Anstieg von besseren Filmen gesehen.

    Man muss allerdings auch zugeben das die "Wackeldackel-Home-Videos" mit irren Zooms Vor-Zurück-Vor-Zurück und absolut wackeligen Freihandaufnahmen ein gutes Stück weniger werden.


    Was eventuell auch daran liegt das heute fast jedes Smartphone das Bild automatisch stabilisiert, die Zommfunktionen stark eingeschränkt sind - das 120x Digitalzoom der Videokamera-Ära gibt es eigentlich kaum noch.....


    Aber eine qualitative Steigerung über einen gewissen Punkt hinaus - das ist verdammt schwierig!


    Technisch: Mit relativ preiswerten Kameras kann man iMax-Filme drehen: "The Creator", Sony FX3. Diese Kamera kann sich jeder kaufen oder leihen. Dreht er dann auch iMax-Filme?

    Eher Nein.... ;)


    In der Tat, was ich inzwischen mit der FX30 machen kann ist phänomenal - ein relativ kleines Täschchen reicht aus um das Kameraequipment unterzubringen.


    Das andere ist jedoch das zu einem ordentlichen Film auch noch viel viel mehr wie eine ordentliche Kamera dazugehört - Ton, Licht, Grip....


    Und das ist dann das entscheidende Kriterium - welcher Hobbyfilmer hat schon einen Schwarm von Lampen um eine Szene auszuleuchten? Wenn überhaupt dann ein kleines Kopflicht.


    Aber auch hier holt die Technik auf, kleine und relativ preisgünstige LED-Leuchten drängen auf den Markt, niemand muss mehr 1500€ für einen schweren, großen Lichtkoffer mit drei Redheads kaufen.

    Damit verschieben sich die Verbesserungsmöglichkeiten immer deutlich auf das, was sich hinter der Kamera und vor der Kamera abspielt: Idee, Planung, "Was will ich sagen?", Umsetzung von (eventuell) Schauspielern, Dramaturgie, Story, Ausstattung Szene, Licht usw.


    In der Tat - das sind alles Dinge welche einen Film richtig nach vorne bringen, aber niemand macht sich viele Gedanken dazu.


    Und ich bin mal böse - die Mehrzahl der Filme welche bspw. auf Youtube mit "Cinematic" betitelt zu finden sind - das sind nichts weiter wie eine wahllose Ansammlung von schönen Bildern mit nur schwacher oder gar keiner Story....