Mehrwert Mavic Mini Pro 3 zur "Ur-Mini" (Mavic Mini 1) - lohnt sich ein Upgrade....?

  • Fly und More Combo ist m.E. zu teuer; denn z.B. die instabile Tasche ist kein guter Kauf. Ein kleiner stabiler Hardcase für ca. 30 Euro, z. B. bei Amazon, ist besser für den Transport im Rucksack oder am Schultergurt. Dazu die Sicherung der Propeller für unter 10 Euro.


    Fly More Combo 189€,


    2x Akku je 69€, 3-fach Lader 45€, macht zusammen 183€


    Im Endeffekt tut sich das vom Preis her nicht viel wenn man Tasche und Ersatzpropeller nicht benötigt. Hattest Du die Tasche schon mal "live" in den Händen? ich finde man kann da in den üblichen Abbildungen des Kits nicht viel erkennen. Ich transportiere und lagere die Mini 3 in einem stabilen PVC-Case, werde mir aber ggf. noch einen kleinen Hardcase für die Drohne alleine besorgen um diese damit im Fotorucksack verstauen zu können wenn nötig, die Fernsteuerung braucht da keinen Schutz.


    Vom Propellerschutz bin ich nicht so überzeugt, meine Mini 1 habe ich mit dem originalen DJI Propellerschutz in einem Koffer gelagert gehabt, durch längeren Nichtgebrauch haben sich im Propellerschutz Propeller verzogen weil sie immer dicht an die Drohne gedrückt worden sind.


    ND-Filter habe ich bestellt, aktuell leider nicht lieferbar. Wie auch der 3-fach-Lader der in meinen Augen ein Muss ist wenn man die Mini 3 ausgiebig nutzt.

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  • Hallo,

    Ja, ich hatte die Mini 2 mit der Combo in Besitz. Die Tasche ist instabil, kein Handgriff. ALSO ein Hardcase ist Pflicht für den Transport im Rucksack, z. B. beim Wandern.

    Die Propellersicherung, sorgfältig angebracht, im Hard-Case und in der Jackentasche/Skijacke = perfekt. Immer ohne Schaden!

    Fernsteuerung kann ohne Schutz für die Steuersticks bleiben, aber ein Displayschutzglas sollte angebracht werden. Die Steuerung kann jederzeit aus den Händen rutschen. Oder muss umgehängt werden.

    Für die Mini 3 habe ich getrennt oben und unten 2 x Propellerschutz für den Transport.

    Der Gebrauch der ND-Filter verlangt Übung und Geduld; ungeeignet für nur einmal mögliche (Action-) Aufnahmen.

    Ich arbeite häufig mit meinem Freund u Kollegen zusammen; da probiert es einer von uns mit den ND-Filtern mit erkennbaren Unterschieden, sofern es gelingt. Aber nicht gleichzeitig wegen der Kollisionsgefahr in der Luft.


    Deine Rechnung stimmt natürlich. Aber ich habe für die Mini 3 nur einen Akku und die Ladeschale hinzu gekauft. Sowie eine Packung Propeller von DJI für 9,99 €. Dazu den Hardcase für 31,50€ aus China. Die SanDisk Pro für 24,99. Also alles zusammen aufgerundet 180,50€.

    Den dritten Akku braucht man nur, wenn man unterwegs nicht nachladen kann.

    Mehr als ca. 45 Min. höchste Konzentration bei Actionaufnahmen erhöhen die Fehlerquote. Ich kenne niemanden, der drei Akkus an einem Stück leersaugt.

    Active Track sollte man auch nicht sorglos anwenden; zumal längere Verfolgungen in der Postproduktion ohnehin stark gekürzt werden müssen usw.

    Die Mini 3 ist für mich nur ein Werkzeug unter anderen in der Gerätekette nach vorheriger Planung meines Workflows.


    Viel Spaß beim Fliegen


    Hansi

  • Den dritten Akku braucht man nur, wenn man unterwegs nicht nachladen kann.

    Mehr als ca. 45 Min. höchste Konzentration bei Actionaufnahmen erhöhen die Fehlerquote. Ich kenne niemanden, der drei Akkus an einem Stück leersaugt.


    Es soll allerdings auch Leute geben die andere Aufnahmen als Actionaufnahmen auf Skipisten o.ä. machen und auch länger wie 45 Minuten pro Tag in der Luft sind. Und die sind mit insgesamt 3 Akkus (oder mehr) deutlich besser bedient.


    Es reicht ja bereits aus an mehreren Orten an einem Tag für jeweils 15 bis 20 Minuten in die Luft gehen zu wollen. Da kann es auch schon mal passieren das man einen nicht komplett entladenen Akku austauscht weil man nicht wegen leerem Akku quasi zwischenlanden will.


    Daher mag Deine Aussage für genau Deinen Anwendungsfall passen, aber eben nicht auf jeden.

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  • So, ich habe jetzt mal das Videomaterial eines Testfluges mit ND-Filter zusammengestellt. Der Titel "first flight..." stimmt allerdings so nicht ganz, bin auch schon vorher geflogen ;)


    Ich hatte trotz bewölktem Wetter einen ND16 montiert, die Bildqualität ist für mich mehr als nur ausreichend.


    Inhaltlich - Naja, ich bin ein paar Mal über diverse Weiher geflogen, vor, zurück, hin und her. Dementsprechend "ergiebig" und spektakulär ist das Material. Mir ging es eigentlich nur um den ND-Filter bei bewölktem Himmel.


    Hier das Video auf Youtube (nicht öffentlich).


    Gegenüber meine Ur-Mini ist die Bildqualität schon um Welten besser, das ist mir auch bei den vorherigen Flügen aufgefallen. Einzig was jetzt noch fehlt ist der 3-Fach-Lader, der soll aber am Dienstag oder Mittwoch kommen, direkt bei DJI bestellt (....die hatten ihn auf Lager).


    Denn das Akku in der Drohne laden nervt gewaltig. Vor allem weil man den Akku nicht aus der Drohne nehmen kann ohne die beiden Propeller-Ärmchen auszuschwenken. In meinen Augen ein kleiner Konstruktionsfehler und gegenüber der Ur-Mini eine eindeutige Verschlechterung. Hatte der Konstrukteur vermutlich nicht ausgeschlafen.... :teufel:

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  • Die Qualität sie wirklich gut aus.


    Gruß

    Peter

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  • Die Qualität sie wirklich gut aus.


    Das ist allerdings nur die 1080p-Version die Youtube aktuell anbietet. Bis die 4K-Variante online ist dauert es anscheinend noch.


    Das originale 4K-File ist 1,45GB groß und hat eine VBR zwischen 10 und 12Mbit als MP4....

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  • In dem Video wird genau das deutlich, was ich an diesen Kameras nicht so mag.

    Solange das Bild ruhig steht sieht es gut aus, aber bei Bewegung, wie gleich zu Beginn wird es matschig und läuft auch nicht smooth.

  • .....aber bei Bewegung, wie gleich zu Beginn wird es matschig und läuft auch nicht smooth.


    Wie schon gesagt, das aus Edius gerenderte MP4-File hat eine Datenrate von 10 bis 12Mbit bei 4K/25p. Da ist jegliche Bewegung mit feinen Details im Bild natürlich problematisch.


    Diese 10-12MBit sind für FHD gerade so ausreichend (und auch da schon tlw. problematisch), bei 4K normalerweise deutlich zu wenig. Das Problem ist das ich keine riesengroßen Files über meinen nicht üppigen Internetzugang im Upload schicken möchte.


    Dann kommt immer noch hinzu was Youtube aus den Files die man dort hochlädt macht....

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  • Solange das Bild ruhig steht sieht es gut aus, aber bei Bewegung, wie gleich zu Beginn wird es matschig und läuft auch nicht smooth.

    Nun,


    dass dürfte halt immer der schon insges. hohen Komprimierung, sowie deren Ausführung (Long-GOP + Transform-Block, sowie Blockgröße) geschuldet sein. Grade bei schnellen Bewegungen wird dann deutlich, wo hier die Grenzen liegen.


    Das ist allerdings nur die 1080p-Version die Youtube aktuell anbietet.

    Hatte es jetzt auf meinem PC passend zum Monitor mit HD 1440 (2560x1440 = 2,7K) angeschaut.



    Gruß

    Peter

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  • Auf meinem Schnittmonitor ruckelt die 4k-Version. Ich habe es heruntergeladen. Mit meinem Beamer erhalte ich ein absolut smoothes Video mit einer wirklich guten Qualität. Auch die Farbwiedergabe gefällt mir. Trotz großem Verführungspotential werde ich mir keine Drohne anschaffen. Ich werde meine Meinung nicht mehr ändern (zumindest heute nicht):pfeifen:

    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Auf meinem Schnittmonitor ruckelt die 4k-Version. Ich habe es heruntergeladen. Mit meinem Beamer erhalte ich ein absolut smoothes Video mit einer wirklich guten Qualität. Auch die Farbwiedergabe gefällt mir.


    Das ist ja mal wieder interessant. Warum ruckelt es auf dem Monitor, am Beamer ist dann wieder alles okay? :gruebel:


    Das Material ist farbmäßig nicht nachbearbeitet und im normalen Modus der Mini 3 aufgezeichnet. Einzig der ND16-Filter war vor der Linse obwohl es stark bewölkt war.


    Übrigens kann auch der Filter für ein Verschmieren des Bildes bei schnellen Bewegungen schuld sein, Stichwort längere Verschlusszeiten. Ich bin da nämlich im Original nicht gerade langsam geflogen....



    Trotz großem Verführungspotential werde ich mir keine Drohne anschaffen. Ich werde meine Meinung nicht mehr ändern (zumindest heute nicht):pfeifen:


    Dann wünsche ich hier eiserne Disziplin.... :yes:


    Das Problem ist das so eine Drohne zwar Spaß macht und auch schöne Bilder liefern kann, die Einsatzmöglichkeiten aber doch im Endeffekt sehr beschränkt sind.


    Und zwar nicht nur wegen den ganzen Flugbeschränkungen, die Aufnahmen werden ja im Normalfall in irgendeinem Kontext in einen Film eingebaut. Ich behaupte mal das die Mehrzahl der Aufnahmen nicht von der Drohne kommen werden. Das sind mal Übersichtsaufnahmen von der Landschaft außen rum, von bestimmten Objekten. Ein paar Szenen, meist eben nur als Ergänzung zu den anderen Aufnahmen.


    Und dafür über 1000€ ausgeben?


    Wobei, man kauft auch mal ohne groß nachzudenken Objektive für dieses Geld die auch nicht andauernd zum Einsatz kommen. Also was macht's aus, vom logischen Standpunkt her darf man hier nicht entscheiden.


    Auch mal den Bauch mitentscheiden lassen.... :pfeifen:


    (So war es zumindest bei mir....)

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  • Übrigens kann auch der Filter für ein Verschmieren des Bildes bei schnellen Bewegungen schuld sein, Stichwort längere Verschlusszeiten.

    Ich vermute dass da eher eine zu geringe Datenrate für die vielen Bildinformationen bei Bewegungen verantwortlich ist.

    Genau aus diesem Grunde wird ja bei professionellen Kameras die Datenrate höher eingestellt.


    Das ist ja mal wieder interessant. Warum ruckelt es auf dem Monitor, am Beamer ist dann wieder alles okay?

    Es könnte sein dass der Beamer einiges glatt bügelt.

  • Das ist ja mal wieder interessant. Warum ruckelt es auf dem Monitor, am Beamer ist dann wieder alles okay? :gruebel:

    Das könnte damit zusammenhängen:

    bei 4K/25p. Da ist jegliche Bewegung mit feinen Details im Bild natürlich problematisch.

    TV-Geräte und Beamer kommen mit 25 Bildern meist besser zurande als PC-Monitore.




    das aus Edius gerenderte MP4-File hat eine Datenrate von 10 bis 12Mbit

    Hast Du da als Codec H.264, oder H.265 gewählt?

    H.265 bringt bei gleichen Datenraten i.d.R. deutlich bessere Ergebnisse. Für FHD 25p sollten da die 12Mbit für eine Wiedergabe eigentlich absolut hinkommen.


    Übrigens kann auch der Filter für ein Verschmieren des Bildes bei schnellen Bewegungen schuld sein, Stichwort längere Verschlusszeiten.

    Ist natürlich durchaus auch ein Faktor, der hier eine Rolle gespielt haben kann.


    Aber wenn ich die YT-Wiedergabe in sehr kurzen Abständen stoppe, sind im "Standbild" an klar umrissenen Strukturen (z.B. beim Überfilegen des Autos) teilweise "Geisterbilder" zu sehen, wie sie sich normalerweise aus Bildberechnungen ergeben. Deshalb auch meine obige Vermutung hinsichtlich der Kompression.



    Gruß

    Peter

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  • Gegen das GOP-Ruckeln kann man doch etwas unternehmen, z.B::

    Bei 25 FPS im Edius-Exportdialog einstellen:


    Bildzahl: 12
    Auswahl der Referenzbilder: 4
    Entropiecodiermodus: CABAC

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • MacMedia arbeitet mit EDIUS laut Profil, deshalb mein Vorschlag...


    Im Falle DaVinci Resolve:


    Look head: 12

    AQStrength: 4

    Entropy Coding Mode: CABAC

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Diesen klaren Umriss dafür, was die Ausgabe wirklich nicht sinnvoll erscheinen lässt, kann ich nur unterstreichen.

    Wer nicht deutlich andere Zwecke mit der Drohne verfolgt, hat eben genug Geld auch dafür.

    Übersichtaufnahmen von der Landschaft, möglicherweise auch noch in epischer Länge, sind kaum aufregend anzuschauen.


    Ich habe seit Jahren im Rahmen von Freizeitprojekten Trendsportarten für die Akteure aufgenommen und bin dankbar für die dazu einsetzbaren immer weiter verbesserten GoPros, Gimbals und dann auch DJI-Drohnen. Mit der Mini kann und darf man über die Sportler gehen und erhält damit eine weitere Perspektive, um die "Kunst und Athletik" spektakulär filmisch zur Geltung zu bringen.

    Anfang Septemper sind Klettersteige in Südtirol geplant; zum ersten Mal mit zusätzlichen Aufnahmen mit der Mini 3 vom Begehen des Trails mit 6 Wanderern und unserem Bergführer.


    Also viel Spaß jedem, der ihn mit der Mini hat!


    Hansi

  • Wer nicht deutlich andere Zwecke mit der Drohne verfolgt, hat eben genug Geld auch dafür.

    Übersichtaufnahmen von der Landschaft, möglicherweise auch noch in epischer Länge, sind kaum aufregend anzuschauen.


    Eine Drohne ist ein Aufnahme-Hilfsmittel genauso wie ein extrem weitwinkliges Objektiv oder ein kräftiges Tele-Objektiv.


    Genauso wie diese Objektive nur für vereinzelte Aufnahmen genutzt werden - und bspw. die ausschließliche Nutzung eines extremen Weitwinkels in einem Film diesem nicht gut tut - wird man eine Drohne ebenfalls (hoffentlich) nicht inflationär nutzen.


    Es ist ein spezielles Werkzeug unter vielen...


    Und auch das mit den Landschaftsaufnahmen - die sind aus der Luft fast genauso langweillig wie vom Boden aus. Auch hier macht die Dosis das Gift, muss einfach Abwechslung her. Ansonsten wird es schnell langweillig.


    Und ja, die Aufnahmen wird man sich relativ teuer erkaufen da eine qualitativ gute Drohne halt kein Billigprodukt ist. Gleiches gilt aber auch bspw. für viele Objektive und hier wird von Hobbyfilmern oder -fotografen schell das dicke Bündel mit den 100€-Scheinen gezückt und es werden auch gerne mehr wie 1000€ für ein gutes Objektiv hingeblättert, auch in dem Wissen das dieses Objektiv nur eines von vielen ist und somit auch nicht andauernd zum Einsatz kommt.


    Anfang Septemper sind Klettersteige in Südtirol geplant; zum ersten Mal mit zusätzlichen Aufnahmen mit der Mini 3 vom Begehen des Trails mit 6 Wanderern und unserem Bergführer.


    Da ergeben Drohenaufnahmen sicher einige schöne Einstellungen welche sonst nicht möglich wären.


    Viel Spaß dabei!

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  • Eine Drohne ist ein Aufnahme-Hilfsmittel ...

    ein spezielles Werkzeug unter vielen...

    Das sehe ich genauso.

    Man kann ja auch in Spielfilmen, oder anderen kommerziellen Produktionen (z.B. Dokumentationen) durchaus gute Beispiele für den Einsatz solcher "Werkzeuge" finden.


    Problem ist halt für "Otto-Normalfilmer", dass man in den meisten Situationen, in denen der Einsatz dieses Werkzeug sinnvoll wäre, oder man es benutzen möchte, (eigentlich) eine gesonderte Genehmigung für den Flug notwendig ist. Manchmal könnte man eine solche (wie auch sonstige Drehgenehmigungen) sicherlich durchaus bekommen, wenn man sich da bemüht. Aber diese sind halt zumindest mit Arbeit verbunden, können teuer werden, oder sind dann mit für unsereins nicht erfüllbaren Auflagen verbunden.


    Ich liebäugle ja auch schon lange mit solch einem "fliegenden Kamerakran", Aber zumindest hier in Berlin scheint mir das nach meinen bisherigen Erkundigungen nicht erfüllbat zu sein.


    Gruß

    Peter

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung