iPhone 15 / 15 Pro

  • Sennheiser MKE 400 II. Ich bin damit zufrieden, aber das Mikrofon ist im Verhältnis zum iPhone recht groß. Ich habe es auf eine Klammer, die um das iPhone geht, gesteckt, Es ragt bei Verwendung des 13mm Objektives mit ins Bild. Wenn ich öfters ein externes Mikrofon verwende, muss ich mir da was überlegen.

    Da gibt es doch noch das Sennheiser MKE 200, was kleiner ist.

  • Blackmagic hat seine Camera APP in der Version 1.3 herausgebracht.


    Für mich ist die direkte Einbindung der 48mm Brennweite (35mm Äquivalent) die wichtigste Änderung. Mit meinem iPhone 15 Pro Max habe ich damit die Bildwinkel 13mm, 24mm, 48mm und 120mm zur Verfügung.


    Weiter gibt es u. a. eine voreinstellbare Fokusverlagerung (focus rack) und bessere Abhörmöglichkeiten bei Audio.


    Zur Blackmagic Webseite.


    Wer es installiert hat der kann einfach über die APP-Shops aktualisieren.


    ich habe mehr als ein TB videos aufgenommen und bin mit der APP zufrieden. Vor allem die Möglichkeit in verschiedenen ProRes-Varianten aufzunehmen ist praxisnah: Apple ProRes: 422 HQ, 422 (meine Wahl), 422 LT, 422 Proxy.


    Apple bietet bisher nur die Möglichkeit ProPes 422 HQ extern aufzunehmen. Das Format ist zwar ausgezeichnet, aber für ein Smartphone overkill und erzeugt riesige Datenmengen.


    Beste Grüße, Uli

  • Das mit den 48 mm ist ja sehr schön. Sagt mal, gibt es auch eine Möglichkeit in Blackmagic zu zoomen? Ab und an kann man das ja mal gebrauchen finde ich.


    Ich benutze den Codec: HEVC (H.265) und Color Space: Apple Log-HDR

    Ich hatte den HEVC (H.265) mit dem Apple ProRes 422 LT verglichen, und konnte für mich da keinen Vorteil erkennen.

    Hatte mir auch ein paar Videos angesehen mit diesen Einstellungen.

    Ja es gab da Unterschiede in der BQ, aber erst bei 300 % ins Bild zoomen. Aber vielleicht übersehe ich da auch was.


    Wenn ich aber sehe das Apple ProRes 422 LT bei 10 sec. 650 MB hat, und HEVC (H.265) 50 MB dann sehe ich den Vorteil, das ich ohne SSD filmen kann. Kann ja sein, das man in der Nachbearbeitung noch was mit Apple ProRes 422 LT besser machen kann. Ich weiß es nicht.

  • Ich benutze den Codec: HEVC (H.265) und Color Space: Apple Log-HDR

    Ich hatte den HEVC (H.265) mit dem Apple ProRes 422 LT verglichen, und konnte für mich da keinen Vorteil erkennen.

    Hatte mir auch ein paar Videos angesehen mit diesen Einstellungen.

    Ja es gab da Unterschiede in der BQ, aber erst bei 300 % ins Bild zoomen. Aber vielleicht übersehe ich da auch was.

    Wenn du mit H.265 zufrieden bist, dann ist es doch gut. Wie du schreibst, der H.265 erzeugt deutlich kleinere Datenmengen als die ProRes Codecs. Und, wenn dein Rechner H.265 problemlos verarbeitet, prima.


    Der Vorteil von ProRes 422 ist vor allem bei der Nachbearbeitung zu bemerken, schon vor der 300 % Vergrößerung.


    Du kannst zoomen. In der Blackmagic Camera APP ist bei Aufnahme-Einstellung rechts unten eine Lupe mit einem "+" Symbol zu sehen. Die anklicken und es erscheint links daneben eine Skala auf der du zoomen kannst.


    Es wird immer von der gewählten Basiseinstellung 13mm, 24mm, 48mm oder 120mm aufwärts gezoomt. Ist aber ein elektronischer Zoom, der nicht so umwerfend ist. Einfach ausprobieren und vergleichen, ob es dir passt.


    Beste Grüße, Uli

  • Wenn du mit H.265 zufrieden bist, dann ist es doch gut. Wie du schreibst, der H.265 erzeugt deutlich kleinere Datenmengen als die ProRes Codecs. Und, wenn dein Rechner H.265 problemlos verarbeitet, prima.

    Ja bin zufrieden damit und mein Mac Mini M1 mit 16 GB RAM kommt damit zurecht.


    Der Vorteil von ProRes 422 ist vor allem bei der Nachbearbeitung zu bemerken, schon vor der 300 % Vergrößerung.

    Ok, dann muss ich das wohl nicht mehr so sehen mit den Augen wie du.

  • Ich hatte den HEVC (H.265) mit dem Apple ProRes 422 LT verglichen, und konnte für mich da keinen Vorteil erkennen.

    Die Codec-Wahl entscheidet über die Bearbeitbarkeit des Material. Da bietet halt ProRes als Intraframe-Format Vorteile.

    H.265 verwendet hingegen GOP, und beim Smartphone sicherlich Long-GOP. Da weden also alle Bilder zunächst aus stark komprimierten Informationen berechnet, was Leistung kostet und auch zu Bildfehlern führen kann.


    Aus einem Standbild wirst Du da halt kaum Unterschiede sehen. Aber auf der TL bei der Bearbeitung dürfte ProRes seine Vorteile ausspielen.


    Außerdem ist ProRes 422 LT jetzt (abgesehen von Proxy) auch die Variante mit der geringsten Bitrate. Was dann eben zu noch eher kleinen Dateien führt. Die HQ und XQ Varianten würden mehr Bildinformationen und damit auch ein "besseres" Bild liefern.



    Gruß

    Peter



    Hatte sich überschnitten:


    Ok, dann muss ich das wohl nicht mehr so sehen mit den Augen wie du.

    Das hat nichts mit sehen zu tun, sondern darum wie gut und genau sich das Material bearbeiten lässt.

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung

  • Außerdem ist ProRes 422 LT jetzt (abgesehen von Proxy) auch die Variante mit der geringsten Bitrate. Was dann eben zu noch eher kleinen Dateien führt. Die HQ und XQ Varianten würden mehr Bildinformationen und damit auch ein "besseres" Bild liefern.

    ProRes 422 LT 650 MB HEVC H.265 50 MB bei 10 sec.

    Das hat nichts mit sehen zu tun, sondern darum wie gut und genau sich das Material bearbeiten lässt.

    Es läuft auf dem kleinen Mac und gut ist es aus meiner Sicht auch.

    Habe das alles schon für mich getestet, und mein 65 Zoll TV zeigt mir beides gut an, also bleibe ich bei HEVC H.265.

  • Habe das alles schon für mich getestet, und mein 65 Zoll TV zeigt mir beides gut an, also bleibe ich bei HEVC H.265

    Kannst und sollst Du ja auch.


    Aber die Unterschiede zwischen H.265 und ProRes liegen halt auf einer anderen, technischen Ebene und sind nicht unbedingt durch einen Bildvergleich feststellbar. Ob man das dann benötigt, oder nuten will, steht auf einem anderen Blatt.


    Als Beispiel -

    • die Vertonung mache ich im externen Programm Steinberg Cubase.
    • Dafür benötige ich eine entsprechende Video-Datei, die ich aus Edius heraus exportiere und in Cubase laufen lassen kann.
    • Das kann entweder H.264 oder ProRes sein.
    • Hier nutze ich ProRes (LT), da diese als Film in Cubase bildgenauer und besser besser abgespielt wird.

    Gruß

    Peter

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung

  • Danke für die ganzen Hinweise und so, aber ich bin eh nicht der Perfektionist.

    Es wird immer von der gewählten Basiseinstellung 13mm, 24mm, 48mm oder 120mm aufwärts gezoomt. Ist aber ein elektronischer Zoom, der nicht so umwerfend ist. Einfach ausprobieren und vergleichen, ob es dir passt.

    Das lasse ich besser sein. Ist nicht so dolle.

  • Laut nofilmschool haben Blackmagic Mitarbeiter auf der NAB gesagt, dass eine Android-Version der Camera APP in Arbeit sei. Details wurden nicht genannt.


    Es wäre gut, wenn auch auf Samsung- und Google-Handys die internen "Verbesserungen" abgeschaltet und in ProRes aufgenommen werden könnte. Schaun mer mal.


    Beste Grüße, Uli

  • Wenn es die Leistung (PS/Hubraum/Höchstgeschwindigkeit) hergibt, dürfte das ja kein Problem sein.

  • Laut nofilmschool haben Blackmagic Mitarbeiter auf der NAB gesagt, dass eine Android-Version der Camera APP in Arbeit sei. [...]

    Darüber berichtete unter vorgehaltendr Hand auch MrAlexTech. Soll aber wohl noch bis Jahresende dauern, IIRC.


    Franz

    "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!" - "Ein Film sagt mehr als tausend Bilder!"

  • Dann kann man sich doch gleich eine Kompakte, wie eine Sony rx100vii, zulegen.

    https://www.slashcam.de/news/s…-iPhone-15-Pro-18542.html

    Ja aber dann filmst Du doch nicht mehr mit dem iPhone! =O


    Für mich führt dieses künstliche Aufriggen eines Smartphones das ganze Prinzip des Smartphone-Filmens ad absurdum, nämlich den Faktor "immer dabei, schnell bereit!" zu nutzen.


    Vermutlich sättigt so ein Rigging aber den Spieltrieb, so wie man früher gerne mit Lego oder einem Metallbaukasten gebaut und gespielt hat macht man das halt heute dann mit Rig-Zubehör - auch bei "normalen" Kameras (ja, sogar meine ZV-1 steckt in einem kleinen "Rig") ;)

    Als Moderator verfasste Beiträge durch grüne Schrift erkennbar

  • Wer mit einer Birne fotografiert und filmt, hat den Apfel nicht verdient.:pfeifen:


    Ansonsten finde ich vieles von dem Zubehör, was es mittlerweile gibt. Absolut Blödsinn. Lächerlich absurd da versuchen einige auf den Zug aufzuspringen und uns abzuzocken.

  • Für mich führt dieses künstliche Aufriggen eines Smartphones das ganze Prinzip des Smartphone-Filmens ad absurdum, nämlich den Faktor "immer dabei, schnell bereit!" zu nutzen.


    Vermutlich sättigt so ein Rigging aber den Spieltrieb, so wie man früher gerne mit Lego oder einem Metallbaukasten gebaut und gespielt hat

    Das verstehe ich ja eben auch nicht.


    Außerdem sind diese Tilta-Sachen zwar sicherlich von gewohnt hoher Qualität, aber eben nicht so ganz billig.

    So ein Grundset kostet zwischen 200,- und 500,- US-$ + weiteren Aufrüstteile, wie Filter etc.



    Tilta ist ja auch ein etablierter Hersteller für professionelle Filmausstattung. Das geht hin bis zum Hydra Slider für den KFZ-Einsatz.


    Insoweit ist dieses Khronos-System wohl auch eher für solche professionellen Einsätze gedacht. wo die iPhones ja halt inzwischen nicht nur für bestimmte Aufnahmesitutionen als "Kleinkamera" genutzt werden, sondern halt auch oft zur Fernüberwachung und -steuerung anderer Kameras/Geräte dienen. Und dafür macht es dann schon wieder Sinn.



    Gruß

    Peter

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung

  • Das verstehe ich ja eben auch nicht.

    Na, ich würde nicht so streng sein.


    Dass Amateure Kameras kaufen, die einige Nummern zu groß sind, das findet man ja auch bei vielen Hobbyfilmern. Sieht halt vor der Eistheke und im Forum geil, nein, professionell aus. ;)


    Und einige werden das Tilta-Rig sogar sinnvoll nutzen können.


    Beste Grüße, Uli

  • Auf meinen Reisen sehe ich nie Amateure mit zu großen Kameras. Im Gegenteil: Meist benutzen sie für ihre Werke das Telefon.

    Viele Grüße,
    Rüdiger