Resolve 18.5 und Export in HDR/HLG und 10bit

  • Ja, das ist nur zu verständlich. Jeder von uns ist halt auf das von ihm genutzte Werkzeug eingeschossen. Für Resolve kann ich Dir die genutzten Einstellungen gerne sagen, aber wie Du das auf Premiere überträgst weiß ich halt leider nicht. Ich müsste ja mal schauen, wie ich das auf Vegas übertragen kann.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Zugegeben, ich habe jetzt auch keine genauen Kenntnisse über die Gegebenheiten in Premiere. Aber in Edius verhält sich die Anzeige von der Sache her ebenso (auch wenn da der Filter PCC angewendet werden muss). Deshalb meine Schlussfolgerung für Premiere.


    Das ist die Anzeige in Edius für den von Dir zur Verfügung gestellten Clip mit Endung ..._T31 in den drei Projekteinstellungen


    RGB.png



    Der linke Wert der jeweiligen Anzeige von 0 bis 100 ist eine %-Anzeige. Und das dürfte wohl in Permiere ebenso sein.

    Der jeweils rechte Wert zeigt in Edius die Helligkeit in nits an (auf was sich der rechte Wert in bei Premiere bezieht weiß ich nicht, aber es scheinen wohl nicht nits zu sein).



    Da hier HLG und PQ (unterschiedliche) höhere Maximalwerte zulassen, bedeuten dort 100% natürlich jeweils auch einen anderen Wert als bei Bt.2020 "pur".


    Mit der roten Linie habe ich mal die jeweiligen 100 nits Punkte in den unterschiedlichen Projekten verbunden.

    Wenn Du der folgst und dann auf die jeweiligen %-Angabe schaust, sollte es verständlich werden.



    Gruß

    Peter

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  • ich habe nochmals eine weitere Frage zum Grading von HDR, und zwar dazu, wie weit man das Schwarz runterziehen soll.

    In einem YouTube Video (leider finde ich den Link gerade nicht) wurde gesagt, dass mnan auf keinen Fall weiter runter als 1 gehen sollte, da das Schwarz dann eh vermatschen würden.

    In anderen Tutorials sieht man dagegen, dass der Schwarzwert auch tiefer eingestellt wird.

    hat hier im Forum schon jemand Erfahrungen damit sammeln können?


    Hier mal ein Beispiel, das Bild dazu ist darunter zu sehen, allerdings nur in der SDR Version vom Monitor aufgezeichnet.

    Am HDR-fähigen Vorschaumonitor sieht das Bild wesentlich brillanter aus.

    Die hellen Spitzen kommen von den Lichtreflexen auf der Haut des Laubfrosches.


    1.jpg


    2.jpg

  • Ich habe gerade den Link zu dem oben erwähnten Tutorial wiedergefunden, in dem gesagt wird, man solle für die schwarzen Bereiche in den Scopes nicht unter 1 gehen, weil sich die Werte bei HDR anders darstellen als bei SDR.


  • In einem YouTube Video (leider finde ich den Link gerade nicht) wurde gesagt, dass mnan auf keinen Fall weiter runter als 1 gehen sollte, da das Schwarz dann eh vermatschen würden.

    Ist mir noch nicht aufgefallen. Sieht es denn für Dich am Vorschaumonitor "vermatscht" aus?

    Greetings,
    ro_max


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  • Ich weiß auch nicht genau, ob sich der Unterschied zwischen 1 nit und 0 nits so dramatisch äußert. Dünkler als Schwarz geht ja nicht. Aber wenn man will, kann man ja darauf achten.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Ich habe gerade den Link zu dem oben erwähnten Tutorial wiedergefunden, in dem gesagt wird, man solle für die schwarzen Bereiche in den Scopes nicht unter 1 gehen, weil sich die Werte bei HDR anders darstellen als bei SDR.

    Wenn ich ihn richtig verstehe, dann ist bei dem Wert 1 schon Schwarz erreicht. Und schwärzer als Schwarz geht nicht. Direkt zu der betreffenden Stelle: Klick


    Danach sagt er, dass selbst unter dem Wert 3 alles schon fast ganz schwarz sei.


    Auf deinem HDR Monitor müsste danach zwischen 0 und 1ohne Unterschied alles schwarz sein.


    Aber, ich beschäftige mich nur am Rande mit HDR.


    FRAGE: Was für einen HDR-Monitor benutzt du?


    Beste Grüße, Uli

  • Vielleicht reden wir hier auch über zutiefst Hardware spezifische Fragen vom jeweils verwendeten Monitor bzw. der Ausgabeschnittstelle. Grundsätzlich können ja gerade OKEDs recht gute Schwarzwerte - 0,05 nits oder so habe ich da im Hinterkopf. Warum sollte ich also nicht unter 3 nits graden dürfen? Vielleicht, weil manche Sichtgeräte dann ungut reagieren?


    Normalerweise will man ja den Schwarzpunkt tief legen, eventuell noch entrauschen indem man die Helligkeit in den niederen Helligkeitsbereichen sogar vorsätzlich absenkt.

    Also mir erschließt sich die Logik bisher noch nicht.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Auf deinem HDR Monitor müsste danach zwischen 0 und 1ohne Unterschied alles schwarz sein.

    Wenn ich unter 1 gehe, dann ändert sich in dem Schwarz eigentlich nichts mehr, aber die übrigen dunklen Bereiche dunkeln noch weiter nach.

    Im Prinzip komme ich damit ja klar, da ich aber die Fähigkeiten des verlinkten Autors des Tutorial recht hoch einschätze und in anderen Tutorials es eben anders dargestellt wird, interessierte mich halt was richtig ist.


    Ach ja, mein Vorshau-TV schafft gerade 600 nits, zur endgültigen Kontrolle hänge ich aber noch meinen kleinen Atomos dran, der 1000 nits schafft.


    Ein großes Problem bei HDR scheint wirklich zu sein, dass die diversen Abspielgeräte (TV´s) das Bild wirklich unterschiedlich anzeigen, was ja scheinbar auch für YouTube gilt.

  • Ein großes Problem bei HDR scheint wirklich zu sein, dass die diversen Abspielgeräte (TV´s) das Bild wirklich unterschiedlich anzeigen, was ja scheinbar auch für YouTube gilt.

    Das ist leider auch bei SDR ein andauerndes Problem. Habe vor Kurzem wieder eines meiner Videos auf einem fremden Schirm gesehen, abenteuerlich.


    Mit den diversen HDR-Formaten und der Youtube Konvertierung dazwischen vergrößern sich die Abweichungen bei den Bildern noch. Ich sehe kurzfristig keine Lösung.


    Beste Grüße, Uli

  • Wenn ich unter 1 gehe, dann ändert sich in dem Schwarz eigentlich nichts mehr, aber die übrigen dunklen Bereiche dunkeln noch weiter nach.


    Ein großes Problem bei HDR scheint wirklich zu sein, dass die diversen Abspielgeräte (TV´s) das Bild wirklich unterschiedlich anzeigen, was ja scheinbar auch für YouTube gilt.

    Das von dir verwendete Grading tool beeinflusst dann bei der Verstellung des Schwarzwertes offenbar einen eher großen Luminanzbereich. Gerade in dem verlinkten Tutorial wird aber gezeigt, wie man den beeinflussten Bereich einstellen kann.


    Zusätzlich zeigt dein eigener Test aber offenbar auch, dass es in Wirklichkeit kein Problem ist, im Schwarzpunkt bei HDR unter 3 nits oder auch 1 nit zu gehen. Nur musst halt die dünkleren Teile offenbar vor einer zu starken Abdunkelung schützen.


    Youtube war nie eine Plattform, die für sonderlich präzise Darstellungen bekannt war. Und die verschiedenen Präsentationen von unterschiedlichen Sichtgeräten ist nicht erst seit HDR ein bekanntes Problem. Da kann man bestenfalls entweder die eigene Sichtkette versuchen entsprechend abzugleichen, was im privaten Bereich für viele hinreichend gut sein kann. Oder man nützt für breitere Präsentationen eben kalibriertes Equipment.


    Ach ja, ich bin mir nicht so sicher wie gut dieser Präsentator tatsächlich ist. Mir kommt das Tutorial nicht sonderlich gut vor, da sind die Veröffentlichungen von Darryn Mostyn meines Erachtens deutlich besser. Alleine der Ansatz, man könnte doch jedes Farbkalibrierungstool in jedem Fall nutzen - glaubt er das wirklich? Investiert man in Resolve tatsächlich viel unnötige Entwicklungskosten, denn das könnte man sich dann ja eigentlich sparen? Also das löst bei mir schon ein gewisses Stirnrunzeln aus.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Das ist leider auch bei SDR ein andauerndes Problem. Habe vor Kurzem wieder eines meiner Videos auf einem fremden Schirm gesehen, abenteuerlich.

    Das liegt dann aber halt oft einfach auch an den persönlichen Einstellungen des Besitzers. Wenn der dann irgendwelche "lebhaften" Bildmodi ausgewählt hat, dann können einem schon die Augen rausfallen....



    Zur Kernfrage:

    In Edius ist eigentlich sowieso nicht (oder kaum) zu unterscheiden, ob man da bei 1 oder 0 liegt. Ich richte mich dann nach dem optischen Gesamteindruck.

    Aber klar, unter die 0 Linie gehe ich natürlich nicht.



    Gruß

    Peter

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung

  • Ich habe noch kurz eine Frage zum Rendern der Vorschau in Resolve.

    Mein PC ist ja nicht gerade langsam, aber wenn ich in Resolve Studio Entrauschen oder Stabilisieren auf einen Clip lege, geht er doch in die Knie.

    In Premiere pro konnte man ganz einfach die Clips oder auch die Sequenz rendern und gut wars.

    In Resolve gibt es scheinbar mehrere Möglichkeiten, die ich noch nicht so ganz durchschaut habe.


    Daher meine Frage an die Resolve-Experten hier, welches ist die beste oder sinnvollste Methode um die Vorschau zu rendern und somit flüssig arbeiten zu können?

  • Zum Entrauschen braucht man schon ein ziemlich potenter PC oder Mac.

    Hilfe schafft wenn man statt in UHD in HD schneidet oder mit Proxies arbeitet.

    Am Ende für das finale Auspielen auf externe Festplatte die Timeline wieder auf UHD umstellen und Proxies durch originale Daten ersetzen.

    Es gibt viele Youtube Videos die es erklären.


    Dirk PEL

  • Hilfe schafft wenn man statt in UHD in HD schneidet

    Mache ich auch so... :yes:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Zum Entrauschen braucht man schon ein ziemlich potenter PC ...

    Den habe ich ja eigentlich auch, aber das reicht wohl nicht.


    Hilfe schafft wenn man statt in UHD in HD schneidet oder mit Proxies arbeitet.

    Das wollte ich eigentlich nicht. Beim normalen Graden oder schneiden läuft ja alles absolut rund, nur eben beim Entrauschen oder Schärfen nicht.

    Es gibt ja scheinbar verschiedene Methoden zum Rendern der Vorschau (Rendercache und auch Render in Place), ich hatte mir eben Erklärungen erhofft, welche Methode die beste ist.

    Ich werde mal einfach weiter experimentieren.

    Aber Danke schon mal für die Hilfe.

  • Hans-Jürgen was noch wichtig ist der NVidia Treiber, hier im Davinci Forum gabs es schon viele Anfragen dazu.


    https://forum.blackmagicdesign.com/viewforum.php?f=21


    Dirk PEL

  • Also selbst das 6K 50p BRAW Material der Pocket 6K schneide ich am Laptop mit einer UHD timeline. Nur für die Vorschau über das Ultrastudio 4K mini schalte ich auf HD Auflösung.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Also selbst das 6K 50p BRAW Material der Pocket 6K schneide ich am Laptop mit einer UHD timeline. Nur für die Vorschau über das Ultrastudio 4K mini schalte ich auf HD Auflösung.

    Wolfgang,

    Mein Macbook Pro M1 MAX lauft auch unter UHD HDR mit entrauschen sehr schnell. Stabilisieren meistens mit 200-300 Bilder /sec

    Das Ultra Studio 4K kann doch UHD wiedergeben, ich verwende bis jetzt die Ultra Studio 3G und muss die Vorschau dann auf HD stellen. Werde mich die Ultrastudio 4K zu legen und mein 27" UHD OLED komplett ausnutzen.


    Grüße

    Dirk PEL