Umstrukturierungen bei Grass Valley

  • Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • wolfgang

    Hat den Titel des Themas von „Massive Umstrukturierungen bei Grass Valley“ zu „Umstrukturierungen bei Grass Valley“ geändert.
  • Wenn man sich den Beitrag ansieht, sticht einem zunächst die Blackmagic-Werbung ins Herz
    über dem Beitrag als langjähriger EDIUS-USER der mit dem EDIUS-NLE viele Jahre zufrieden war/ist.
    Wenn man den Inhalt des Beitrages liest begreift man, dass offensichtlich bewährte Mitarbeiter
    entlassen worden sind, es sieht mir danach aus als ob das ein Werk eines Unternehmens-
    Beraters ist. Ich erkenne nicht, wie Grass Valley schnell aus der Krise herauskommen
    könnte. Ob der Weg der Umstellung zu einem Software-basierten Unternehmen gelingt
    wage ich zu bezweifeln, einfach deshalb weil wirkliche Neuerungen im EDIUS-NLE immer nur
    sehr zögerlich eingeführt worden sind. Freizeitfilmer wie ich, haben schon frühzeitig erkannt,
    dass DaVinci Resolve viel mehr für einen geringeren Kaufpreis leistet. Immerhin blicke ich
    schon auf eine Erfahrung seit DaVinci Resolve Studio 15 zurück. Wie auch immer, solle
    EDIUS-NLE untergehen, trifft mich das persönlich überhaupt nicht.

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Ich wünsche überhaupt keinem Unternehmen in der Branche den Untergang. Warum auch? Es gibt außerdem zahlreiche Nutzer, die mit Edius unverändert sehr zufrieden sind. Für die wäre es schade, wenn Edius nicht weiter bestehen würde.


    Aber so weit ist es ja nicht. Hier wird eine Neuausrichtung des Unternehmens vorgenommen, um sich den geänderten Marktbedürfnissen anzupassen. Was ja vermutlich durchaus Sinn macht.


    Ich würde mir wünschen, dass so ein Prozess von einem guten Unternehmensberater begleitet wird - denn der ist schwierig genug.

    Blackmagic dürfte es mit seiner Tiefpreisstrategie vermutlich auch nicht so toll gehen. Wie ich kürzlich völlig gerechtfertigt mein defektes Ultrastudio retourieren/tauschen wollte, machte der namhafte Händler zuerst Probleme - weil BM kaum retouren akzeptiert. Das ist auch nicht das Wahre.

    Der ganzen Branche geht es wirtschaftlich nicht soo toll.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • hoffentlich machen die nicht gleich ein Abo-Modell zur Restrukturierung!


    Gruß Jürgen

  • Wenn man den Inhalt des Beitrages liest begreift man, dass offensichtlich bewährte Mitarbeiter
    entlassen worden sind, es sieht mir danach aus als ob das ein Werk eines Unternehmens-
    Beraters ist.

    Leider sind solche Entlassungswellen ja eine Standardantwort der Leitungen, wenn Unternehmen in Schwierigkeiten geraten. Davon gibt es ja genügend Beispiele, auch hier aktuell in D. Und auch GV hat da in den letzten Jahren, wie ja sehr viel andere Unternehmen, offensichtlich große Probleme gehabt.


    Schon als der vorherige Besitzer Belden GV verkaufte war eigentlich klar, dass hier sicherlich ein einschneidender Umbau erfolgen wird. Dieser bezieht sich jetzt, wie in dem Artikel genannt, dass GV sich in ein software-basiertes Unternehmen umwandeln möchte.


    Man muss halt abwarten, wie schnell das GV gelingt. Aber zumindest scheinen da ja einige Ansätze vorhanden zu sein, die dem Unternehmen auch künftig eine Chance gewähren.




    Ob der Weg der Umstellung zu einem Software-basierten Unternehmen gelingt
    wage ich zu bezweifeln, einfach deshalb weil wirkliche Neuerungen im EDIUS-NLE immer nur
    sehr zögerlich eingeführt worden sind.

    Ich denke, dass Du dies falsch einschätzt, da Du offenbar nur auf das NLE Edius fixiert bist.


    Aber EDIUS ist nur ein Teil der der von GV vertriebenen Software.

    Die Dinge, mit denen GV sein Geld im Broadcastbereich verdient liegen da auf einer etwas anderen Basis. Nämlich in modernen Lösungen, wie AMPP. Und damit scheint sich GV durchaus einen Namen gemacht zu haben und auch ein stabiles Standbein.

    Das steht sowohl in dem oben verlinkten Bericht, und wurde auch schon im IBC Schow Report 2022 ansatzweise angeführt.


    Was Edius betrifft, so wurden diesem durch den "Umbau" modernes netzwerkbasierendes System durchaus gravierende Neuerungen verpasst. Mit Version 10.34 z.B. auch noch ein NDI Support. Nur sind dies hat alles Dinge, die für uns Einzelanwender nicht relevant sein dürften, Nichtsdestotrotz wird dadurch EDIUS ein zukunftfähiges NLE.



    Also erstmal in Ruhe abwarten.




    hoffentlich machen die nicht gleich ein Abo-Modell zur Restrukturierung!

    Warum ständig die gleiche Leier??


    GV, bzw. MMM hat doch eindeutig gesagt, dass EDIUS weiterhin als Kaufversion angeboten wird. Also gibt es zunächstmal keinen Grund zur Sorge.


    Und selbst wenn, müsste man doch erst sehen unter welchen Bedingungen dies dann erfolgen würde.

    Wenn ein Abo auf eine (preislich) vernünftige Basis aufgelegt wird, kann dies durchaus auch für einen Einzelkunden durchaus interessant sein. So habe ich z.B. seit vielen Jahren ein Abo des MS Office Paketes 365. Das ist für mich über die Jahre gesehen definitiv günstiger gewesen, als wenn ich damals die Kaufversion 2013 genommen hätte.




    Gruß

    Peter

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung

  • hoffentlich machen die nicht gleich ein Abo-Modell zur Restrukturierung!

    Rasch den Stoppel auf die Flasche!

    Dieser Geist soll drinnen bleiben.

    WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364)

    RESOLVE-19.0.00025 Studio; EDIUS-11.11.14359-WG

  • Dass ein regelmäßiger Revenue Stream bei den NLEs zunimmt, ist wohl ein Trend der Zeit. Die Unternehmen brauchen das wohl, um vernünftig arbeiten zu können. Jeder von uns will ja auch sein Einkommen regelmäßig haben, und nicht nur alle 1 oder 1 1/2 Jahre.


    Aber das ist bei Office offenbar für viele ok, für die NLEs hingegen nicht?

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Aber das ist bei Office offenbar für viele ok, für die NLEs hingegen nicht?

    1) Das ist/war nicht zuletzt für viele eine Frage, wie seriös/leicht es der Anbieter einem macht, das Abo zu kündigen.

    Da hat Adobe, zumindest in früheren Jahren, viele Benutzer ziemlich frustiert. Ob das jetzt besser geworden ist, weiß ich nicht.


    2) Die Höhe des Jahres-Abobetrages könnte eine Rolle spielen.


    3) Eine weitere Überlegung könnte sein, ob ich nach einer Kündigung mit dem dann aktuellen Softwarestand weiterarbeiten kann oder überhaupt nichts mehr mit meinen NLE-Projekten anfangen kann.


    4) Wenn es eine Abo-Variante gäbe, die ähnlich einem Leasingvertrag mit Restkaufvariante - wie bei den Autos - ausgestaltet ist, wäre dies u.U. für mich eine interessante Variante.

    Gruß kurt

    WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364)

    RESOLVE-19.0.00025 Studio; EDIUS-11.11.14359-WG

  • Zum Glück gibt es Libre Office und Konsorten. Komisch, alles soll privatisiert werden aber die super Firmen brauchen ein regelmäßiges Einkommen. Sie sollten weniger Geld für externe Berater ausgeben und mehr in eigene Angestellte investieren, Diese externen Ahnungslosen können doch nur abkassieren und geht die Firma den Bach runter wird die nächste beraten.

    vg Ian

  • Die Bedienung ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber die jeweils neuen Versionen von Microsoft Office brachten auch oft überraschend gut Verstecktes.

    vg Ian

  • Es gibt eben Vorurteile. Etwa, dass externe Berater nichts leisten, und nur abkassieren würden. 😜


    Der zweite Punkt ist wohl der, dass privatwirtschaftliche Firmen nur schlecht und profitgeil wären. Als ob im NFP Bereich etwa gar keine Löhne und Gehälter zu bezahlen wären. Bei allem Verständnis für eine gute Kapitalismuskritik - und ich teile viele Aspekte davon: aber solange wir in diesem Wirtschaftssystem leben, wirken eben auch diese Kräfte des Systems. Dann ist es notwendig, Profite zu erwirtschaften.


    Man könnte ja Grass Valley auch verstaatlichen, dann trägt der Steuerzahler die wirtschaftlichen Risken, Lasten und Erträge. Natürlich nicht ernst gemeint. 😖

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Das ist/war nicht zuletzt für viele eine Frage, wie seriös/leicht es der Anbieter einem macht, das Abo zu kündigen.

    Da hat Adobe, zumindest in früheren Jahren, viele Benutzer ziemlich frustiert. Ob das jetzt besser geworden ist, weiß ich nicht.

    Man kann bei Adobe monatlich kündigen und kann natürlich auch einzelne Programme leasen.

    Adobe scheint ja sehr erfolgreich zu sein mit dem Abo-Modell.

    Und ehrlich gesagt, wenn ich so sehe was einige User hier an Zusatzausgaben wie z.B. für Stabilisierer oder Entrauscher tätigen, dann komme ich mit Premiere Pro doch gar nicht schlecht weg, da dort alles in sehr guter Qualität enthalten ist.

    Selbst der Audiopart von PPro ist mittlerweile so gut, dass man eigentlich kein weiteres Programm mehr benötigt.

    Ich kann also einem Abo-Modell einiges abgewinnen.

  • Und das bleibt wohl eine ewige - und unauflösbare - Diskussion. Mein sky oder netflix oder amazon prime abo akzeptiere ich halt auch, auch meinen Internetvertrag. Hmmm.


    Ob sich da bei GV überhaupt diesbezüglich etwas ändert, bleibt halt abzuwarten. Vorab muss man ja nicht panisch werden.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Selbst der Audiopart von PPro ist mittlerweile so gut, dass man eigentlich kein weiteres Programm mehr benötigt.

    Ich kann also einem Abo-Modell einiges abgewinnen.

    Hallo Hans-Jürgen:


    1) Zunächst: Ich habe vor Edius/Resolve jahrelang mit Premiere gearbeitet (ich glaube, es war mehr als ein Jahrzehnt), war Betatester, habe Ideen eingebracht (viele davon hatte Adobe relativ schnell auch umgesetzt) und schlussendlich maßgeblich an dem damals erforderlichen Handbuch mitgearbeitet. Für letzteres hat sich Adobe im Internet damals sogar schriftlich bedankt.

    // Dies nur, um zu zeigen, dass ich Adobes Produkte nicht nur kenne, sondern auch "kann" (benutze noch immer z.B. InDesign, Adobe Acrobat 9 Pro, Photoshop - allerdings in den letzten Kaufversionen, da ich damit mein Auslangen finde).


    2) Es ist mir auch klar, dass es viele Benutzer gibt, denen eine Abo-Version entgegenkommt. Damit habe ich ja kein Problem.


    3) Das, was mich an dem speziellen Adobe-Abo stört(e), sind zwei Dinge:

    a) Wenn ich ein AdobeAbo "auslaufen" lasse, um z.B. einige Zeit zu pausieren, kann ich auf meine vorhandenen Projekte nicht zugreifen.

    Wenn ich recht informiert bin, ist das bei Magix z.B. anders: Nach Ablauf einer Mindestfrist (1 Jahr ?) kann ich kündigen, aber mit der dann vorhandenen Version (ohne weitere Updates) weiterarbeiten.

    // Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht. Müsste ein Magix-Benutzer dazu was sagen können.


    b) Das zweite ist (wie bei einigen anderen SW-Anbietern übrigens auch!), dass man es den Benutzern so umständlich wie nur irgend möglich macht(e), eine Kündigung überhaupt zuwege zu bringen. Im Internet finden sich dazu Benutzerkommentare, die unmissverständlich sind.

    // Ob sich diese unfreundliche Art (um es höflich zu formulieren) in der Zwischenzeit verbessert hat, weiß ich natürlich auch nicht - hoffe es für die dzt. Benutzer aber (da ich die Qualität der Adobeprodukte, wie gesagt nicht nur kenne, sondern praktische Erfahrung mit ihnen hatte und habe).


    4) Hätte es z.B. neben der angebotenen Abo-Variante weiterhin eine Kaufoption gegeben, wäre ich sicher nicht auf andere Produkte umgestiegen (so ein Umstieg ist ja nicht unbedingt "lustig").

    Beispiel Kfz: Da kann ich ein Auto kaufen, ich kann es mieten, ich kann es leasen (mit oder ohne Restkauf) usw. Warum sollten derartige Finanzierungsmodelle bei SW nicht funktionieren?


    5) Zum Schluss:

    "Und ehrlich gesagt, wenn ich so sehe was einige User hier an Zusatzausgaben wie z.B. für Stabilisierer oder Entrauscher tätigen, dann komme ich mit Premiere Pro doch gar nicht schlecht weg, da dort alles in sehr guter Qualität enthalten ist."

    Du hast da (aus meiner Sicht) recht - Punkt (oder besser Rufzeichen).


    Gruß kurt

    WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364)

    RESOLVE-19.0.00025 Studio; EDIUS-11.11.14359-WG

  • kpot11


    Abo Modell bei Magix ist derzeit u.a. so, dass nach Ablauf der Abo Zeit das Programm nicht mehr genutzt werden kann.

    Wird von Magix auch so kommuniziert.

    Gruß


    Nach Beendigung des Abonnements können Sie die Software nicht weiter nutzen. Sie haben natürlich jederzeit die Möglichkeit, die aktuellste Version als Kauflizenz zu erwerben. Jedoch stehen Ihnen dann zwischenzeitlich veröffentlichte Features und die weiteren Vorteile des Abonnements nicht mehr zur Verfügung.

    Quelle: https://www.magix.com/de/support/abo-service/faq/

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  • Bitte aber dazu zu sagen, auf welche Magix Produkte sich das derzeit bezieht. Denn Magix hat da unterschiedliche Produkte im Haus, mit verschiedensten Lösungen.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Das gilt auf jeden Fall für die Versionen VPX und VDL und die sind ja für die Videobearbeitung vorgesehen.

    Bei Photostory ist das noch nicht so.

    Gruß

  • Danke. Und Vegas nicht zu vergessen, das gehört ja auch Magix.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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