Bereiche des filmischen Schaffens??

  • Dass die Arbeitsweisen bei Audio und Licht sehr wichtig sind, sehe ich auch so. Aber sie kommen erst deutlich später, wenn man mit der Produktion eines Films beschäftigt ist.


    Viel früher sollte man sich aber Gedanken machen, welches Thema man zeigen will und welche Aussagen der Film für welche Zuschauer haben soll. Das verstehe ich unter Konzeption.

    Zum Verdeutlichen anbei ein Link zu einem kurzen Beispiel-Film, bei dem dessen Autoren zwar schöne Aufnahmen machten, aber größte Schwierigkeiten mit einem Konzept bzw. einer Struktur hatten. Weil ich sicher bin, dass es keine Vorab-Planung gab, sondern einfach drauflos gefilmt wurde, fügten die Autoren nach dem Schnitt am Filmende (!) einige Texteinblendungen (!) mit fraglichen Inhalten ein. Der Titel geht am Inhalt vorbei, die Szenenfolge ist eher willkürlich, der Ton wurde übertrieben unnatürlich gefakt:

    https://youtu.be/8acXBdzuHp4


    Deutlich anders ging ich bei einer Dokumentation vor, die ich mit einem Freund zum Thema Weinbau für die Stadt Ludwigsburg machte. Als Marketing-Maßnahme für die Tourismus-Entwicklung der Neckar-Region in der Umgebung von Ludwigsburg wurde das Projekt „Helden-Schmiede“ kreiert, bei dem sich Hobby-Winzer über das Thema Weinbau in sogenannten Steillagen informieren können - theoretisch und praktisch. Dieses Projekt wird in der Dokumentation vorgestellt:

    https://youtu.be/3cWk7Tg4zvE

  • Meine drei letzten, größeren Drehs waren ehrlich gesagt „nur“ noch die drei letzten Urlaubsreisen. Damals nach Montenegro mit der Pocket 6K, dann an die Amalfiküste mit der Pocket 6K Pro, und nach Marokko - auch mit der 6K Pro.


    Die Vorbereitung hat sich dabei auf der technischen Seite stark auf die Frage fokussiert, was ich an Equipment mit nehme. Zuletzt war es ja die Frage, Pocket 6K Pro oder EVA1 in Marokko.


    Die inhaltliche Planung ist dabei bei mir definitiv kaum vorhanden gewesen. Der Ansatz dieser Drehs war eher der eines Reisetagebuches, und die Reisen hatte ich ja im Fall von Montenegro mit meiner damaligen Partnerin gemeinsam geplant. Bei den beiden letzten Reisen machte die Reiseplanung dann meine Frau ehrlich gesagt alleine, und Reiseführer hatte ich erst im Flieger begonnen zu lesen. Ich hatte mich damit zuletzt eher viel zu spät mit der Reise befasst, die Drehplanung war somit nicht vorhanden.


    Den Preis bezahlt man dann daheim, wenn man die clips irgendwie sichten und strukturieren muss. Was mühsam ist.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Eine Spezielle Filmplanung einer Urlaubsreise mache ich nicht. Die Reisen sind geplant, sodaß die zu besuchenden Orte entsprechend recherchiert sind. An den Orten selbst wird das gefilmt, was ich für sehenswert halte und fertig. Das bedeudet sicher mehr Aufwand beim Schneiden, aber das ist mir egal - schließlich soll Urlaub auch noch Urlaub bleiben.

  • Wir sollten hier nicht diskutieren, wie man seinen Urlaub plant und verbringt. Es geht auch nicht um die Frage, ob man verreist, um entspannt Urlaub zu machen oder um ernsthaft zu filmen.


    Es geht aus meiner Sicht zunächst um die Entscheidung, ob man als Autor Filme machen möchte, die mehr als bewegte Bilder, die mehr als private Erinnerungen sein sollen oder nicht. Beim letzteren erübrigt sich die ganze Diskussion und alles bleibt, wie es ist - fertig. „Ham wa schon imma so gemacht.“ Das gilt genauso, wenn man grundsätzlich nur im Urlaub zur Kamera greifen, bzw. man das eigene Filmen nur auf den typischen Urlaubsfilm reduzieren will.


    Aber außer Urlaub und Familienereignisse gibt es ja noch reichlich viele andere Filmthemen, die mit Amateurmitteln realisiert werden können. Hat man als Amateur den Ehrgeiz und die Motivation für Filme, die über die üblichen Urlaubs- und Familienfilme hinausgehen, dann sind andere Arbeitsweisen als bisher erforderlich. Möglicherweise möchte man auch pendeln zwischen diesen beiden Filmniveaus, dh mal einfach und mal anspruchsvoll. Dann lohnt es sich, Gedanken über eine Konzeption und Planung zu machen. Eine erleichterte Schnittarbeit für den Autor ist dabei nur ein kleiner Nebeneffekt, viel wichtiger ist die Wirkung beim Zuschauer, der eine Unterhaltung erwartet, die ihn interessiert.

  • Es geht aus meiner Sicht zunächst um die Entscheidung, ob man als Autor Filme machen möchte, die mehr als bewegte Bilder, die mehr als private Erinnerungen sein sollen oder nicht.

    Dann bringe doch mal einige Beispiele wie der Freizeitfilmer seine Filmergebnisse verbessern könnte:


    - Reisefilme
    - Familiendokumentationen
    - Naturfilm
    - Kleine Geschichten erzählen


    Mit neugierigen Grüßen,
    Achilles

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Schon mal was von Google gehört?

    Deine Konsumenten-Haltung hilft hier nicht weiter. Außerdem kannst Du sicher sein, dass ich eine solche „Filmschule“ nach Deiner Erwartung nicht hier veröffentlichen, sondern sie bei Amazon zum Kauf anbieten würde.

  • Aber außer Urlaub und Familienereignisse gibt es ja noch reichlich viele andere Filmthemen, die mit Amateurmitteln realisiert werden können.

    Bei mir sind es in der Regel nur regionale Filmthemen.

    Zumindest bei den etwas längeren Filmen, 15-30min, gehe ich folgendermaßen vor:


    Als erstes habe ich natürlich ein bestimmtes Thema im Blick.


    Danach suche ich die Örtlichkeiten auf, auch wenn sie mir bereits bekannt sind und suche grob nach möglichen Motiven.

    Z.T. benutze ich auch dabei schon google-maps. Dabei wird auch schon festgelegt zu welcher Jahreszeit die Aufnahmen gemacht werden sollen. Bei mir hauptsächlich von Spätsommer bis Frühjahr.


    Anschließend schreibe ich den Kommentartext in einer Grobfassung. Informationen hole ich mir dafür meist bei Wikipedia, oder auch aus Büchern. Zu den einzelnen Texten lege ich dann auch schon die entsprechenden Aufnahmeorte fest. Soweit dies möglich ist.


    Soll Musik verwendet werden, wird auch die zu diesem Zeitpunkt schon ausgesucht.


    Erst dann fange ich mit den Filmaufnahmen an.


    Die Aufnahmen werden dann zeitnah direkt im Filmprojekt bearbeitet.


    Der Kommentartext wird zwischendurch immer feiner ausgearbeitet und dann auch schon gesprochen.


    Dadurch ist die Filmbearbeitung bzgl. Text und Musik meist weiter fortgeschritten als die eigentlichen Filmaufnahmen.


    Das bedeutet, das meist das Bild dem Text bzw. der Musik folgt.


    Aus meiner Sicht eine sehr angenehme Arbeitsweise, da ich immer genau weiß, was ich mit der Kamera machen soll/muss.


    Abweichungen von den oft sehr genauen Vorgaben sind natürlich immer möglich. Spontane Aufnahmen kommen bei mir aber immer seltener vor.


    Von meine Vorgaben abweichen muss ich meist dann, wenn das Wetter sich nicht an den Vorhersagen hält. :)

  • Schon mal was von Google gehört?

    Nein, was ist das?

    Deine Konsumenten-Haltung hilft hier nicht weiter. Außerdem kannst Du sicher sein, dass ich eine solche „Filmschule“ nach Deiner Erwartung nicht hier veröffentlichen, sondern sie bei Amazon zum Kauf anbieten würde.

    Du suchst also hier eine Anregung die Du vermarkten möchtest?
    Ich dachte Du willst hier selbst etwas einbringen und deshalb brauchst Du hier
    zum Thema "Bereiche des filmischen Schaffens" eine neu strukturierte Rubrik.


    Tipp für Dich:
    Es gibt schon recht gute Bücher dazu bei Amazon die nicht neu geschrieben
    werden müssen:

    • Kreativ Filmen - Workshops für Fortgeschrittene von Wielfried Strauß: Schiele und Schön GmbH
    • Die Videoschnittschnitt-Schule von Axel Rogge: GalileoDesign
    • Videoeffekte von Axel Rogge: GalileoDesign

    Es war mir eine Ehre mich mit Dir auszutauschen. :yes:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Wir sollten hier nicht diskutieren, wie man seinen Urlaub plant und verbringt. Es geht auch nicht um die Frage, ob man verreist, um entspannt Urlaub zu machen oder um ernsthaft zu filmen.


    Es geht aus meiner Sicht zunächst um die Entscheidung, ob man als Autor Filme machen möchte, die mehr als bewegte Bilder, die mehr als private Erinnerungen sein sollen oder nicht. Beim letzteren erübrigt sich die ganze Diskussion und alles bleibt, wie es ist - fertig. „Ham wa schon imma so gemacht.“ Das gilt genauso, wenn man grundsätzlich nur im Urlaub zur Kamera greifen, bzw. man das eigene Filmen nur auf den typischen Urlaubsfilm reduzieren will.


    Aber außer Urlaub und Familienereignisse gibt es ja noch reichlich viele andere Filmthemen, die mit Amateurmitteln realisiert werden können. Hat man als Amateur den Ehrgeiz und die Motivation für Filme, die über die üblichen Urlaubs- und Familienfilme hinausgehen, dann sind andere Arbeitsweisen als bisher erforderlich. Möglicherweise möchte man auch pendeln zwischen diesen beiden Filmniveaus, dh mal einfach und mal anspruchsvoll. Dann lohnt es sich, Gedanken über eine Konzeption und Planung zu machen. Eine erleichterte Schnittarbeit für den Autor ist dabei nur ein kleiner Nebeneffekt, viel wichtiger ist die Wirkung beim Zuschauer, der eine Unterhaltung erwartet, die ihn interessiert.

    Du das ist nicht nur eine Frage der Entscheidung, sondern auch eine Frage, ob man die Zeit erübrigen kann. Meine berufliche Situation etwa läßt mir eher wenig Zeit für die filmische Umsetzung.


    Aber selbst wenn man eben primär seine Urlaubsreisen dokumentiert, kann man auch darin besser werden. Und da meine ich natürlich bereits so Dinge, wie die Auswahl des passenden Equipments. Da rede ich von 5-shoots. Da rede ich auch davon, dass ich mir überlege, was ich antreffen werde - was ich grob filmen werde. Ohne Details planen zu können.


    Hier ist halt das völlig legitime Ziel, auch so eine Aktivreise filmisch gut fest zu halten. Was einen guten Schnitt inkludiert. Da die von mit gewählten Reisen typischerweise die Besichtigung von Städten, Kulturstätten, Sehenswürdigkeiten in der Natur umfassen, also selbst organisierte Rundreisen sind, kommt mir da genug Sehenswertes vor die Kamera. Ich rede nicht von einem Badeurlaub, das ist schon ein Unterschied.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Und: ich sehe die verschiedenen Bedürfnisse und Wünsche gleichberechtigt nebeneinander bestehen. Die Forenteilnehmer haben eben unterschiedliche Bedürfnisse, was völlig ok und normal ist.

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


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  • Es geht aus meiner Sicht zunächst um die Entscheidung, ob man als Autor Filme machen möchte, die mehr als bewegte Bilder, die mehr als private Erinnerungen sein sollen oder nicht.

    ...

    Hat man als Amateur den Ehrgeiz und die Motivation für Filme, die über die üblichen Urlaubs- und Familienfilme hinausgehen, dann sind andere Arbeitsweisen als bisher erforderlich.

    Das stimmt natürlich. Und ich komme wohl auch langsam dahinter worauf Du eigentlich hinaus willst.


    Um einen Film in dem von Dir genannten Sinne (wie ich ihn verstehe) zu machen, muss dann dazu aber zunächst überhaupt der Wunsch geweckt werden. Auf die Idee einen Film um des Filmes Willen zu machen werden halt viele die ihre Kamera bisher lediglich für Urlaub und Familie nutzen nicht ohne weiteren Anstoß kommen.


    Da steht - um das wohl einfachte Beispiel zu nennen- dann halt bei einer Reise immer der Gedanke "Urlaubserinnerung" im Vordergrund. Dass man statt dessen z.B. auch eine Art Dokumentation über den Urlaubsort erstellen könnte, drängt sich halt nicht jedem gleich auf. Wobei ja halt auch bei einigen hier gezeigten Präsentationen durchaus zumindest die Ansätze dazu erkennbar oder sogar - wenn vielleicht nicht perfekt aber - weitesgehend ausgeführt sind.

    Hier kannst Du jetzt mit dem Thema natürlich den Anstoß geben, der dann bei anderen vielleicht eine Idee für ein "Projekt" erzeugt.



    Dass es in diesem Form Leute gibt die Filme in der von Dir genannten Form "können", zeigt für mich als Beispiel. die von mir sehr geschätzte Arbeit Die Reise von Christian671.

    Leider hat er - lieber Christian sei mir da nicht böse - vielleicht unter dem "Druck" seinen YouTube-Kanal regelmäßig zu befüllen in letzter Zeit eher "Kollagen von Urlaubseindrücken u.ä." gezeigt. Aber ich denke, dass der verlinkte Film in die von Dir gewünschte Richtung geht.





    Zum Verdeutlichen anbei ein Link zu einem kurzen Beispiel-Film, bei dem dessen Autoren zwar schöne Aufnahmen machten, aber größte Schwierigkeiten mit einem Konzept bzw. einer Struktur hatten. Weil ich sicher bin, dass es keine Vorab-Planung gab, sondern einfach drauflos gefilmt wurde, fügten die Autoren nach dem Schnitt am Filmende (!) einige Texteinblendungen (!) mit fraglichen Inhalten ein. Der Titel geht am Inhalt vorbei, die Szenenfolge ist eher willkürlich, der Ton wurde übertrieben unnatürlich gefakt:

    Ok,


    wobei es halt grade bei Aufnahmen von Tieren - und dann auch noch Insekten - sehr schwer sein dürfte eine wirkliche Vorab-Planung auszuarbeiten. Sicherlich kann man sich da gewisse Ziele setzten und überlegen wie diese realisiert werden können. Aber eher wird es wohl doch darauf hinauslaufen, dass man im Nachhinein die voehandenen Aufnahmen sichten und sortieren muss um daraus im Idealfall eine "Story" zu basteln.

    Der Ton mag da jetzt auch gewisse Mängel haben und evtl. würden da auch einige gute Voice-Over-Kommentare den Film aufwerten. Aber den Ansatz der "übertriebenen" Insektengeräusche finde ich eigentlich sehr gut und zum "Eintauchen" in die Makrowelt auch eine folgerichtige Entscheidung. In dem Punkt kann ich als Deine Kritik nicht teilen.


    Insgesamt ist das deshalb halt mit dem anderen und gut planbaren Beispiel der "Weinbauern" nur schwer zu vergleichen.

    Der Vergleich zeigt aber natürlich die Notwendigkeit unterschiedlicher Konzepte.



    Gruß

    Peter

    Als Moderator verfasste Beiträge sind durch grüne Schrift erkennbar.

    Rest ist private Meinung

  • Und: ich sehe die verschiedenen Bedürfnisse und Wünsche gleichberechtigt nebeneinander bestehen. Die Forenteilnehmer haben eben unterschiedliche Bedürfnisse, was völlig ok und normal ist.

    Dieser Meinung bin ich ebenfalls.


    Hier hat aber jemand gefordert alles besser und struktureller anzupacken, damit meint er wohl die
    schon von den Forenmitgliedern hier vorgestellten Videos, die zum Teil heftig kritisiert worden sind.
    Auf Nachfrage mal ein neues Konzept hier vorzustellen ist der Hinweis auf "Google" gekommen.
    Für mich nicht überraschend. :gruebel:

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • Das eine schließt doch das andere nicht aus. Was man letztendlich aus mit dem Filmaterial macht, liegt halt im Interresse des Einzelnen und auch für wen man den Film macht.

    Die Antwort steht hier für einige Stellungnahmen.

    Man*inn sperrt sich "unbewusst aktiv" gegen das Threadthema :gruebel:

  • "Planung ist Ersatz des Zufalls durch den Irrtum"

    Sowie Kinofilme in der Regel mit riesigem Aufwand sekundengenau durchgeplant sind, so hölzern wirken genau durchgeplante Reisefilme.

    Natürlich kann, und muß vieles vorher geplant sein, ganz besonders die Technik deren Einsatzmöglichkeiten und Beschränkungen und deren Logistik wie Transport, Lademöglichkeiten etc.Ansonsten lebt eine Reise und deren Film von den vielen zufälligen Ereignissen, Begegnungen mit Menschen und Natur, ungewöhnlichen An- und Aussichten und nicht zuletzt den eigenen kreativen Einfällen.

    Das heisst ja nicht, das alles aufgenommene Material, und dann noch in chronologischer Reihenfolge in den Film gepackt wird. Bei mir bleiben max 10% übrig, eingefügt in kleine Geschichten, Ereignisse oder spezielle Orte, die sich unterwegs ergeben haben. eine solchen Film mag man auch nach Jahren noch gerne Ansehen oder anderen Zuschauern zeigen

    Reine Reisefilme gibt es mittlerweile massenweise im linearen Fernsehen oder bei Youtube, damit kann man kaum noch jemand begeistern. Interessant wird es dagegen durch einen persönlichen Bezug, besondere Erlebnisse oder Begegnungen, die etwas einmaliges Beinhalten, da haben alle Zuschauer noch Spass dran. Genau das hindert mich allerdings, so einen Film öffentlich zu machen und ich gehe davon aus, das ich damit nicht alleine bin.

    Ein guter Film hat immer auch etwas chaotisches an sich, lassen wir dem Zufall seine Chance.

    Dirk

  • Ok, überzeugt. Anders als erwartet, hat hier kaum jemand wirkliches Interesse am Austausch zu einer strukturierten Arbeit im Sinne eines Film-Konzepts.


    Man hätte nicht nur theoretische Diskussionen führen, sondern vor allem gemeinsame Praxis-Workshops - als Video-Meetings und/oder Präsenz-Treffen - organisieren können. Anstatt wie Manfred K oder gurlt meinen Vorschlag aufzugreifen und sich Gedanken zu machen, wie man sich diesem Thema nähern kann, kommen lieber dumme Unterstellungen oder der Wunsch am bisherigen Chaos festzuhalten. Ziemlich ernüchternd im Vergleich zu den diversen Bekenntnissen, was die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit eines wie auch immer gestalteten Filmkonzepts angeht. Ich verstehe jetzt, warum auch andere vorherige Vorstöße zu meinem Vorschlag scheiterten. Das Thema Film-Konzept ist einfach zu unbequem.


    Nicht nur die Chance, die eigenen Filme zu verbessern, sondern mit diesen Thema jenseits aller Technik-Pixel-Diskussion auch dem Forum insgesamt mehr Kompetenz und Attraktivität zu geben, bleibt mal wieder ungenutzt.

  • Anders als erwartet, hat hier kaum jemand wirkliches Interesse am Austausch zu einer strukturierten Arbeit im Sinne eines Film-Konzepts.

    Stimmt m.E. so nicht.


    Man hätte nicht nur theoretische Diskussionen führen, sondern vor allem gemeinsame Praxis-Workshops - als Video-Meetings und/oder Präsenz-Treffen - organisieren können.

    Gegen derartige Aktivitäten spricht nie etwas. Organisiert muss es halt werden.


    Ich verstehe jetzt, warum auch andere vorherige Vorstöße zu meinem Vorschlag scheiterten. Das Thema Film-Konzept ist einfach zu unbequem.

    Ich sehe das nicht als unbequem, ganz und gar nicht.


    Ich frage mich aber auch, wo Du denn "dumme Unterstellungen" gelesen hast?

    Lieben Gruß,
    Wolfgang


    Grüne Kommentare sind aus der Admin-Funktion geschrieben
    Der Rest ist meine Privatmeinung

  • Zu dem Thema kann ich sagen:


    Ein sehr lieber Kommilitone von mir, hat mit seinen Freunden den Film "Seascape" produziert, der auch in einem Kino in Münster Premiere hatte:

    https://vimeo.com/630007526?em…imeo_logo&owner=103720736

    http://www.kollektivdesgutenwi…eascape-projektseite.html


    Nun, es ist so, das so manches nur "mit einem großem Team" funktioniert. Wie in diesem Beispiel.


    Bisher habe ich (im Großteil meiner Projekte) alles allein realisiert, wie umständlich es manchmal auch war, und

    habe mir oft gewünscht: "Wenn ich doch nur ein kleines Team hätte."


    Neben meiner Kunst schreibe ich Scripte, die auch thematisch mit meiner Kunst zusammenhängen.

    Meine 2020 verstorbene Lebensgefährtin (die Schriftstellerin war) hat mich immer dazu angeregt.

    Ich habe Freunde die Schauspieler in Münster und Bielefeld sind!


    Vielleicht finden sich ja mal ein Paar Enthusiasten mit dem was realisiert werden kann.


    Grüße T.

  • ...

    Nicht nur die Chance, die eigenen Filme zu verbessern, sondern mit diesen Thema jenseits aller Technik-Pixel-Diskussion auch dem Forum insgesamt mehr Kompetenz und Attraktivität zu geben, bleibt mal wieder ungenutzt.

    Hallo Tom,


    es wäre sehr schade, wenn du nun gefrustet wärst und hier nicht weiterhin aktiv mitmachst. Deine Filme und Beiträge sind gut für unser Forum. :beer:


    Es gibt hier nur wenige Profis. Den Hobbyisten fehlen doch meistens die Ressourcen, um komplexere Filmprojekte zum realisieren. Obwohl es die auch hier immer wieder mal gibt und ich denke, dass sich die meisten auch dafür interessieren.


    Und wer mit viel Mühe im Alleingang dann ein Projekt verwirklicht hat, möchte hier dann wohl eher nicht hören, was er alles hätte noch besser machen können. Und nachdem jeder von uns jeden Tag im Fernsehen von Profis gemachtes sieht, kann auch jeder schnell auf "Mängel" hinweisen.


    Es wäre mMn besser, wenn sich hier eine andere Diskussionskultur herausbilden würde. Nämlich nach den positiven Seiten in einem hier präsentierten Film zu suchen und nicht "besserwisserisch" auf seine Defizite hinzuweisen. Der Mensch lernt bekanntlich durch positives Feedback wesentlich schneller und nachhaltiger, als durch Kritik. Ist übrigens bei Tieren genauso, wie Verhaltenforscher sagen.


    Gruß Jürgen

  • Ein guter Film hat immer auch etwas chaotisches an sich, lassen wir dem Zufall seine Chance.

    Ganz sicher nicht, das Gegenteil ist zutreffend. Der "Zufall" war noch nie ein guter Ratgeber.