Kleine Akkuleuchte mit 60W LED: Smallrig RC60B

Hi,

meine Erfahrungen habe ich bisher eher in Innenräumen gesammelt. Dafür hatte ich unterschiedliche, meist nur geborgte Leuchten eingesetzt. Inzwischen habe ich mir mit der Zeit jetzt eigene Leuchten angeschafft, mit denen ich eigentlich auch gut hinkomme.

Aber es ist halt immer eine Frage, ob man das auch immer mitschleppen und aufbauen kann. Als "Einzelkämpfer" ist das oft zumindest schwierig zu handhaben.

Diese Smallrig-Leuchte sieht erstmal schon interessant aus. Hauptsächlich für Interview-Situationen.

Aber man muss dazu auch wissen, dass diese Art LED-Leuchten - im Gegensatz zu den Flächenleuchten - nach meiner Erfahrung sehr heiß werden können, was dann bei der Anwendung unbedingt beachtet werden muss.

Wie Du auch schon schreibst, ist dafür unbedingt ein vernüftiges Lichtstativ notwendig. Das muss nicht nur eine Höhe von möglichst mind. 2 m bieten, sondern sollte auch stabil stehen und ggf. selbst bei solch kleinen Leuchten noch durch Sandsäcke/Gewichte beschwehrt werden. Außerdem sollte die Leuchte halt separat seitlich stehen und schon dafür wird das Stativ benötigt.

Die Softboxen sind da eher kein Problem, da faltbar. Aber halt bei dieser Art Leuchte auch unverzichtbar, da das Licht sonst zu sonst zu gerichtet und damit hart wird.

Insoweit wird das Gepäck schnell etwas sperriger, als man nach dem Video glauben könnte. Für den Urlaub also aus meiner Sichet eher weniger geeignet.

In Innenräumen kommt man eigentlich auch meist mit etwas weniger Licht aus, wenn man mit dem ISO-Wert hochgeht. Bei meiner Kamera mit Dual-ISO ist das jedenfalls kein Problem und hat mir schon oft geholfen.

Aber grade bei Außenaufnahmen im Tageslicht wären eigentlich helle Leuchten (und das bedeutet dann auch eher größere/sperrigere Leuchten), bzw. ein kurzer Abstand notwendig um gut ausleuchten zu können.

Hier in Berlin laufen ja oft irgendwelche professionellen Drehs für TV- oder Kinoproduktionen. Wenn man da sieht, was die auch bei Außenaufnahmen an Lichttechnik auffahren, kommt man schon ins Staunen.

Also wie gesagt, die Leuchte finde ich interessant, aber man muss auch wissen, wofür man welche Art Leuchte benötigt. Sonst steht man schnell mit der falschen da und erreicht nicht das, was man will.

Gruß

Peter

Sehe ich auch so!!!

Auch preislich haben sich die LED-Leuchten für uns schon sehr günstig ausgewirkt.

Frühere Lösungen waren da sowohl in der Anschaffung, wie im Unterhalt (Haltbarkeit der Leuchtmittel) wesentlich teurer.

Da es hier ja ursprünglich um eine Lösung mit Octagon-Softbox geht...

Diese Lösung von Walimex Pro habe ich z.B. seit einiger Zeit für mich im Einsatz. In dem Kit für 60,-€ ist halt auch die Softbox und ein passendes (einigermaßen stabiles) Stativ enthalten. Nachteil ggü. der Lösung von Smallrig ist, dass hier leider immer ein Netzanschluss notwendig ist, was aber bei mir meist realisierbar ist.

Ansonsten kann ich da (für den Preis) nicht meckern. Mit der Lichtausbeute bin ich jedenfalls zufrieden. Und auch von der Packgröße und Gewicht ist diese Leuchte gut zu handhaben, also auch mitnehmbar.

Lichtsetzung kann auch wirklich Spaß machen und trägt eben auch sehr zur "Atmosphäre" bei.

Nur ist das halt dann auch wieder noch eine weitere Aufgabe, um die man sich neben Kamera und Ton zusätzlich kümmern muss. Als "Einzelkämpfer" kommt man (zumindest ich) da doch schnell ins Schwitzen, denn mal so einfach nebenbei ist das halt auch nicht zu machen.

Sprich, für den "Urlaubsfilmer" eher nicht so einfach zu machen.