Hollyland LARK M2 Funkstrecke - kleine Sender

  • Für mich ist der relativ kleine und recht unauffällige Sender der richtige Weg. Den kann man schnell anklipsen und er fällt er nicht so auf. Die relativ klobigen anderen Sender ziehen den Blick auf sich: "Die hat da was".


    Ideal zum verstecken sind die winzigen Lavalier-Mikrofone. Die haben einen guten Ton und lenken im Bild nicht ab. Nachteil, man muss sie verkabeln, verstecken und rückt damit dem Interviewten auf die Pelle.


    Ein Vorteil hat die Lösung allerdings. Bei kurzen Gesprächen drücke ich den Menschen meinen Rodelink-Sender meist in die Hand und befestige ihn nicht hinten am Gürtel.


    Einmal fuchtelt er nicht mit den Händen rum. Zum anderen hat er während des Gesprächs was zu festhalten und "durchkneten", das beruhigt. Bei ungeübten Sprechern ist der Sender am Ende oft schweißnass...


    Beste Grüße, Uli

  • Wichtig ist das die Sender keine großartig sichtbaren LED oder gar Displays haben. Gerade ein Display mit Pegelanzeige im Sender auf der Vorderseite lenkt regelrecht den Blick auf das Ding....


    Meine Rollei-Funkstrecke hat das so mit dem Display - absolut auffällig. Ein Display ist ja schön und gut, aber wenn dann bitte abschaltbar - gleiches gilt für Status-LED (...oder gleich an die Rückseite welche der Kleidung zugewand ist....)


    Und ja, um so kleiner und unauffälliger um so schöner - lar, unauffällig, das geht am besten mit einem kleinen Lavalier - aber dazu muss man den Protagonisten dann schon wieder verkabeln. Und der große Vorteil der kleinen 2,4GHz-Strecken ist ja das man niemanden mehr verkabeln muss.


    Trotzdem nutze ich in vielen Situationen immer noch meine alte Sennheiser Funkstrecke sehr gerne - aber wenn es um Einfachheit und Größe geht sind die modernen kleinen Dinger einfach unschlagbar! In meinem Fotorucksack mit der A6700 liegt immer die kleine Rollei Funkstrecke, denn gerade im Urlaub o.ä. hatte ich schon genügend Situationen wo ich eine Funkstrecke hätte gut nutzen können....

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  • Hallo.


    Kopfhörerbuchse am Empfänger gab es beim 150, warum nicht auch hier...
    Am Empfänger ist es ja auch keine Frage der Größe.

    Dass man Lavaliereingänge bei den kleinen Sendern weg ließ kann man nachvollziehen, die Klinken brauchen relativ zur Größe viel Platz.

    Aber auch da hätte man theoretisch eine Art externe Anschlussmöglichkeit per Kontaktpunkten per Adapter auf Klinke schaffen können.


    Die 40h Nutzungsdauer sind "Beschiss", weil ja nur die Laufzeit der Sender selbst zählt.

    Auch Geräte ohne Ladebox wie die Rode Wireless Go II kann man ja am Akkupack nachladen.

    Macht also keinen Unterschied.

    10h wären allerdings deutlich mehr als die 4,5h beim 150.


    Wie beim 150 kann man sie scheinbar nicht im Betrieb mit Strom versorgen.

    Das wäre in Bezug auf die Laufzeit eine interessante Option.

    Per Magnet-Kabel wäre das auch möglich.

    Wenn das Gerät selbst im Lademodus funktioniert.

    Ich befürchte es sachaltet sich ab, weil es dann "glaubt" in der Ladebox zu stecken...

    Oder?


    Sind 300m nicht doppelt so viel wie beim 150?



    Was es scheinbar nur als Zubehör, evtl. nur als 3D-Druck für Go II, und evtl. andere gibt sind "Handmikrofone", wo man einen Sender oben rein steckt.

    Das wäre als Alternative zu z.B. einem Rode Reporter für Einsätze mit Mikrofon in der Hand (um es jemand vorzuhalten, oder in einen Ständer zu stellen...) sehr interessant.



    Ist sicher, dass man die Sender nicht öffnen kann?

    Also auch ohne dass das vorgesehen ist, zumindest ohne es zu beschädigen.

    Den Akku könnte man als Ersatz wohl finden, und ersetzen.

  • 10h wären allerdings deutlich mehr als die 4,5h beim 150.

    Die Laufzeit Sender - Empfänger liegt bei 9 Std, siehe verlinkter Newsshooter-Artikel.


    Ist sicher, dass man die Sender nicht öffnen kann?

    Also auch ohne dass das vorgesehen ist, zumindest ohne es zu beschädigen.

    Das wird dir nur jemand sagen können, der schon mal versucht hat, es zu öffnen.


    Beste Grüße, Uli

  • Immer noch 200% vom 150.
    Ich las in irgendeinem Artikel 10h.
    Gibt es gute Groß-Vergleiche wo die, M1, 150 Go-II etc. drin sind?
    Evtl. auch einen "Konfigurator" oder zumindest Matrix, um bestimmte Funktionen zum Must-Have machen zu können.

  • Mit Groß-Vergleich bezog ich mich auf alles was es gibt.
    Wenn das noch nicht drin ist, wäre das ja trotzdem brauchbar um sich einen Überblick zu verschaffen und zu entscheiden.

  • Wenn das noch nicht drin ist, wäre das ja trotzdem brauchbar um sich einen Überblick zu verschaffen und zu entscheiden.

    Ich kenne keinen solchen Vergleich.


    Du kannst bei Google eingeben: "Hollyland LARK M2" vs "RODE Wireless GO II"


    Dann sucht Google nach Vergleichen dieser beiden Funken. Danach in einer weiteren Suche die Namen austauschen.


    ACHTUNG: Kaum ein Youtuber ist vom Fach. Was nahezu keiner testet: Wie verhalten sich die Funken in einer frequenzverseuchten Umgebung wie Kongressen, Großveranstaltungen usw.


    Dort senden tausende von Handys und hunderte WLans, USB-Funken usw gleichzeitig. Da wird man mit den preiswerten Geräte reichlich Interferenzen haben, die den Ton versauen. Kein Problem, wenn man nur ab und zu mal Freunde aufnehmen will.


    Liste möglicher Kandidaten aus dem oben verlinkten Newsshooter Artikel:


    Hollyland LARK M2 9g / 0.32 oz 1.0 x 0.4″
    PicoGear PicoMic 2 Pro 8g / 0.28 oz 1.7″ x 0.7″ x 0.28″
    RODE Wireless PRO 35g / 1.2 oz 1.8 x 1.7 x 0.8″
    RODE Wireless GO II 30g / 1.1 oz 1.7 x 1.8 x 0.7″
    DJI Mic 2 28g / 0.98 oz 1.8 x 1.22 × 0.8″
    Synco WAir-G1-A2 35g / 1.2 oz 2 x 1.7 x 0.6″
    Hollyland LARK 150 20.5g / 0.7 oz 1.5 x 1.5 x 0.7″
    Ulanzi U-Mic AM18 23g / 0.8 oz 1.4 x 1.8 x 0.6″
    Comica Audio BoomX-D D2 29g / 1 oz 1.5 x 0.9 x 2.2″
    Godox MoveLink Mini UC 12g / 0.4 oz 2.1 x 0.8 x 0.7″
    Comica Audio Vimo C3 Mini 13g / 0.5 oz 0.6 x 0.8 x 2″
    Moza WE10 Pro

    Beste Grüße, Uli

  • Was nahezu keiner testet: Wie verhalten sich die Funken in einer frequenzverseuchten Umgebung wie Kongressen, Großveranstaltungen usw.


    Dort senden tausende von Handys und hunderte WLans, USB-Funken usw gleichzeitig. Da wird man mit den preiswerten Geräte reichlich Interferenzen haben, die den Ton versauen. Kein Problem, wenn man nur ab und zu mal Freunde aufnehmen will.

    Genau so ist es.

    Wobei da mit etwas "Gück" sogar schon der häusliche (oder benachbarte) Router durchschlagen kann.


    Mal abgesehen davon, dass so einige Reichweitenangaben der Hersteller auch sehr ambitioniert sind - 300m? wenn überhaut, nur unter den idealsten Bedingungen - so sind nach meiner Erfahrung eher die Reichweiten und vor allem die Stabilität der Verbindung in Innenräumen ausschlaggebend. Hier kann es sogar schon bei nur wenigen Metern Abstand zu Problemen = Funkabrissen kommen.


    Deshalb ist es auch interessant, wenn der Sender den Ton zusätlich zu Übertragung auch selbst speichern kann. Dann hat man immer noch eine Rückfallebene.



    Gruß

    Peter

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  • Deshalb ist es auch interessant, wenn der Sender den Ton zusätlich zu Übertragung auch selbst speichern kann. Dann hat man immer noch eine Rückfallebene.

    Ja, das ist meist eine andere Qualitäts- und Preisklasse.


    Die Funke hier überträgt den Ton und macht ihren Job. Das reicht für die meisten Amateuraufnahmen völlig aus.


    Bessere Systeme speichern den Ton zusätzlich zur Kamera extern auf, Rückfalloption, wenn was mit dem Kameraton schief geht.


    Noch bessere Systeme nehmen in 32-Bit-Float auf, da muss man sich kaum noch Gedanken über die Aussteuerung machen.


    Professionelle Systeme haben eine sehr guten Ton, funktionieren in frequenzverseuchtchen Umgebungen zuverlässig und alle Geräte können synchronisiert werden. Solche Anwendungsfälle haben Amateure kaum.


    Beste Grüße, Uli

  • Bessere Systeme speichern den Ton zusätzlich zur Kamera extern auf, Rückfalloption,

    Nun, auch z.B. das Rode Go kann das schon.



    Professionelle Systeme haben eine sehr guten Ton, funktionieren in frequenzverseuchtchen Umgebungen zuverlässig

    Wobei diese Geräte halt in der Regel nicht in dem freien 2,4 GHz Bereich arbeiten, sondern auf anderen Frequenzen.

    Neben einige (länderabhängig) frei zu nutzenden Frequenzen kann für die Nutzung dieser Geräre auch eine bhördliche Anmeldung, oder Genehmigung notwendig sein.

    Und dann wird halt da auch mit anderen Nutzern die Aufteilung der Frequenzen vor Ort vereinbart.

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  • Wenn sich der Preis nicht sehr erhöht, wäre das eine runde Sache.

    Nun, zumindest werden die "Altgeräte" derzeit schon mit guten Preisnachlässen angeboten.

    Das könnte für viele hier interessanter sein, als die 32bit-Float-Aufzeichnung.


    Ich selbst habe seit einigen Jahren das H5 (24bit) und bin damit zufrieden.

    Aber auch wenn diese Geräte sehr nützlich und selbst die eingebauten Mikrofone meist besser als die der hier besprochenen Funkstrecken sind, ist das doch etwas völlig anderes...

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