Da wollte wohl mal wieder irgend ein Hirni spektakuläre Aufnahmen in sozialen Netzwerken produzieren. Dabei hat er nicht nur mit seiner Drohne (offenbar Mini 3) das Flug- und Aufnahmeverbot dort ignoriert. Der Rettungseinsatz kann teuer werden.
Das kann teuer werden....
-
-
Nun, diesen wird er (oder seine Eltern) auch allein bezahlen müssen, da dies keine Haftpflichtversicherung abdecken wird.
Ist zwar hier wieder mal ein Extrembeispiel, aber die Bereitschaft Vorschrifften zu umgehen ist wohl doch verbreitet.
-
Dumm gelaufen. War ja auch mal am überlegen, mir so eine Drohne zukaufen.
Da es aber sehr viele Verbote gibt, wo man die nicht einsetzten kann, bin ich wieder davon abgekommen.
Dann kommt auch noch hinzu das mich solche Flugaufnahmen anfangen zu Langweilen. Ich spule dann auf YouTube immer öfters weiter.
Es wäre für in billiger gekommen, wenn er auf den Fernsehturm mit dem Fahrstuhl hochgefahren wäre, um sich die Stadt von oben anzusehen.
-
Ich nehme die Drohne nur für speziell geplante Ausflüge mit in Gebiete die man damit befliegen darf.
Auch da filme ich damit aber nicht was der Akku hergibt, sondern nur das was ich geplant habe um das
Video vom Ausflug inhaltlich zu bereichern. -
Auch da filme ich damit aber nicht was der Akku hergibt, sondern nur das was ich geplant habe um das
Video vom Ausflug inhaltlich zu bereichern.So sollte es sein. Reine Drohnenvideos langweilen mich auch irgendwann, obwohl ich ja seit letztem Spätsommer eine habe. Die hatte aber einen langen Winterschlaf.
-
Hier sind weitere Details zu dem Vorfall mit der Drohne am Fernsehturm auf dem Alexanderplatz.
-
Ich frage mich nur welche Gefahr von der Drohne ausgegangen ist. Ein jeder Rollerfahrer ist um ein vielfaches gefährlicher.
-
Ich frage mich nur welche Gefahr von der Drohne ausgegangen ist. Ein jeder Rollerfahrer ist um ein vielfaches gefährlicher.
Nun,
bitte unterschätz das nicht.
Auch wenn die Geräte (Dohnen nicht Rollstuhlfahrer) recht leicht erscheinen mögen, geht halt doch eine gewisse Gefahr von diesen aus, insbes. wenn sie halt außer Kontrolle sind. Deshalb ist der Einsatz über Menschengruppen eigentlich auch nicht gestattest.
Aber grade das "was soll da schon passieren" führt halt viel zu oft zur Missachtung der erlassenen Verbote und Beschränkungen. Das es meist gut geht, ändert daran nichts. Hier ist ja auch nun ein Gegenbeispiel zu sehen.
Das dann die Feuerwehr/Polizei größere Absperrungen vornimmt, liegt halt nicht nur an der Drohne selbst, sondern auch an den nötigen Bergungsmaßnahmen, die ja nochmal eine weitere Gefahr für untenstehende Personen bedeuten.
Und Rollstuhlfahrer fallen einem halt seltener aus 300m Höhe auf den Kopf und werden sich auch kaum in den Antennen einer der vielzähligen Sendeanlagen auf so einem Turm verfangen, oder diese beschädigen.
Gruß
Peter
-
Es geht nicht um Rollstuhlfahrer sondern Rollerfahrer die in letzter Zeit, egal ob mit oder ohne Motor, die Gehsteige gefährlich machen und scheinbar von der Polizei völlig ignoriert werden. Für Radfahrer gilt anscheinend dieselbe Narrenfreiheit.
-
Nun, diesen wird er (oder seine Eltern) auch allein bezahlen müssen, da dies keine Haftpflichtversicherung abdecken wird.
Ist zwar hier wieder mal ein Extrembeispiel, aber die Bereitschaft Vorschrifften zu umgehen ist wohl doch verbreitet.
Ich gehe davon aus, dass der Pilot mit 20 Jahren voll haftbar gemacht werden kann, sofern er nicht unter Betreuung steht.
Wäre noch interessant, ob er seine Drohne ordnungsgemäß angemeldet hat, d. h. dass er über seine Drohne rückverfolgbar war. Da gehe ich mal von aus, sonst hätte er sie auch einfach „vergessen“ können und niemand hätte das Fluggerät zu ihm zurückverfolgen können. Die 800 € wären günstiger als Polizei/Feuerwehr und möglicherweise Schadenersatz der Gastronomie, die ebenfalls geräumt wurde.
-
Glaube ich nicht! Denn jeder Drohne hat eine Nummer die von DJI im Batteriefach steht. Dann kann man wenn man will es nachverfolgen wo es verkauft wurde z.B.
Ausserdem kann mann laut der App Droniq sowie so in Berlin fast nirgendswo legal fliegen. Aber der Person hat denke ich kein Drohnenschein sonnst wusste er das man niemals höher als 120m fliegen darf.
-
Ich gehe davon aus, dass der Pilot mit 20 Jahren voll haftbar gemacht werden kann, sofern er nicht unter Betreuung steht.
Polizei/Feuerwehr und möglicherweise Schadenersatz der Gastronomie, die ebenfalls geräumt wurde.
Er ist ja Volljährig (in D 18 Jahre) und somit auch selbst haftbar. Aber selbst einen Jugendlichen hätte man da belangt, bzw. seine Eltern.
Eine evtl. bestehende Haftpflichtversicherung dürfte da wegen grober Fahrlässigkeit auch nicht zahlen. Also wird das für ihn teuer. Denn selbst wenn er jetzt nicht zahlen könnte, würden die Schulden bestehen bleiben und durch Zinsen anwachsen.
-
Für Radfahrer gilt anscheinend dieselbe Narrenfreiheit.
Leider auch in der Fußgängerzone wie ich heute bei meinen Filmaufnahmen feststellen musste.
-
[...] Rollerfahrer, die in letzter Zeit, egal ob mit oder ohne Motor, die Gehsteige gefährlich machen [...}
Die werden laut jüngsten Meldungen in Wiener Begegnungszonen zukünftig "zwangsgebremst". Jedenfalls soll dort ein automatisches Tempolimit wirksam werden. Wie auch immer dies technisch erfolgt, wurde bislang nicht bekannt.
GlG, Franz
-
Es ist wirklich schlimm, dass alle anderen sich an keine Regeln halten....
-
Es ist schon so, dass kurze Sequenzen aus der Vogelperspektive ein Video durchaus aufwerten können - doch nicht um jeden Preis - schon gar nicht wenn man das Video dann auch noch öffentlich zeigen will.
Ich nutze zur Vorinformation die Airmap App - die zeigt einem an, wo es am jeweiligen Drehort Flugverbotszonen oder Einschränkungen gibt. Und wenn man dort nicht fliegen darf ist das oft zwar schade - aber es ist halt so. Selbst wenn es möglich ist zu fliegen, suche ich mir Startpunkte aus, wo möglichst wenig Leute sind, um möglichst keinen zu nerven.
-
Wer so doof ist und sich nicht an die einfachsten Drohnen-Regelungen hält dem gehört es nicht anders als das er erstens den kompletten Rettungseinsatz zahlen muss und dann auch noch eine ordentliche Strafe.
Und Verstöße im Luftrecht sind nicht billig, da sind schnell mal für Drohne unerlaubt/falsch fliegen ruckzuck 3000€ und mehr drin. Das ist nicht wie 1x falsch Parken mit einem "Du!Du!Du!" und 35€ abgetan.....
Wenn der junge Mann Pech hat dann darf er da ganz schnell mal eine Summe im oberen vierstelligen Bereich abdrücken - für die Strafe und den Rettungseinsatz.
Hat sich dann echt gelohnt!
-
die Fahrt mit dem Fahrstuhl nach oben wäre erheblich preiswerter gewesen.
-
Wer so doof ist und sich nicht an die einfachsten Drohnen-Regelungen hält dem gehört es nicht anders als das er erstens den kompletten Rettungseinsatz zahlen muss und dann auch noch eine ordentliche Strafe.
Würde ich auch so sehen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
Zumindest bei den Kosten für den sicherlich nicht grade billigen Feuerwehreinsatz muss er nach Meldung unserer Lokalnachtichten (ab 0:58) nicht bezahlen. Denn die Berliner Feuerwehr hat darauf wohl großzügig verzichtet.
Das ist für mich umso unverständlicher, als die Berliner Feuerwehr schon seit langem völlig unterbesetzt ist und auch ohne größere Vorkommnisse Notlagen ausrufen muss. Heißt, man muss grade auf den Rettungswagen teilweise lange warten, oder setzt sogar Löschzüge für die Erstversorgung Verletzter ein.
-
Zumindest bei den Kosten für den sicherlich nicht grade billigen Feuerwehreinsatz muss er nach Meldung unserer Lokalnachtichten (ab 0:58) nicht bezahlen. Denn die Berliner Feuerwehr hat darauf wohl großzügig verzichtet.
Das war ja ein Einsatz bei welchem eine Gefahr für die Öffentlichkeit beseitigt wurde und kein Fehlalarm aufgrund einer mutwilligen (Falsch-)Alarmierung.
Wenn man die 112 wählst weil man besoffen bist und/oder Langweile hat dann muss man den Fehlalarm ja i.d.R. zahlen, irrt man sich einfach und man meint es brennt und es brennt dann doch nicht ist der Einsatz ja kostenfrei.
Und in dem Fall war ja eine reale Gefahr gegeben welche beseitigt wurde. Vielleicht hat man deswegen auf die Kostenerstattung verzichtet.
Dann wird er wohl hoffentlich eine entsprechende Strafe nach Luftrecht zahlen müssen. Wenn das ganze nicht irgendwann am Amtsweg versandet und dnn doch nichts passiert....
Ich finde das bereits das was man i.d.R. als "gesunden Menschenverstand" bezeichnet - ganz unabhängig etwaiger Verbote - einem sagt das es eine ganz ganz schlechte Idee ist mitten in der Innenstadt eine Drohne fliegen zu lassen.
Aber wie gut dieser Menschenverstand funktioniert sieht man ja tagtäglich auf den deutschen Straßen - da klappt das ja manchmal auch nicht soooo gut