irkt sich bei Edius das arbeiten mit nested Sequenzen auch so negativ auf die Ausgabe Geschwindigkeit aus?
Nein, hätte ich jedenfalls noch nie bemerkt.
In Edius liegt eine nested Sequenz dann als "Sequenz-Clip" auf der übergeordneten Sequenz (Timeline).
Dieser Sequenz-Clip lässt sich dann auf der übergeordneten TL ebenso flüssig abspielen, wie er sich selbst als geöffnete Sequenz abspielen lässt. In der Hinsicht besteht also kein Unterschied zu einem Clip irgendeiner anderen Quelldatei (= Kameraaufnahme).
Im Gegenteil hast Du da sogar den Vorteil, dass Du eine Sequenz, die sich auf Grund von angewendeten Effekten nicht in Echtzeit abspielen lässt, als eigene Sequenz gerendert werden kann (indem man sie dazu öffnet).
Auf der höheren Ebene ist dieser - ja dann schon gerenderte - Sequenz-Clip dann auch ruckelfrei abspielbar.
Wenn Du jetzt an der übergeordneten Sequenz Änderungen vornimmst, bleiben die Renderungen der untergeordneten Sequenz aber immer erhalten, da diese ja in ihr stattgefunden hat und nicht auf der übergeordneten Sequenz.
Also selbst wenn Du auf der übergeordneten Sequenz z.B. den Schnittpunkt dieses Sequenz-Clips veränderst, bleibt die nested Sequenz intern gerendert. Du musst dann lediglich ggf. auf der übergeordneten Sequenz verwendete Übergänge (Blenden) rendern.
Möchtest Du aus irgendwelchen Gründen die nested Sequenz selbst bearbeiten, dann brauchst Du nur auf den Sequenz-Clip zu klicken und die eigentliche (Unter-)Sequenz öffnet sich. Diese ist ja eine eigenständige Sequenz.
Ich hoffe ich habe mich einigermaßenverständlich ausgedrückt.
Gruß
Peter