Alles anzeigenAudio -
da fallen mir auf Anhieb 1.000 Dinge ein, da dies m.E. ein von vielen völlig unterschätzter, bzw. kaum beachteter Bereich ist.
Beispiele: wie/wo platziere ich ein Mikrofon, worauf sollte ich bei der Austeuerung achten, wie "bastle" ich mir (als Schallschutz) eine einfache "Sprecherkabine" für meinen VoiceOver-Aufnahmen, etc.
Licht -
auch hier gibt es beim Einsatz von Leuchten durchaus einiges zu beachten, über dass man Berichten oder Diskutieren könnte, z.B. mit welcher Lichtsetzung erziele ich welchen Eindruck.
Dass die Arbeitsweisen bei Audio und Licht sehr wichtig sind, sehe ich auch so. Aber sie kommen erst deutlich später, wenn man mit der Produktion eines Films beschäftigt ist.
Viel früher sollte man sich aber Gedanken machen, welches Thema man zeigen will und welche Aussagen der Film für welche Zuschauer haben soll. Das verstehe ich unter Konzeption.
Zum Verdeutlichen anbei ein Link zu einem kurzen Beispiel-Film, bei dem dessen Autoren zwar schöne Aufnahmen machten, aber größte Schwierigkeiten mit einem Konzept bzw. einer Struktur hatten. Weil ich sicher bin, dass es keine Vorab-Planung gab, sondern einfach drauflos gefilmt wurde, fügten die Autoren nach dem Schnitt am Filmende (!) einige Texteinblendungen (!) mit fraglichen Inhalten ein. Der Titel geht am Inhalt vorbei, die Szenenfolge ist eher willkürlich, der Ton wurde übertrieben unnatürlich gefakt:
Deutlich anders ging ich bei einer Dokumentation vor, die ich mit einem Freund zum Thema Weinbau für die Stadt Ludwigsburg machte. Als Marketing-Maßnahme für die Tourismus-Entwicklung der Neckar-Region in der Umgebung von Ludwigsburg wurde das Projekt „Helden-Schmiede“ kreiert, bei dem sich Hobby-Winzer über das Thema Weinbau in sogenannten Steillagen informieren können - theoretisch und praktisch. Dieses Projekt wird in der Dokumentation vorgestellt: