Guten Tag,
nach etwa 4 bis 5 Jahren will ich mir einen neunen PC aufbauen und der sollte für den nativen 4K Schnitt mit Adobe Premiere gerüstet sein. Ich eröffne den Thread bewusst im Premiere-Teil, weil ich Diskussionen um das NLE und deren Hardware-Anforderungen vermeiden möchte. Und ja, ich weiß auch, dass man mit Premiere auch "intermediate" schneiden kann, aber ich möchte nun mal nativ bearbeiten und das mit Premiere.
Dazu werde ich auf den CPU Sockel 2011-3 wechseln, wahrscheinlich mit einem Intel Core i7-6800K 6-Kerne Prozessor. Hauptplatine wird ein X99-Mainboard und zunächst mal 32 GB RAM. So weit, so gut.
Gleichzeitig will ich auch mein Speicherkonzept ändern.
Aktuell:
1 x SSD für System und Software
1 x SSD für Videoschnitt (Projektdateien und Rohmaterial)
1 x SSD für Cache , Vorschau und Filmausgabe
1 x HDD für Sicherung
Zukunft
1 x SSD für System und Software
1 x RAID Verbund (5?) mit SSD oder HDD für Videoschnitt (Projektdateien, Rohmaterial, Cache , Vorschau, Filmausgabe)
1 x HDD für Sicherung
Jetzt habe ich in einem Artikel der Computerwoche gelesen, dass man mit einem SSD-RAID mehr Nach- als Vorteile hat.
Zitat:
"Der schnellere Zugriff verliert aber spürbar an Tempo, wenn Sie mehrere SSDs in einem Raid-Verbund bündeln. Zudem organisiert und verwaltet eine SSD ihre Daten ganz anders als eine herkömmliche Festplatte: Die Speicherzellen einer Solid State können nur eine begrenzte Zahl von Schreibzyklen durchführen. Denn mit der Zeit verlieren sie die Fähigkeit, Ladung zu speichern. Deshalb versucht der SSD-Controller, mit Hilfe der „Wear Leveling“-Technik die Daten gleichmäßig auf alle Speicherzellen zu verteilen – um alle Zellen gleichmäßig abzunutzen. Dabei fasst er für Schreibvorgänge Speicherzellen in 4-KB-Blöcken zusammen. Schreibt der Controller beispielsweise nacheinander eine 1 KB, 2 KB und 5 KB große Datei, belegen diese insgesamt vier 4-KB-Blöcke, also 16 KB, obwohl sie an sich nur halb so viel Speicherplatz benötigen. Dies führt zu einer Blockfragmentierung der SSD: Am Anfang kann der Controller mit vollem Tempo in freie Blöcke schreiben. Sind jedoch alle Blöcke belegt, muss er bereits beschriebene Blöcke einlesen, zwischenspeichern, umgruppieren und neu schreiben. Das kostet erheblich mehr Zeit, als die Daten einfach in leere Blöcke zu schreiben."
Was meint ihr dazu? Hat jemand Erfahrungen mit einem SSD-RAID? Oder reicht ein HDD-RAID? So bietet z.B. "Magic Multi Media" ihren Toprechner für Adobe CC Rechner mit HDD-RAID an ...
Danke und viele Grüße
Armin
nach etwa 4 bis 5 Jahren will ich mir einen neunen PC aufbauen und der sollte für den nativen 4K Schnitt mit Adobe Premiere gerüstet sein. Ich eröffne den Thread bewusst im Premiere-Teil, weil ich Diskussionen um das NLE und deren Hardware-Anforderungen vermeiden möchte. Und ja, ich weiß auch, dass man mit Premiere auch "intermediate" schneiden kann, aber ich möchte nun mal nativ bearbeiten und das mit Premiere.
Dazu werde ich auf den CPU Sockel 2011-3 wechseln, wahrscheinlich mit einem Intel Core i7-6800K 6-Kerne Prozessor. Hauptplatine wird ein X99-Mainboard und zunächst mal 32 GB RAM. So weit, so gut.
Gleichzeitig will ich auch mein Speicherkonzept ändern.
Aktuell:
1 x SSD für System und Software
1 x SSD für Videoschnitt (Projektdateien und Rohmaterial)
1 x SSD für Cache , Vorschau und Filmausgabe
1 x HDD für Sicherung
Zukunft
1 x SSD für System und Software
1 x RAID Verbund (5?) mit SSD oder HDD für Videoschnitt (Projektdateien, Rohmaterial, Cache , Vorschau, Filmausgabe)
1 x HDD für Sicherung
Jetzt habe ich in einem Artikel der Computerwoche gelesen, dass man mit einem SSD-RAID mehr Nach- als Vorteile hat.
Zitat:
"Der schnellere Zugriff verliert aber spürbar an Tempo, wenn Sie mehrere SSDs in einem Raid-Verbund bündeln. Zudem organisiert und verwaltet eine SSD ihre Daten ganz anders als eine herkömmliche Festplatte: Die Speicherzellen einer Solid State können nur eine begrenzte Zahl von Schreibzyklen durchführen. Denn mit der Zeit verlieren sie die Fähigkeit, Ladung zu speichern. Deshalb versucht der SSD-Controller, mit Hilfe der „Wear Leveling“-Technik die Daten gleichmäßig auf alle Speicherzellen zu verteilen – um alle Zellen gleichmäßig abzunutzen. Dabei fasst er für Schreibvorgänge Speicherzellen in 4-KB-Blöcken zusammen. Schreibt der Controller beispielsweise nacheinander eine 1 KB, 2 KB und 5 KB große Datei, belegen diese insgesamt vier 4-KB-Blöcke, also 16 KB, obwohl sie an sich nur halb so viel Speicherplatz benötigen. Dies führt zu einer Blockfragmentierung der SSD: Am Anfang kann der Controller mit vollem Tempo in freie Blöcke schreiben. Sind jedoch alle Blöcke belegt, muss er bereits beschriebene Blöcke einlesen, zwischenspeichern, umgruppieren und neu schreiben. Das kostet erheblich mehr Zeit, als die Daten einfach in leere Blöcke zu schreiben."
Was meint ihr dazu? Hat jemand Erfahrungen mit einem SSD-RAID? Oder reicht ein HDD-RAID? So bietet z.B. "Magic Multi Media" ihren Toprechner für Adobe CC Rechner mit HDD-RAID an ...
Danke und viele Grüße
Armin