Einsatz von ND Filtern

Was möchtest Du denn wissen???

Hier mal ganz kurz in 3 Sätzen zu ND-Filtern:

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Warum testest Du nicht unter den lokalen Verhältnissen selbst?
Ich würde da jedenfalls so vorgehen..., keiner weiß mit welcher Kamera Du
arbeitest und welche Eigenschaften sie hat.

Moin,
ich schon, steht doch in seinem Profil.

Werner
ich verstehe Deine Frage aber nicht. Laut Profil hast Du die FX7. Die hat zwei eingebaute manuel zu bedienene Graufilter an der Seite. ND1 und ND2. Im Automatikbetrieb zeigt die Kamera im Display an, welchen ND Filter sie haben möchte. In der Regel ist das ND2 und erst spät am Abend ND1 oder keiner mehr. Den Wert des ND2 kannst Du der Betriebsanleitung entnehmen. Ich muß jetzt lügen, weil ich kann es mir nicht merken, müßte 32fach sein.
in Vietnam dürfte es nicht heller als in der Karibik sein. Und konnte ich Problemlos mit ND2 Filmen.

Ich filmte mit Video bereits in Gegenden, wo die Sonne eine ganz andere Wirkung hat als hierzulande. Doch keine meiner Kameras benötigte jemals einen separaten Graufilter - allenfalls eine manuelle Blendenkorrektur, weil der Lichtkontrast dort oftmals sehr viel höher ist als hier und der Himmel dadurch gerne übestrahlt.

Erwarte Dir von der größeren Blende keine zu tollen Effekte bezügl. der Schärfentiefe - das hält sich in Grenzen bei den heutzutage üblichen kleinen Aufnahmechips.

Zitat

Original von WeiZen
müßte 32fach sein.

Hallo,
eine Methode um die Wocken am Himmel besser sichtbar zu machen,
ist ein Polarisationsfilter (Typ zirkular). Er verstärkt das blau am Himmel,
vermindert auch andere Reflexe, wie Wasserspiegelungen. Beste
Wirkung 90 Grad zur Sonnenrichtung, nur wenig bei 0 und 180 Grad.
Ich verwende eine extra Sonnenblende dazu. Gute Erfahrungen in
verschiedenen Gegenden!
Gegen überbelichteten Himmel bietet sich evt. ein Grauverlauffilter an.
Es ist jedoch ein sperriges Teil mit aufwändiger Handhabung. Ich habe
keine praktischen Erfahrungen damit.
M f G rogü

Hi,

die Belichtungszeit eine Video-Cam sollte man doch auf 1/50 Sec. fixieren.
Somt dürfte bei hellem sonnenlicht die kleinst mögliche Blende auch nicht mehr ausreichen, eine Überbelichtung zu verhindern, abgesehen davon, dass die Optik am besten mit mittleren Blendenwerten abbildet.

Bei meiner Sony VX 2100 muss ich bei Sonnenlicht in der Regel immer mit dem eingebauten ND2-Filter aufnehmen, so ich dazu automatisch im sucher aufgefordert werde. Hatte bisher noch nie Fehlbelichtungen.

Gruß
Rainer

Zitat

die Belichtungszeit eine Video-Cam sollte man doch auf 1/50 Sec. fixieren.

Wieso denn das? Dafür sehe ich keinen Grund.

Wer im Hochsommer mit der HV20 bei einem Shutter max. 1/90 haben möchte und auch eine Blende benutzen möchte wo noch alles scharf im Bild ist, der braucht einen starken Graufilter...... liegt bei mir in der Tasche.

"Wieso denn das?"

Des Bewegungseindrucks wegen.

Was ist dran, das bei starken ND Filter auch ein Infrarot Sperrfilter unbedingt nötig ist?

könnte sein, dass ein nd-filter ir-strahlen nicht aufhält und gerade bei starker sonnenstrahlung gibt es viel ir-licht.

Ein ND-Filter kann, wie Rüssel das oben sagt, sehr von Nutzen sein. Wenn es sehr hell ist, filmt die FX7 vielleicht mit Blende 11 und kleiner, die Canon geht auf Verschlusszeit 1/250 etc. Wie Ihr alle wisst, ist wegen der Beugungsbrechung eine zu kleine Blende nicht gut. Auch eine zu kurze Verschlusszeit lässt Bewegungen "einfrieren". Deshalb suche ich immer die optimale Blende aus, wenn möglich 5.6. Da kann ein zusätzlicher ND-Filter von Nöten sein, obwohl dann leider wieder eine zusätzliche "Glas-Luft"-Einheit dazukommt. Und bei der EX 1 braucht es sowieso laut Forenberichten bei hellem Licht einen zusätzlichen ND-Filter, da sie so empfindlich ist. Der Polfilter nimmt natürlich auch so 2 Blenden an Licht weg, was dem Ziel der grösseren Blende entgegenkommt.

Zitat

Original von Wenzi

Wieso denn das? Dafür sehe ich keinen Grund.

Steht so im Handbuch und habe ich auch schon öfter anderswo gelesen, wahrscheinlich um flüssige Bewegungen abbilden zu können.

Rainer

Wer etwas stärker verwackelte Aufnahmen (weshalb auch immer sie entstanden sind) entwackeln möchte, entweder mit Virtual Dub und dem Deshaker oder Mercalli, der sollte auf möglichst kurze Belichtungszeiten (1/250 und kürzer) zielen.

Gerade im HD-Bereich sieht es m.E. verboten aus, wenn man konstant mit 1/50s aufnimmt und damit auch noch die Bewegungsunschärfe gezielt fördert. Ich weiß, es gibt hier verschiedene Ansichten, die durchaus ihre Berechtigung haben und in diesem speziellen Fall (1/50) sogar aus dem Profibereich kommen: Bei kurzen Belichtungszeiten entsteht nämlich eine Art Stroposkopeffekt. Also entweder unscharf und "flüssig" oder scharf und etwas hakelig. Das muss jeder für sich selber austesten und bewerten. Mir gefällt die "Motion Blur"- Variante weniger, denn da wird mir beim Betrachten eines HD-Großformatbildes eher schlecht. Und ein gewisses Blur (Unschärfe) bei schnelleren Bewegungen machen die HD-Encoder in der Kamera sowie Beamer/lLCD-TV schon von sich aus. Das muss man nicht auch noch fördern.

Wie gesagt, das ist alles nur meine persönliche Meinung aus der eigenen HD-Filmerfahrung heraus.

Das wäre vielleicht insgesamt mal ein interessantes Thema...

Welche belichtunszeit soll man bei der HC1 einstellen bei extreme Sonnenwirkung wenn man keine ND filter benutz?.

Mfg.
Andaluz