Seit langem interessierte mich mal, was es mit der Beugung bei kleinen Blenden auf sich hat. Nimmt die Bildqualität (hier ist es die Schärfe) tatsächlich so dramatisch ab, je mehr man abblendet? Ich habe heute eine Testreihe gedreht. Kamera ist die GH4, Objektiv das Panasonic 1:2,8/12-35mm (ein anerkannt gutes Zoom) und das Ganze wurde in UHD/25p gedreht. Es handelt sich um eine durchlaufende Aufnahme mit konstantem Fokus. Das Video lud ich in Vegas rein, vergrößerte einen Ausschnitt etwa um den Faktor 2x (Crop) und machte jeweils einen Frameshot.
Und hier ist das Ergebnis:
Der Reihe nach zeige ich das Motiv mit Blende 1:2,8 - 4 - 5.6 - 8 - 11 - 16 - 22. Der Kamera überließ ich dabei die Belichtungskorrektur. Es war sehr hell und ich denke mal, die GH4 hat nicht gerade die ISOs auf die Spitze getrieben, sondern die Belichtungszeit entsprechend verlängert. Leider bekommt man das ja in den Anzeigen nicht mit (was ein totaler Schwachsinn ist). Das Rauschen nahm jedenfalls nicht erkennbar zu. Einen Gegencheck werde ich noch machen, um das auszuschließen.