iPhone 15 / 15 Pro

  • Sehr interessantes Video. ProRes 422 oder H265 das ist die Frage aller fragen.

    Die Beispiele sind ja alle sehr gut gemacht, nur wer Zoomt schon bis zu 800 % ins Video um Fehler zusehen.

    Was bringt mir das, wenn ich das Video nur mit 100 % anschaue, wenn es fertig ist?

    Soweit ich das verstanden habe, hat ProRes 422 in der Weiterbearbeitung seine Vorteile.

  • Die Beispiele sind ja alle sehr gut gemacht, nur wer Zoomt schon bis zu 800 % ins Video um Fehler zusehen.

    Was bringt mir das, wenn ich das Video nur mit 100 % anschaue, wenn es fertig ist?

    Es nutzt dir, weil du jetzt besser abschätzen kannst, welcher Codec für deine Art zu filmen passt.


    Beste Grüße, Uli

  • Wie ich schrieb gilt das für H.265 mit 10bit 422, was ja eine sehr hohe Datenrate hat.

    Mit geringerer Datenrate geht das viel flotter.

    Mit der i-GPU haben viele kaum Erfahrung, stimmt. Und die ist offenbar auch in verschiedenen NLEs unterschiedlich gut implementiert.


    Das ist aber dann eher ein Wissensmangel, wo die Grenzen der i-GPU beim Dekodieren von H.265 422 liegt. Wie gut das gehen kann, sieht man etwa an Resolve. Dort läuft dieses Material nämlich recht rund.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Soweit ich das verstanden habe, hat ProRes 422 in der Weiterbearbeitung seine Vorteile.

    Genau darum geht es eigentlich.


    Quellmaterial wie ProRes, BRAW, o.ä. liefern eine technisch höhere Qualität und bessere Bearbeitbarkeit.


    Die Grundfrage ist dann halt, bringt mir die Verwendung eines anderen Codec Vorteile. und wenn ja welche?

    Und, bin ich auch in der Lange damit umzugehen (z.B. mit höherem Speicherbedarf und Datenrate) und die sich ergebenden Vorteile zu nutzen?


    Als Beispiel -

    ich mache meine Vertonungen überwiegend mit dem Programm Cubase. Dieses kann H.264 oder ProRes Videos importieren.


    Hier verwende ich ProRes (LT) da dieses nach meiner Erfahrung besser = bildgenauer abgespielt wird, was halt logischerweise Weise grade für eine Vertonung Vorteile bietet.


    Gruß

    Peter

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  • Das ist aber dann eher ein Wissensmangel, wo die Grenzen der i-GPU beim Dekodieren von H.265 422 liegt. Wie gut das gehen kann, sieht man etwa an Resolve. Dort läuft dieses Material nämlich recht rund.

    Bei mir läuft auch da H.265 422 10bit nicht richtig rund.

    Hast du entsprechendes Material, wie es z.B. die Canon R7 liefert, mal mit Resolve angetestet?


    Und genau um den von dir angeführten Wissensmangel geht es ja, wenn in diesem Forum gepostet wird.

    Dadurch kann jeder hier noch lernen.

    Ich schaffe es z.B. nicht Resolve zu zwingen während der Verarbeitung iGPU und NVIDIA gleichzeitig zu nutzen.

    Für den Export kann ich das extra einstellen, aber nicht für den Schnitt.

    Das ist aber ein anderes Thema, dafür erstelle ich in Kürze einen anderen Thread.

  • Sehr interessantes Video. ProRes 422 oder H265 das ist die Frage aller fragen.

    Die Beispiele sind ja alle sehr gut gemacht, nur wer Zoomt schon bis zu 800 % ins Video um Fehler zusehen.

    Was bringt mir das, wenn ich das Video nur mit 100 % anschaue, wenn es fertig ist?

    Soweit ich das verstanden habe, hat ProRes 422 in der Weiterbearbeitung seine Vorteile.

    Ich bevorzuge für die Objektivierung der Codec-Qualität die Diferenzbild-Analyse in 100% Auflösung.
    Eine Methode die der Codec-Herstellen CineForm mal vorgestellt hat - ich glaube 2006 war das,

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Ich habe HEVC 422 mal von einer Sony Kamera getestet. Ja, läuft in Resolve rund. Und das auf meinem Laptop.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Das ist aber dann eher ein Wissensmangel, wo die Grenzen der i-GPU beim Dekodieren von H.265 422 liegt. Wie gut das gehen kann, sieht man etwa an Resolve. Dort läuft dieses Material nämlich recht rund.

    Da bei mir in Resolve die iGPU ausgegraut ist habe ich nun mal im Davinci Resolve Forum nachgefragt und bekam dort von mehreren die Antwort, dass die iGPU bei Resolve nur eine untergeordnete Rolle spielen würde. Die Hauptkarte sei dort die NVIDIA.

    Wenn ich mir die Auslastung der iGPU bei Verwendung von Resolve im Taskmanager anschaue, dann zeigt sich da auch kaum Bewegung.

    Aber das ist wieder OffTopic.

  • Hans-Jürgen: Du wolltest mit diesem Thema Resolve iGPU einen eigenen Thread starten. Da ich vor der Anschaffung eines neuen Motherboards stehe interessiert mich dieses Thema sehr. Insbesondere da ich, sollte die iGPU für Resolve gar nicht so wichtig sein, zu einer AMD-CPU tendieren würde.

    vg Ian

  • Hans-Jürgen: Ich hoffe dass damit hier eine Zusammenfassung entsteht.


    Vielen Dank - Ian

    vg Ian

  • Jetzt wieder mal zum Thema zurück.


    So, meine Zusammenstellung hatte ich nochmal etwas geändert, siehe Foto. Bin aber nach ein paar Tagen zu dem Schluss gekommen, das ist mir alles nichts.
    Der Winkelstecker geht sehr schwer rein und raus. Die USB-C Buchse ist darüber nicht sehr erfreut. Werde das ganze lassen und einen anderen Weg gehen.

    Unbenannt-1.jpg

    Habe ein paar Tests gemacht mit der Blackmagic App in 4K 60p ProRes LT und Apple Log und komme damit auf gut 30 min. Sollte ich mehr Platz brauchen kann ich das ja dann auf die SSD kopieren, und dann geht es weiter.

    Das ganze 4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log gehen laut Blackmagic App über 6 Std. drauf. Mein iPhone Pro hat 256 GB. Davon sind ca. 190 GB frei.

    Wenn ich beides vergleiche 4K 60p ProRes LT und Apple Log und 4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log kann ich für mich keinen Unterschied feststellen in der Bildqualität.

    Ist aber alles nicht Wissenschaftlich untersucht, sondern einfach mit meinen Augen wahrgenommen. Es gibt Videos darüber, wo man sehen kann, dass es einen Unterschied gibt, nur die croppen da 300 % und mehr ins Bild. Ist für mich irgendwie unrealistisch.

    Da ich das aber nicht mache, können meine Augen das nicht wahrnehmen. Werde das noch weiter vertiefen und wenn ich weiterhin mit 4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log zufrieden bin, habe ich Platz ohne Ende auf dem iPhone, und muss auch nichts auslagern.

    Wenn ich weiterhin keinen Unterschied feststellen kann, werde ich bei 4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log bleiben, und dann habe ich Platz ohne Ende.
    Möchte auch noch hinzufügen, dass ich nicht der Bildqualitätsfanatiker bin. Das können andere hier sicherlich besser, und sind erst zufrieden, wenn das Video bei 800 % croppen immer noch scharf ist. Ich bin es schon bei 100 %.


    Deswegen lasse ich ja auch den ganzen Hokuspokus. War wieder einmal schön zusehen, dass es auf YouTube viele gibt, die nur Müll erzählen und Müll verkaufen wollen.

    Wie schon gesagt, wenn ich beides vergleiche 4K 60p ProRes LT und Apple Log und 4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log kann ich für mich keinen Unterschied feststellen in der Bildqualität.
    Wenn ich weiterhin keinen Unterschied feststellen kann, werde ich bei 4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log bleiben, und dann habe ich Platz ohne Ende.

  • 4K 60p HEVC (H265)

    Dieses Longgop-Kameramaterial lässt sich aber nicht so gut bearbeiten im Color-Arbeitsraum
    von DaVinci Resolve, Es wird von Fachleuten deshalb vorgeschlagen stark komprimiertes
    Kameramaterial vor dem Schnitt in All-Intra ProRes zu transformieren.

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Hallo ollieh,

    das sehe ich ganz ähnlich und mache es auch ähnlich.

    Allerdings nehme ich mit ProRes auf die interne 500 giga Festplatte auf, weil sich das Material einfach besser bearbeiten lässt.

    ( Color grading usw. ) Wenn die interne Festplatte voll ist , kopiere ich die clips via usb 3 mit einem kurzen Kabel auf die schnelle

    SSD ( 1 tera ) dann werden die clips auf der internen gelöscht und weiter gehts.

    Man kann natürlich auch gleich auf die externe SSD aufnehmen, funktioniert prima. Allerdings habe ich das Gefühl der iphone akku

    ist dann schneller leer.

    Wenn man mit H265 zufrieden ist und die clips so nimmt wie sie halt sind, dann ist das doch auch völlig Ok.

    Für die meisten Anlässe ist die Qualität ja auch völlig ausreichend.

    Einen abendfüllenden Film würde ich ohnehin nicht mit dem iphon drehen.

    Gruß Peter

  • Allerdings nehme ich mit ProRes auf die interne 500 giga Festplatte auf, weil sich das Material einfach besser bearbeiten lässt.

    ( Color grading usw. ) Wenn die interne Festplatte voll ist , kopiere ich die clips via usb 3 mit einem kurzen Kabel auf die schnelle

    SSD ( 1 tera ) dann werden die clips auf der internen gelöscht und weiter gehts.

    So kann man es auch machen. Hatte ich ja in meinem Bericht oben erwähnt. Was für mich am besten ist, wird sich dann zeigen.

    4K 60p HEVC (H265) mit Apple Log läuft auf meinem Mac Mini M1 mit 16 GB Ram gut mit FCP X.

  • Habe hier noch ein Video gefunden wo einer mit Blackmagic in Apple Log mit ProRes HQ und in Apple Log H265 vergleicht. Also von der Datenrate riesige Unterschiede.
    Habe mir die Beispiele mehrmals angesehen, und konnte da keinen unterschied auf meinem 4K 65 Zoll TV sehen.

    Vielleicht könnt ihr einen unterschied erkennen und mir sagen, wo der liegt, meine Augen können da nichts erkennen.
    https://www.youtube.com/watch?v=JpO06mdN7mk

  • Es geht nicht darum was Du auf Deinem TV siehst,
    sondern wie gut Du das stark komprimierte Videomaterial bearbeiten kannst.
    Sagen zumindest die wirklichen Profis.

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...