Handyclips optimieren mit Resolve

  • Oh ja da sieht man das in der Vergrößerung sehr deutlich. Mir war nur nicht klar wodurch das Bild so unnatürlich entsteht. Aber die Erklärung mit dem Codec ist natürlich einleuchtend. Die Datenrate ist schon erschrecklich wenig gegenüber der GH 5.

    Es ist nicht nur der Codec. Sondern, wie ich schrieb, die "gesamte softwareseitigen Bearbeitung des Bildes im Smartphone selbst".


    Eine Ki, die direkt für die Verbesserung von Smartphoneaufnahmen entwickelt wurde, kenne ich leider nicht.


    Du kannst bei Topaz Video AI, AVC Labs oder Filmora schauen. Diese Hersteller versprechen, dass ihre Programme per KI Videos aufbessern können. Hm, nach meinen Erfahrungen bin ich zumindest bei Topaz eher skeptisch.


    Mit dem iPhone 14 solltest du deutlich bessere Ergebnisse bekommen, als mit dem iPhone 12. Da war im Bereich Videoaufnahme ein deutlicher Qualitätssprung.


    Die "beste" APP dazu wäre die Blackmagic Camera APP. In diesem Thread ausführlich diskutiert: "Blackmagic Camera APP" (klick).


    Diese APP ist etwas komplexer und steht der spontanen Aufnahme dadurch ein wenig entgegen.


    Ich teste gerade die APP "Kino" (klick). Kostet knapp 10 Euro im Apple Store. Sie platziert sich zwischen der Apple eigenen APP und der Blackmagic APP. Bisher finde ich sie ganz gut, muss aber weiter testen.


    Sie sieht von der Bedienoberfläche sehr klar aus, hat aber auch ProRes 422px, ProRes 422LT, Prores 422, ProRes 422HQ, auch alles in log. Zudem recht interessante Presets.

    Im Forum nutzen einige die Cinema P3 APP, die kenne ich nicht.


    NACHTRAG: Schau bitte, ob das 14er auch log und alle ProRes Formate kann, da bin ich mir nicht sicher.


    Beste Grüße, Uli

  • Die Datenrate ist schon erschrecklich wenig gegenüber der GH 5.

    Im Vergleich zu H.264/AVC (GH 5) kannst Du mit H.265/HEVC (iPhone) bei vergleichbarer Qualität durch die verbesserte Effizienz des Codecs die Dateigröße um etwa 1/3 bis 1/2 verkleinern.

    Im Vergleich zum GH5 Material wurde bei Dir die Bitrate aber um mehr als 2/3 verringert.



    Jetzt habe ich ja das iPhone 14 da ist die Situation wahrscheinlich schon besser.

    Auf alle Fälle.

    Mit der schon genannten BMD Camaera App müsste es auf dem iPhone 14 auch möglich sein mit konstanter Bildrate (bitte nicht verwechseln mit Bitrate) zu filmen. Damit vermeidest Du auch schon einige Probleme im NLE.



    Es stellt sich jetzt die Frage ob es überhaupt ein Programm mit KI gibt um eventuell mehr Zeichnung in das Bild hinein zu erfinden.

    Eher nein,

    Da an den Stellen die Informationen fehlen, könnte auch eine KI nur etwas "hinzuerfinden". Und ob das dann wirklich passt, ist doch sehr fraglich.


    Gruß

    Peter

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  • Um zu zeigen, welche Qualität man etwa von einem iPhone 15 Pro Max zu erwarten hat, drei Bilder aus einem Video-Clip.


    Aufgenommen habe ich mit der Blackmagic APP nicht einmal in bester Qualität, also nicht in Prores 422. Mache ich normalerweise.


    Auf unseren zweimonatigen Balkantour stellte sich das abendliche Übertragen der Daten via Laptop auf eine SSD als zu zeitaufwendig heraus. Deshalb bin ich auf den hochkomprimierenden HEVC (H.265) aber in log umgestiegen.


    Wer hochwertig in ProRes aufnehmen will, direkt auf eine externe SSD aufnehmen. Ich hatte leider keine passende dabei.


    Die Bilder sind nachbearbeitet, da das log Bild typisch flau ist. Ich habe auf die Schnelle keine Landschaftsaufnahme wie bei Gerdara gefunden.


    Temeschwar_1.2.1-4.jpg


    Piata Unirii, Platz der Vereinigung auch Domplatz genannt in Temeschwar (Rumänien), als vollständiger Frame aus dem Video Clip, HEVC (H.265) in log


    Temeschwar_1.2.1-3.jpg


    Ausschnitt


    Temeschwar_1.2.1.jpg


    noch engerer Ausschnitt.


    Wie gesagt, in Prores 422 oder 422LT hätte ich noch einen Tick mehr Details und vor allem mehr Spielraum in der Nachbearbeitung gehabt.


    Beste Grüße, Uli

  • Das ist ja schon echt erstaunlich wie groß der Fortschritt in diesem Bereich ist.

    Ich muß mich dann auch mal mit der Blackmagic App befassen.


    Gruß ! Gerd

  • Das ist ja schon echt erstaunlich wie groß der Fortschritt in diesem Bereich ist.

    Qualität zwischen den Handy-Versionen:

    • Bei den Handys gibt es noch Qualitätssprünge. Wobei man genau hinsehen muss. Die Verbesserungen vom iPhone 15 auf 16 waren gering. Ob das kommende 17er deutlich bessere Aufnahmen als das 15/16er macht, bleibt abzuwarten.

    Interne Software-Verarbeitung & Qualität:

    • Die Qualität der Smartphone Aufnahmen kommt von besseren Sensoren aber im wesentlichen von der verbesserten Software in den Handys.
    • Die Top-Handys analysieren die Bilder, erkennen meist die Szene und "verbessern" sie. Z. B.: Der Himmel wird erkannt und wird leicht abgedunkelt damit er nicht im überbelichtet wird, die Farben werden verbessert und die Wolken herausgearbeitet.
    • Die Handy-Software "zerlegt" ein Bild in mehrere Bereiche und sucht in seiner Datenbank nach ähnlichen Motiven und "verbessert" dann dass Bild. Macht also das automatisch, was sonst in der Nachbearbeitung händisch erledigt werden muss.
    • Ein User auf Reddit hat dies gezeigt. Er fotografierte mit seinem Samsung Handy ein unscharfes Foto des Mondes und das Handy lieferte eine deutlich verbessertes Bild mit mehr Details, die im Foto nicht drin waren. Samsung sagte dazu, dass das Handy sein Bild als Mond in seiner Datenbank erkannt habe und es entsprechend verbessert habe. (klick, klick)
    • Das machen im Prinzip alle besseren Handys. Einige haben Aufnahmen ihrer APSC-Kamara mit den Bildern ihrer Handys verglichen und empfanden letztere besser. Das liegt an der automatischen internen Verarbeitung der Aufnahmen.
    • Wobei die Aufnahmen der APSC-Kamera in der Nachbearbeitung deutlich mehr Reserven hat. Das ist aber für die meisten unwichtig, da sie kaum nachbearbeiten.

    Ich muß mich dann auch mal mit der Blackmagic App befassen.

    Wie gesagt, ich halte die Blackmagic APP für die leistungsfähigste. Sie ist aber keine "point and shot"-APP: Kamera aus der Tasche holen und draufdrücken.


    Da lohnt der Blick auch auf andere APPs, die eventuell besser zu den eigenen Aufnahmesituationen passen.


    Beste Grüße, Uli

  • Die Top-Handys analysieren die Bilder, erkennen meist die Szene und "verbessern" sie.

    ...

    Wobei die Aufnahmen der APSC-Kamera in der Nachbearbeitung deutlich mehr Reserven hat. Das ist aber für die meisten unwichtig, da sie kaum nachbearbeiten.

    Genau das ist m.E. der springende Punkt.

    Smartphones machen durchaus gute Bilder und sind halt leicht zu handhaben. Also durchaus für den Urlaub sehr geeignet.


    Aber es wird dort halt an der Aufnehme auch i.d.R. viel "verbessert", denn die meisten Nutzer möchte ja ein fertiges Ergebnis, was möglichst noch vor Ort geteilt (=weitergeben ) werden kann. Und das sieht ja auch erstmal gut aus.

    Nur wenn dann daran eben doch eine Nachbearbeitung stattfinden soll, insbesondere in Richtung Farbkorrektur, wirken sich diese bereits automatisch einberechneten Verbesserungen eher negativ aus.


    Durch Wahl eines geeigneteren Aufnahmemodus und manueller Einstellungen, die eben eher über separate Kamera-Apps möglich sind, kann man ein für die Bearbeitung besser geeignetes Quellmaterial bekommen. Allerdings bedeutet das dann auch wieder etwas mehr Arbeit und Überlegung bei der Aufnahme.



    Gruß

    Peter

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  • Nur wenn dann daran eben doch eine Nachbearbeitung stattfinden soll, insbesondere in Richtung Farbkorrektur, wirken sich diese bereits automatisch einberechneten Verbesserungen eher negativ aus.


    Durch Wahl eines geeigneteren Aufnahmemodus und manueller Einstellungen, die eben eher über

    Die Möglichkeiten zur manuellen Wahl der Aufnahmeparameter und der entsprechenden Nachbearbeitung stehen doch zur Auswahl.


    Die Blackmagic Camera APP ist voll manuell konfigurierbar und fest einzustellen: ISO, Verschlusszeit (selbst mit 180-Winkel), Weißabgleich, Belichtungssteuerung, manuelle Scharfeinstellung. Zudem kann man sie ohne Nachschärfung verwenden und das Material ist nicht allzu stark vorprozessiert. Nur, diese APP ist nicht sehr "point and shot"-tauglich und man muss ihr log-Material nachbearbeiten.


    Die Apple Camera APP bietet übrigens ebenfalls die Möglichkeit, wenig vorprozessierte Aufnahmen zu machen. Allerdings hat Apple - warum auch immer - ein Format gewählt, dass zwar gut ist, aber so riesige Datenmengen erzeugt, dass es in der Praxis eigentlich nicht nutzbar ist.


    Dazwischen stehen die schon oben erwähnte "Kino"-APP und andere, die auch diverse ProRes und log Varianten bieten, ebenfalls ohne Nachschärfung.


    Realität 1: 99,9 Prozent aller Anwender filmen im Automatikmodus. Die Bilder sind aus den oben genannten Gründen erstaunlich gut. Ja, bei der Nachbearbeitung hat man sehr wenig Spielraum.


    Realität 2: Doch sind wir - siehe "Spielraum" - ehrlich, auch in diesem Forum wird möglichst wenig nachbearbeitet.


    Beste Grüße, Uli

  • Die Möglichkeiten zur manuellen Wahl der Aufnahmeparameter und der entsprechenden Nachbearbeitung stehen doch zur Auswahl.

    Deshalb schrieb ich ja auch -

    Durch Wahl eines geeigneteren Aufnahmemodus und manueller Einstellungen, die eben eher über separate Kamera-Apps möglich sind, kann man ein für die Bearbeitung besser geeignetes Quellmaterial bekommen.

    Man sollte eben zumindest nicht alles auf "Automatic" lassen, wobei das ja nicht nur Smartphones betrifft.


    Auch kommt es halt auf das Modell an, welche Einstellungen und Möglichkeiten es gibt.

    Die herstellereigenen Apps lassen da oft auch nur wenig mehr als Auflösung und Framerate zu.


    Auch wenn ich es nur ganz selten zum filmen nutze, habe ich aber deshalb trotzdem die Blackmagic App auf meinem iPhone13 installiert. Und soooo komliziert finde ich deren Bedienung nun auch nicht.


    Leider kann auf dem iPhone 13 auch mit der Blackmagic App nur mit variabler Frameraten aufgenommen werden. Das liegt aber am Gerät.

    Ab dem iPhone 14 haben die Aufnahmen über Blackmagic dann auch eine konstante Framerate.

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  • Und soooo komliziert finde ich deren Bedienung nun auch nicht.

    Ist sie ja auch nicht. Die Praxis zeigt aber, dass man letztlich doch zu einer Ein-Knopf-Bedienung greift. Ich bemerke das auch an mir selbst. Ein Smartphone scheint in unseren Köpfen mit Einfachheit und Unkompliziertheit verbunden zu sein.


    Nachteile Smartphone: Sehen Tageslicht-Aufnahmen noch erstaunlich gut aus, wird es bei Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen schnell duster.


    Bei meinem 15 Pro Max gehe ich bis 1250 ISO, in wenigen Ausnahmen auf 1600 ISO. Doch da rauscht es schon gut und vor allem verschmieren die Farben und die Details. Zudem sollte man nachts die Stabilisierung ausschalten, die verschlechtert das Bild zusätzlich.


    Bei Dämmerungs- und Nachtaufnahmen haben APSC- oder gar Vollformat-Kameras noch große Vorteile. Der Abstand dürfte sich erst deutlich verringern, wenn in Smartphones größere Sensoren verbaut werden.


    Bedienung: Als ich wieder mit meiner Sony A7 IV gefilmt habe, ist mir als erstes der winzige 3-Zoll-Bildschirm aufgestoßen. Ist man den knapp 7-Zoll großen iPhone-Bildschirm gewohnt, erscheint einem der Sony-Bildschirm als eine winzige Briefmarke. Da müssen sich die DSLM-Hersteller was einfallen lassen.


    Beste Grüße, Uli

  • Bedienung: Als ich wieder mit meiner Sony A7 IV gefilmt habe, ist mir als erstes der winzige 3-Zoll-Bildschirm aufgestoßen. Ist man den knapp 7-Zoll großen iPhone-Bildschirm gewohnt, erscheint einem der Sony-Bildschirm als eine winzige Briefmarke. Da müssen sich die DSLM-Hersteller was einfallen lassen.

    …und wenn ich mit meiner FX3 filme, stößt mir immer wieder auf, dass ich damit nicht telefonieren kann. Da muss wirklich was bei den DSLM-Herstellern passieren…

  • …und wenn ich mit meiner FX3 filme, stößt mir immer wieder auf, dass ich damit nicht telefonieren kann. Da muss wirklich was bei den DSLM-Herstellern passieren…

    Seit Jahren wird bei dem Spiegellosen die gleiche Bauform des Fotoapparats bevorzugt - es herrscht innovative Totenstille.


    Da hat man z. B. eine kleine, sogar spielfilmtaugliche Sony FX3. Will man aber das Bild halbwegs gut beurteilen können, muss ein Cage, eine Monitorgelenk und der Monitor kopflastig oben auf gebaut werden. Natürlich mit hakeligen Kabelverbindungen und Zusatzakku.


    Das Ganze erinnert an Frankensteins Monster. Tolle Ingeniersleistung, das hätte auch ein Lehrling im 2. Jahr "entwickeln" können. Und der hätte dafür eine schlechte Beurteilung bekommen. Da wird der Vorteil der kleinen Kamera einfach nicht weiter gedacht, höchstens noch auf Kameras wie die FX6 oder C400 verwiesen.


    Falls sich an der Schnittstelle Mensch - der guckt auf einen 3-Zoll-Briefmarken-Monitor für die Bildkomposition - Kamera jemals was tut, dann kommt das vermutlich nicht von den Marktführern. Und solange begnügen wir uns mit Briefmarkengucklöchern oder basteln Cage-Gelenk-Monitor-Kabel-Ungetüme oben auf unsere Kameras.


    Beste Grüße, Uli

  • Falls sich an der Schnittstelle Mensch - der guckt auf einen 3-Zoll-Briefmarken-Monitor für die Bildkomposition - Kamera jemals was tut, dann kommt das vermutlich nicht von den Marktführern. Und solange begnügen wir uns mit Briefmarkengucklöchern oder basteln Cage-Gelenk-Monitor-Kabel-Ungetüme oben auf unsere Kameras.



    Das stimmt allerdings. Auch bei einer FX6 oder FX9 ist serienmäßig nur der kleine 3“ oder 3,5“-Monitor verbaut. Was ich allerdings nicht verstehe – warum bauen Hersteller wie Sony nicht passende Schnittstellen für größere Monitore ein, mechanisch wie elektrisch. Und bieten dann gleich passende Monitore mit an.



    Wäre doch ein zusätzliches Geschäftsfeld…



    Denn nervig sind ggfs mechanische „Bastellösungen“ mit Rigs, herumbaumelnde Anschlusskabel, extra Akku im Monitor usw. – und das würde man sich alles sparen können. Irgendwie ist da das Baukastensystem nicht bis zum Ende durchgedacht.



    Gleiches beim Audiomonitoring. Blutooth hat (fast) jede Kamera bereits an Bord, warum kann man da nicht ein Audioprofil integrieren um mit Airpods o.ä. den Ton kontrollieren zu können? Okay, die Latenz bei BT könnte da Probleme bereiten, aber eine gewisse Latenz ist ja sowieso vorhanden. Und den 3,5mm Klinkenstecker muss man deswegen ja nicht gleich wegrationalisieren… Oder einen integrierten Empfänger für ein Funkmikrofon wie bei der DJI Osmo Pocket 3…

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  • Gestern habe ich wieder mal mit dem Smartphone gefilmt.
    Bin auf der Suche nach einem Sunhood für75mm breite Gerät.

    Beste Grüsse;
    Es kommt darauf an wie kreativ man mit der Kamera umgeht, nicht wie teuer sie ist...

  • [...] Da müssen sich die DSLM-Hersteller was einfallen lassen.

    Was sind wir doch für Weichlinge! :shake:

  • Eine einäugige hochauflösende VR Brille mit einer normierten WLAN / Bluetooth Schnittstelle wäre auch eine gute Lösung. Da würde für die Hersteller der Rubel rollen ...


    Grüße

  • Eine einäugige hochauflösende VR Brille mit einer normierten WLAN / Bluetooth Schnittstelle wäre auch eine gute Lösung.

    Ob man mit solch einer "halben" VR-Brille klarkommen würde, bezweifle ich etwas.


    Es gibt ja (eher im professionellen Bereich) auch schon Viewfinder, wie z,B. den von Blackmagic.

    Der muss halt nur zum Ausgang der Kamera passen und mit Strom versorgt werden.


    Dass die professionellen Kameras "ausgerüstet" werden müssen ist doch auch gewollt.

    Je nach Aufnahmesituation wird da eben alles notwendige zusammengestellt und "angebaut". Und das hat dann auch alles irgendwo seinen Sinn. Nur kostet das alles viel Geld, hat Gewicht und muss auch beherrscht werden.


    Und es lohnt sich halt für die meisten Hersteller auch nicht alles Zubehör selber zu produzieren. Vor allem würde das dann auch (nochmehr) dazu führen, dass jeder Hersteller seine eigenen "Norm" hat und es an anderen Kameras nicht passt.



    Gruß

    Peter

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  • Ob man mit solch einer "halben" VR-Brille klarkommen würde, bezweifle ich etwas.

    In deinem Bild "gurlt" siehst du auch mit einem (1) Auge durch den Sucher.


    Die heute eingebauten Monitore in den VR Brillen haben durchaus die Fähigkeiten extrem gut und farbgenau abzubilden.

    Das würde die Beurteilung der Aufnahmesituation unabhängig von Lichteinfällen besonders Brillenträgern deutlich erleichtern (im Gegensatz zu den herkömmlichen Suchern).


    Allerdings darf so ein Teil auch nicht mehr wie 500 EURO kosten und filigraner aussehen als herkömmliche VR Brillen.


    Grüße

  • Die einäugige VR-Brille ist das was Broadcast-Camcorder schon lange haben: ein großer, gut auflösender Sucher. Kein so popelig kleines Sucherdings wie an manchen DSLM.

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  • Die einäugige VR-Brille ist das was Broadcast-Camcorder schon lange haben: ein großer, gut auflösender Sicher

    Wusste ich nicht. Interessant


    Die meisten Kameras lassen ja bereits eine Verbindung mit dem Smartphone zu, um das Kamerabild zu zeigen und ggf. Steuerungen durchzuführen.

    Daher wäre es kein Problem diese VR-Brille mit eigenem Android oder Ios Betriebssystem zu entwickeln die im ersten Schritt nur das Kamerabild zeigt. Diese Entwicklung würde sich sehr in Grenzen halten.

    Aber vielleicht gibt es sowas auch schon ...


    Grüße