Kleine Umfrage zur BluRay-Erstellung

  • Da ja seit der Entscheidung Richtung BluRay nun schon etwas Zeit vergangen ist und selbst die ersten Brenner unter 200 Euro verfügbar sind, würde mich einfach mal interessiern, wer von Euch schon seine fertigen Filme auf BluRay brennt und in welcher Form genau.


    1: Welcher Brenner


    2: welches Schnittprogramm


    3: welches Authoringprogramm


    4: als MPEG2 oder H.264/AVC


    Ist sicher nicht nur für mich von Interesse, welche konkreten Wege das derzeit schon gegangen werden.


    Ach ja und nicht zu vergessen ... welche Rohlinge bewähren sich ???

  • Also meine Strategie steht fest:


    1. LG GGW-H20L
    2. Premiere Pro CS3
    3. Encore CS3
    4. MPEG2HD
    5. Verbatim


    Projekt wird in Encore CS3 angelegt für mein erstes Kurzvideo und das Ergebnis auf BD-RE gebrannt, Projektdaten werden gesichert. Neues Video wird zum vorh. Projekt hinzugefügt und erneut auf BD-RE gebrannt usw. bis die 25GB-Disk voll ist. Dann wird die volle BD-RE auf BD-R kopiert...


    Logischerweise werden ich als HDV-Kameraeigner MPEG2HD als Videobasis für echte Bluray verwenden, da ich damit beste Bildqualität bekomme und eine Transcodierung auf H.264/AVC je nach Encoder nocht Bildqualitätsverluste mit sich bringt. Schließlich wird in Encore CS3 bei korrekter Einstellung meines HDV-Projektes nicht neu encodiert.


    Und so wiederholt sich die ganze Sache...

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

    3 Mal editiert, zuletzt von Achilles ()

  • Zitat

    Original von Achilles
    1. LG GGW-H20L


    Ich werde mir einen BD-Brenner mit einem Controller von Mediatek zulegen, damit ich wie bei DVDs die Brennqualität messen kann - der H20L kann das nicht. Das halte ich bei DVDs für unverzichtbar und das ist bei BDs nicht anders, auch wenn die vielleicht bei gutem Brennresultat ein paar Jahre länger leben können als DVDs. Aktuelle Brenner schaffen übrigens nur 'befriedigende' Brennresultate mit entsprechnder Wirkung auf die Lebensdauer der BD-Scheiben.


    Ich habe da mit dem Brenner noch keine Eile und kann noch die neue Generation im Herbst abwarten.

    LG
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von elCutty ()

  • Die Lebensdauer der BD-Scheiben ist kompatibel mit meiner eigenen statistischen Lebens-/Erlebenserwartung! :servus:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Ich nutze folgende Komponenten:


    1. LG GGW-H20L
    2. Magix Video deluxe 2008 plus
    3. -
    4. MPEG2HD
    5. LG


    Zur Zeit erstelle ich nur Foto-Filme, brenne bis zur Zufriedenheit auf BD-RE, sichere und warte auf günstigere BD-R Preise.

  • Selbst bei schon geschnittenen und smart gerenderten Videodateien aus anderen NLEs(Studio 11 Plus!) kann man in Encore CS3 das Neurendering der MPEG2HD-Videodateien verhindern in dem man per ProjectX die Datei zunächst in m2v/mp2 demultiplexed, dann den Audiostream per ffmpeggui in ac3 transcodiert und erst dann beide Dateien (m2v/ac3) in Encore CS3 zieht. Man bekommt dann die schöne Meldung im Projektfenster von Encore CS3:


    [Blockierte Grafik: http://www.hennek-homepage.de/video/nicht_transkodieren.gif]


    Nicht transkodieren!


    :jubilie::zauber:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Also meine Strategie steht erst in einigen Teilbereichen fest:



    1. LG GGW-H20L


    2. Vegas 8.x Pro/Edius 4.6x


    3. in Zukunft DVDA, nur noch im Ausnahmefällen Filmbrennerei 6+


    4. M2V-HD und AC3 2.0/5.1. Für bestimmte Anwendungen 1920 AVC, AVCHD-DVDs praktisch nicht mehr


    5. Primär auf BD-R aber auch auf BD-RE, Verbatim wäre auch meine bevorzugte Marke, aber auch andere Rohlingssorten wie Fuji oder TDK (hier sind erst Erfahrungen zu sammeln)

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Zitat

    Original von wolfgang
    3. in Zukunft DVDA, nur noch im Ausnahmefällen Filmbrennerei 6+


    Für welche Ausnahmefälle brauchst du denn dann noch FB 6+?

    LG
    Peter

  • Nach meinen aktuellen Tests schaut meine Strategie derzeit so aus


    1: LG GGW-H20L


    2: Edius 4.6x


    3: derzeit FB6 aber ohne Neurendern der EDIUS MPEG2 Files
    (werde mir aber sicher DVDA ansehen !!!)

    4: MPEG2HD


    5: am liebsten Verbatim ... muß ich aber erst austesten

    Einmal editiert, zuletzt von muek ()

  • Ausnahmefälle:
    - na bis der DVDA5 voll verfügbar ist
    - etwa für AVCHD-DVDs - diese "alten" Formate unterstützen ja Programme, die auf 002-BDMV setzen, praktisch nie


    Ansonst ist die Filmbrennerei 6+ gut, aber unverändert ein Einsteigerprodukt - mit in einigen Bereichen doch eher limitierten Einstellmöglichkeit.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Ich halte es quasi exakt wie Bruno::


    1. LG GGW-H20L
    2. Premiere Pro CS3
    3. Encore CS3
    4. Mpeg2-HD
    5. Verbatim (BD 4x bzw. BD-R)


    Das Endresultat meiner Projekte wird bei mir ebenfalls ins Mpeg2-HD Format gerendert. Da ich meine Filme sowohl im gemuxten Mpeg2-Format als auch in separaten m2v bzw. wav Dateien speichere, habe ich kein Problem bei der normalen Wiedergabe auf dem PC oder dem Brennen auf BD. Aktuelle Filme erhalten ein eigenes BD-Menü und landen erst mal auf einer BD-R, akkumulieren sich mehrere Filme, so fasse ich z.B. 3 Filme (über einen Themenbereich) in einem Auswahlmenü zusammen, so dass eine komplette BD gefüllt wird. Ich finde das außerordentlich komfortabel.


    Alternativen zu diesem Vorgang oder mit weiteren Programmen habe ich mir nicht angelernt, da ich der Meinung bin, lieber einen Workflow bzw. ein Programm vernünftig zu beherrschen, als sich in einer Vielzahl zu verzetteln. Ausnahmen gibt es selbstverständlich im Workflow für Einzelaufgaben, die mit Frameserver / VirtualDub bzw. Aviynth deutlich bessere Resultate ermöglichen. So hat sich z.B als bestmögliche Down-Konvertierung ins DVD-Format die Variante per Avisynth erwiesen.

  • Zitat

    Original von Mr Jo
    1. LG GGW-H20L


    Trifft denn das was in der VAD 4/08 bezüglich der Brennzeit von TDK 2xBD-REs geschrieben wurde mit der aktuellen Firmware noch immer zu oder gibt es andere 2xRE-Rohlinge, die wie mit dem Lite-On Brenner in ca. 45 Minuten statt in 1h28Min gebrannt werden können?

    LG
    Peter

  • Zitat

    Original von elCutty
    oder gibt es andere 2xRE-Rohlinge, die wie mit dem Lite-On Brenner in ca. 45 Minuten statt in 1h28Min gebrannt werden können?


    Das Problem ist nicht der Rohling, sondern die eingeschaltete "Störverwaltung", wie das Defect Management von Nero genannt wird. Ist diese Funktion aktiviert, verdoppelt sich die Brennzeit einfach, da während des Brennens das Ergebnis gleich verifiziert wird. Alle Brenngeschwindigkeiten aller BD-Brenner werden im Übrigen mit der deaktivierten Störverwaltung angegeben und der normaler User wundert sich, warum der 6-fach Brenner 2 Std. braucht. Die 6-fache Geschwindigkeit auf BD erreicht der LG GGW-H20L aber durchaus, wenn besagtes Defekt Management deaktiviert ist und ein Verbatim BD 4 fach Rohling zur Anwendung kommt.


    Um realistische Ergebnisse zu erzielen, brenne ich mal eine BD-RE (2x Verbatim) ohne Störverwaltung. Mein LG GGW-H20L verfügt über die aktuelle Firmware Y03L. Ergebnis also in Kürze..

  • So, hier nun das Ergebnis: Die Kapazität des Rohlings (Verbatim BD-RE 2fach 25 GByte) wurde vollständig ausgeschöpft. Das Defekt Management wurde deaktiviert. Der Brenner LG GGW H20L brannte die Scheibe durchgängig mit 2,2 facher Geschwindigkeit.


    Benötigte Brennzeit: 41 Minuten

    Dateien

    • Datenmenge.jpg

      (24,93 kB, 232 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Brennvorgang.jpg

      (85,86 kB, 239 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Ich gehe mal davon aus, daß man beim VAD Test die Brennzeit bei dem Lite-On mit gleichen Einstellungen in Nero ermittelt hat. Mit dem kommt man bei TDK Rohling dann wohl auch mit der beim LG als problematisch eingestuften eingeschaltete "Störverwaltung" auf 45Min Brennzeit beim Lite-On. Mir scheint da ist noch Raum/Zeit für Verbesserungen ;)

    LG
    Peter

  • Der Lite-On kann keine doppellagigen Rohlinge beschreiben und er gehört zu den langsamsten. Schaltet man hier das Defect-Management dazu, dann kann der Brenner nur noch 1fach brennen...

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Soviel Zeit muß sein für ein ordentliches Brennen mit "Defect-Management" - ist dann immer noch nur die Hälfte der LG BD-RE Brennzeit ;)


    Wozu glaubst du BDs mit 50GB zu benötigen, deren Doppellagigkeit nicht eben zu besseren Brennergebnissen und damit zu reduzierter Haltbarkeit beiträgt ?

    LG
    Peter

  • Die technische Leistung des Lite-On ist gerade noch "ausreichend", das Preis-Leistungs-Verhältnis ist "mangelhaft".
    Eine BD-RE wird deutlich langsamer beschrieben als im Falle des LG-Brenners.

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

    Einmal editiert, zuletzt von Achilles ()

  • Zitat

    Original von Achilles
    Die technische Leistung des Lite-On ist gerade noch "ausreichend"


    Auf welche Einzelwerte bezieht sich diese summarische Aussage, deren Aussagekraft für mich gegen Null geht?


    Du weißt, wie ich zu solchen 'BestOf-Listen' stehe. :wink2:

    LG
    Peter

  • Zitat

    Original von elCutty
    bei TDK Rohling dann wohl auch mit der beim LG als problematisch eingestuften eingeschaltete "Störverwaltung"


    Wer stuft die Störverwaltung warum als problematisch ein? Oder verstehe ich da nun irgendwas nicht richtig.. Nach meinem Verständnis reserviert diese Störverwaltung einen kleinen Bereich (200 MB) auf der Disk, dessen Sektoren dann als "Ausweichplatz" für die während des Brennens als "defekt" erkannten Sektoren genutzt werden.. Das kostet natürlich Brenngeschwindigkeit, ist aber im Grundsatz doch eine lobenswerte Möglichkeit, Brenndefekte zu vermeiden.. Ähnliches passiert doch ebenfalls bei RAM-Medien, die somit auch nie die propagierte 3- bzw. 5-fach Geschwindigkeit in der Realität erreichen.