Was brauche ich für den Videoschnitt?

  • Magix packt aus meiner Sicht zu viel ins Storyboard rein und nutzt vor allem den verfügbaren Platz nicht.
    (siehe Bilder unter "Arbeitsfluss" in meinem Kurzartikel - dann brauche ich sie nicht noch einmal hierein zu kopieren - Faulheit siegt)
    hier entlang

  • Sortierbare Szenenübersicht wäre vielleicht die ehrlichere Bezeichnung, für die magerste Variante eines Storybords. Das funktioniert bei einer Spur ganz gut, nicht aber bei Mehrspurkompositionen.


    Im Falle Studio 9 kann man ja sehr schön von der Timeline zum Storybord zurückschalten, dort umsortieren, Übergänge verändern, ja sogar mit einem Doppelmonitor Clips trimmen und wieder zur Timeline zurückkehren und alles paßt wunderbar. Ähnliches habe ich noch bei keinem anderen Programm gesehen.

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Nu habsch auch DV Action Pro gekauft :) da bin ich ja mal gespannt. Ist gerade gutes Wetter, ich glaube ich gehe mal filmen 8)

  • Also da wir jetzt mittlerweile einen recht großen Thread haben, werf ich auch nochmal ne Frage ein die nicht gerade für Mathias interressant ist.


    Zitat

    Der MPEG-Encoder dort ist aber leider nicht mehr auf der Höhe der Entwicklung.


    Bruno
    MV200


    Ein Bekannter hat VDL. Es ist aber wohl die Version 2002 oder3 (weiß es nicht genau)
    Er ist mit der finalen Ausgabe (mpeg) nicht ganz glücklich. Er kommt mit der Soft aber sonst sehr gut zurecht.
    Er hat mich schonmal gefragt was er da denn verbessern könnte.
    Mein erster Gedanke war "natürlich" updaten auf die aktuelle Version.
    Nun les ich eben den o.g. Einwurf von Bruno.
    Gut, Update würde wohl nicht den finanziellen Rahmen unbedingt sprengen ( :D war Quatsch) aber ein besserer externer Mpeg.Encoder wäre doch da sehr interressant oder.
    Denke da an z.B. Procoder oder MC.
    Schreibt mal bitte Eure Meinung dazu.

    DV- it's not just a job, it's an adventure!
    (Signatur seit 2004...und das bleibt auch so)


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Du meinst wohl Procoder Express oder CCE Basic - den die Vollversionen sind mit bis zu 1900 US$ doch etwas heftig!


    Für den Videoamateur sind wohl beide "light" Versionen gut, besonders vom Procoder Express hört man ja viel Gutes.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Das Ergebnis von PCE ist nah am DV-Original. Ich encode immer 2Pass-VBR!

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • chikks


    was die Qualität des Encoders betrifft, muss ich mich hier von Bruno distanzieren. Er ist der Einzige (mir Bekannte), der regelmäßig die "nicht mehr zeitgemäße" Qualität erwähnt. Ich denke - und da schließe ich mich den Spezialisten vom DVD-Board an - bei DVD ist der Encoder aufgrund der hohen Datenraten kein Qualitätskriterium mehr. Ausnahmen wie beim legendären Achterbahnvideo ausgenommen. Ich bin jedenfalls mit dem Ligos sowohl beim Film als auch bei Diashows (nachdem ich deinterlaced habe) durchaus zufrieden. Zwischen der alten Version VDL2 und der neuesten kann ich jedenfalls bei Filmen keinen spürbaren Unterschied feststellen (also Upgrade bei Deinem Bekannten bringt eher nichts). Die Ergebnisse sind auch mit Standardeinstellungen sehr gut. Den MC kann er ja mal testen (Trial)...

  • hi,
    kann nur für mich sprechen.
    bei vegas ist halt so,das du mit der zeit einen richtig schnellen workflow hinbekommst.
    mal schnell hier nen aufzoomendes pip,mal da ne dynamische geschwindigkeit.
    dann als preset abgespeichert und man kann es 1. sofort wieder drüber legen und 2. erhält der film dann den selben flair.
    gut sicher nur ein aspekt,aber einer der wahrscheinlich für viele mit am wichtigsten ist.


    alles in allem,kommt es drauf an wie man doch mit ner nle arbeiten kann.bei vegas fliegt man halt förmlich über das video *räusper* manchmal zumindest. :D


    hatte eben bei vdl net dieses "butterweiche" arbeitsgefühl.

  • Also seit fast alle von uns auf DVDs umgestiegen sind, ist es um die Encoderdiskussionen und Vergleiche mehr und mehr ruhig geworden. Warum? Weil bei den hohen Datenraten die meisten Encoder eine durchaus gute Qualität bringen - und die Spitzenencoder halt gerade für SVCDs wichtig waren (wo die mieseren Encoder ausgestiegen sind).


    Klar haben auch heute noch die Spitzenprodukte wie CCE oder Procoder die Nase ein wenig vorne - aber vorbei sind wohl die Zeiten, wo man die anderen Encoder ganz vergessen konnte.


    Ich würde daher heute immer erst den integrierten Encoder einer NLE testen, und mal schaun, wie ich damit zurecht komme; und mir erst dann, wenn ich sicher bin, daß ich mit diesem Encoder wirklich umgehen kann, mir die Trials von anderen Encoder antun (falls ich mit dem Ergebnis wirklich unzufrieden bin).

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Zitat

    mir die Trials von anderen Encoder antun (falls ich mit dem Ergebnis wirklich unzufrieden bin).


    naja,persönlich bin ich immer neugierig auf was neues.und wenn man hört da gibts vielleicht nochwas besseres,sollte es man auch mal testen.


    ist aber auch ne frage der wertlegung.wenn man so wie mathias direkt in die schnittwelt eintaucht,stellt sich natürlich primär die frage nach der optimalen nle,bzw. funktionsumfang einschliesslich arbeiterleichterung wie integriertes encoding, authoring,burning.


    bei mir wars so das ich vom svcd erstellen zum dv-schnitt gekommen bin,und daher meine früheren interessen eher der encoder qualität galten,als dem schnitt.bei mathias dürfte es ja genau umgekehrt sein.von daher gebe ich wolfgang wieder 100% recht... :tongue:

  • Zitat

    Du meinst wohl Procoder Express oder CCE Basic


    meinte ich Wolfgang, meinte ich


    Zitat

    Ich bin jedenfalls mit dem Ligos sowohl beim Film als auch bei Diashows (nachdem ich deinterlaced habe) durchaus zufrieden.


    ok, das ist ne Aussage


    Danke euch für die Äußerungen.
    Werde mir seine (VDL) Ergebnisse nochmal anschauen .

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  • Zitat

    Original von conan
    bei mir wars so das ich vom svcd erstellen zum dv-schnitt gekommen bin,und daher meine früheren interessen eher der encoder qualität galten,als dem schnitt.bei mathias dürfte es ja genau umgekehrt sein.von daher gebe ich wolfgang wieder 100% recht... :tongue:


    Also ich habe sehr wohl erst mit dem dv-schnitt begonnen, und mich dann damit abgemüht, encoder gut in den Griff zu bekommen, ursprünglich für SVCDs. Einfach auch deshalb, da ich den PC oft genug als digitalen Videorekorder verwendet habe, ursprünglich mittels VD aufzeichnend. Da lernt man auch einiges, keine Frage.


    Aber mit den selbstgebrannten DVDs wird das Encoden halt wirklich einfacher - und damit dieser Aspekt wohl weniger wichtig.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • MV200,


    für den Ligos-Encoder habe ich mal die Fahne hochgehalten (März 2002), als andere darüber gelächelt haben und einer sogar in die Hose gebrunzt hat als er damals von mir mit dieser Neuigkeit konfrontiert worden ist. Erst als mb1 meine Meinung mit seinen 600%-Bildern bestätigt hat ("Bruno wird es freuen" kommentierte er damals) ist der Widerstand gegen Ligos GoMotion 6 gebrochen worden und der Encoder hat allgemeine Anerkennung gefunden. Das war aber die SVCD-Zeit müssen wir bedenken. Im Falle DVD kommt ja der Ligos GoMotion nicht mehr an die heutigen Encoder im Consumer-Bereich ran, wie ProCoder Expresse, MainConcept oder sogar Pinnacles Encoder in Studio 9. Erstens bietet er keine ausreichend hohe Bitrate an, dann neigt er zum pumpen und er erzeugt Moskitos bei dynamischen Bewegungen. Das Achtebahnvideo war für mich nicht legendär, eher einseitig, weil es nicht den Querschnitt von Szenenfolgen im typischen Video repräsentierte. Ich habe mir ein Testvideo zusammengestellt, welches statische und dynamische Elemente (auch Wasserspiegelungen, Weinlaubflimmern an einer Wand, Gräser im Wind) sowie Muster beinhaltet und ich auch sehr schnell die Qualität eines Encoders überprüfen kann, wenn ich will.


    Ich benutze dazu:


    - BitrateViewer
    - 600% vergrößerte Frames
    - Differenzbildverfahren ähnlich c't-Test
    - Vergleichsvideos am TV (meien Frau und ich sind Preisrichter!)


    Nehmen wir mal den ProCoder weg (hat eine Qualitätssonderstellung und seinen Preis!), dann lautet bei mir die Reihenfolge:


    1. ProcoderExpress 2Pass-VBR
    2. MainConcept 2Pass-VBR, Storm 2 HW-Modul CBR
    3. MPEG-Encoder in Pinnacle Studio 9
    4. Sonstige, dazu zählt auch der Ligos GoMotion.


    2 und 3 liegen dicht beeinander, jedoch hinter 1.
    4 hat einen deutlichen Abstand.
    CCE habe ich nie getestet!


    Andere mögen es anders sehen, sich sogar von mir distanzieren, ich kann meine Aussage mit meinen Tests reproduzierbar belegen, für mich! :D


    Ach ja,


    ich habe meine alten Schnitte, die zu SVCD mit Ligos GoMotion 6 geführt haben gleichzeitig als AVI auf Bänder gesichert und mir jetzt DVDs mit besten Encodern erstellt. Der Unterschied ist gewaltig!

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Zitat

    ich habe meine alten Schnitte, die zu SVCD mit Ligos GoMotion 6 geführt haben gleichzeitig als AVI auf Bänder gesichert und mir jetzt DVDs mit besten Encodern erstellt. Der Unterschied ist gewaltig!


    eindeutig!


    da wir ja bei svcd zwei faktoren haben die nicht gerade zuträglich für dv material sind.zum einen die auflösung von 480x576,zum anderen die niedrige max bitrate.
    das einzige was man sich nach heutigen maßstäben noch anscheuen kann,ist ein svcd mit dem procoder erstellt.


    aber,wie so soft:man gewöhnt sich halt schnell an besseres.bei meinen ersten dvd bränden hats mich noch fast vorm hocker gerissen,jetzt suche ich nach stellenund fehelrn die mir nicht so gefallen. und da gibts einige.auch z.b. beim procder.fände es zum beispiel toll,wenn auch die consumer cams in richtigem progressive aufzeichenen könnte.das wäre nochmal ein richtiger schärfegewinn.
    aber mit den dvd`s kann man schon gut leben.. :D

  • Hallo!


    Dann gibt es auch noch die Möglichkeit seine geschnittenen Filme direkt auf einen DVD-Recorder zu überspielen. Ich habe jetzt seit einer Woche den JVC DR-M 10 und bin begeistert. Das Gerät war eigentlich dazu vorgesehen meine riesige (S)VHS und Hi8 Sammlung von selbstgedrehten Aufnahmen auf DVD zu bringen. Ich habe das Vorhaben mir alle Filme auf den Rechner zu spielen, dort nachzubearbeiten und dann auf eine DVD zu brennen aufgegeben. Der Aufwand bei so viel Material war mir einfach zu groß. Da fast alle Filme (mit den damals natürlich behelfsmäßigen Mitteln) schon fertig bearbeitet und geschnitten waren, ist der Aufwand nur auf die reine Überspielfunktion beschränkt.


    Ein Qualitätsunterschied zu diesen alten Aufnahmen ist auf der DVD nicht zu erkennen. Die neueren S-VHS Bänder kommen sogar sehr gut rüber. Es besteht auch noch die Möglichkeit die so überspielten Filme von einer DVD-RAM nachträglich mit einem Authoringprogramm (hier Powertools 2) mit einem Menü zu versehen (bei Powertools 2 kann man ja die VOB-Dateien einlesen) und dann auf eine DVD-R(W) zu brennen.


    Die eigentliche Überraschung war für mich aber die Qualität der Aufnahmen die ich von meiner digitalen Kamera direkt über den DV-Eingang des Recorders eingespielt habe. Im XP-Modus (1 Std.) kann ich mit bloßem Auge keinen Unterschied zu einer Aufnahme deren MPEG mit dem PCE erstellt wurde feststellen. Wenn ich mir dann den Preis des JVC ansehe (mittlerweile um die 350.- €) hat sich wohl die Anschaffung eines speziellen Hardwareencorders erübrigt. Bin mit meinen Test´s noch nicht fertig. Es sollen bei der VBR-Einstellung des JVC sogar noch bessere Ergenisse erzielt werden.


    Ich jedenfalls bin mit dem Gerät bisher sehr zufrieden.

  • Zitat

    Original von da Bruno
    Die Plug-In-Schnittstelle hat es in sich, jede Menge Erweiterungen. Z.B. ist das Programm jetzt auch sehr gut für Schmalfilmtransfer geeignet, da man Filter wie Flicker oder Hotspot sehr gut einbinden kann zur Korrektur des Transfers.


    Bruno, wo hast Du denn das (Anti) Flicker Plug-In für Studio 9 gefunden?

    LG
    Peter

  • Schau mal hier vorbei:


    H.Linke


    Harold hat einen Virtual-Dub-Konverter programmiert, mit dessen Hilfe man sehr viele Plug-Ins in Studio 9 verwenden kann. Auch die Übersichtsliste auf der Webseite von Harold Linke über Plug-Ins von VirtualDub ist Gold wert.

  • Danke Georg,


    hatte ich schon auf Deiner schönen und gut gepflegten Site gesehen, aber ich hatte angenommen, daß es sich um ein direktes S9 Plug-In handelt. Das VD AntiFlicker habe ich schon mit V4 versucht und bin damit nicht so recht zufrieden gewesen - möglicherweise wegen des two-pass Modes?
    Wenn die langen Nächte wieder kommen möchte ich meine Dopple8 und Super8 nochmal angehen ;)

    LG
    Peter

  • Zitat

    Das VD AntiFlicker habe ich schon mit V4 versucht und bin damit nicht so recht zufrieden gewesen - möglicherweise wegen des two-pass Modes?


    Ziemlich sicher deswegen. Denn VD-Filter, die mit 2-pass Prozessing arbeiten, funktionieren in Vegas nicht.